Vietnam
Suối Háng Đào

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Travelers at this place
    • Day 23

      von Hanoi nach Mu Cang Chai

      September 29, 2018 in Vietnam ⋅ ⛅ 24 °C

      Der Wecker klingelt, wir ziehen uns Schlafwandlerisch an und laufen los. Am Bahnhof werden wir zum Glück gleich von Zugbegleitern, weitergeleitet zum richtigen Wagon. Wir setzten uns rein und machen es uns gleich gemütlich. Wir sind die einzigen Touris im Zug und die Kinder starren uns an :D Diese Zugfahrt ist ganz cool, zumindest gelingt es uns hier etwas zu schlafen. Die vier Stunden verfliegen regelrecht und als wir in Yen Bai ankommen, gehen wir schnurstracks weiter zum Busbahnhof, der ca. 1 km weit entfernt ist. Wir beeilen uns, da der Bus dann in 1 ½ Stunden fährt und wir zuvor unbedingt was essen wollen.
      Wir laufen und laufen und laufen.. hm.. weit  und breit kein Busbahnhof zu sehen. Google Maps zeigt an, dass wir hier sind. Wir stehen aber bei einem Rollerverkauf. Wir fragen die Jungs, ob sie uns sagen können, wo dieser Bahnhof ist. Da sie kein Wort englisch sprechen, können sie uns nicht folgen. Wir versuchens mit Händen und Füßen und letztendlich kommt ein Mann von Gegenüber, der sogar etwas Deutsch kann. Er erklärt uns, dass hier eine Haltestelle ist und der Bahnhof noch einige Meter weg ist. Die Jungs sind sehr nett und bieten uns einen Fahrservice dorthin an. Hannes auf einem Roller und ich auf einem, fahren bei den Kerlen mit. Tatsächlich, wären wir da noch um einiges gelaufen.
      Als wir ankommen, fahren die Jungs gleich weiter, verabschieden sich und lehnen dankend das Geld ab, das wir ihnen zustecken wollten.

      Dann lösen wir unser Ticket, das auch wieder nur über Google Translation geht, weil hier niemand versteht, was wir wollen. Naja irgendwann klappt es dann doch, aber das kostet sehr viel Zeit. Der Bus steht bereit und wir holen uns für unterwegs noch ein Sandwich mit Rühreiern (Bahn Mi)

      Alle Jungs die dort rumsitzen starren uns an und mir wird etwas mulmig dabei…  Wir steigen in den Bus ein und fahren los. Der Bus hält noch ein paar Mal innerorts, da immer wieder Leute dazusteigen oder Päckchen reingelegt werden, was nicht nur dabei bleibt… :D

      Ein junger Mann sitzt hinter mir, der ein bisschen englisch spricht, was mich sehr freut, denn das gibt mir etwas Sicherheit. Im Laufe der Fahrt, halten wir immer wieder in Ortschaften an, wo noch mehr Sachen eingeladen werden, z.B Säcke voll mit Obst, Reis, Spielsachen, Kleidung, Post, sogar Hennen usw. Alles ist vorhanden :D diese Fahrt wird immer verrückter. Leider steigt der junge Mann (der mir hier von allen am sympathischsten war) aus. Am Anfang war das alles ziemlich aufregend und lustig, doch als immer mehr männliche Einwohner hinzusteigen und ich die einzige weiße (überhaupt) Frau bin und von den Männern Blicke zugeworfen bekomme, wird es mir langsam etwas unheimlich.

      Sie unterhalten sich und lachen dann, der eine spricht mich die ganze Zeit an und ich kann ja nichts verstehen… also hol ich meine Kopfhörer raus und genieße den Ausblick- besser gesagt, versuche ich mich auf die schöne Landschaft zu konzentrieren, die immer bergiger wird. Hannes ist total entspannt und denkt sich dabei gar nichts, ist ja wieder typisch :D

      Mir tut schon so mein Hintern weh, dass ich gar nicht mehr weiß, wie ich mich setzten soll.. manchmal stelle ich mich hin und alle schauen komisch, was ich da jetzt überhaupt will😁🙈 Jetzt rücken wir unserem Ziel immer näher und die Landschaft wird unsagbar schön. Wir fahren über einen Pass, der Kurven über Kurven hoch hinauf geht. Ein Mitfahrer ist so begeistert über diesen Pass zu fahren, dass er mir seine Freude ausdrücken möchte, indem er mir mit seinen Händen zeigt wie wir jetzt die Strecke fahren und lacht dabei… er zeigt immer wieder aus dem Fenster und versucht mir auf Vietnamesisch etwas zu erklären. Ich nicke und grinse nur und bin wirklich von der Schönheit dieser Natur so geflasht, dass mir eh die Worte gefehlt hätten. Wir sehen unzählig viele Reisfelder und andere Felder und von der Straße aus, kann man super gut ins Tal hinabschauen. Ich sehe einen Wasserfall, der sich durchs ganze Tal zieht. Als wir durch die letzten Dörfer durchfahren, sehen wir viele Arbeiter – vor allem Frauen, die am Feld unterwegs waren und ihre - mit Gräsern befüllte Körbe- durch die Gegend tragen. Wir sehen Kinder die auf der Straße spielen und Ochsen, die von den Bergen zurück in den Stall getrieben werden.

      Also eins ist uns klar, sowas kann man sich nicht mal in seinen Träumen vorstellen. Wir sind in einer komplett anderen Welt.... 😮

      Ich möchte euch von nun unserer ersten Nacht hier in Mu Cang Chai erzählen. Denn das was wir hier bei unserer Ankunft erlebt haben, glaubt uns kein Mensch und wer noch nicht hier war, weiß auch nicht von was wir reden oder wie man es sich hier vorstellen kann. Hannes und ich kommen uns vor, als wären wir in die Vergangenheit gereist und als würde dieser Ort zu einem ganz anderen Planeten gehören. Aber ich fange jetzt mal mit unserer Ankunft an.
      Nach 6 Stunden Busfahren, sind wir ganz schön kaputt und wollen eigentlich nur noch duschen und ins Bett, aber da wir vorher hier noch kein Zimmer online buchen konnten, versuchen wir es eben jetzt. Wird schon ein Zimmer frei sein, weil der Ort hier wenig touristisch ist (also Hannes und ich sind die einzig weißen) machen wir uns da überhaupt keinen Kopf.
      Als wir im Hotel „Moon2“ angekommen sind, versteht uns hier keiner und wir müssen uns wieder über Google Translater verständigen ( was auch nicht so einfach ist, weil hier anscheinend nicht alle lesen können, oder das vietnamesisch wieder etwas anders hier ist, als im übrigen Land) naja der Typ gibt uns zu verstehen, dass das Hotel voll ist. Oh man.. schade, geknickt gehen wir weiter und versuchen es einfach bei den anderen Hotels.. aber da heißt es überall das Selbe- sie  sind voll und haben kein Zimmer mehr frei. Oh Gott, das kann doch nicht wahr sein. Hier ist doch nichts, warum sind alle Zimmer ausgebucht? Wir bekommen den Tipp, es bei einem „Homestay“ zu versuchen. Da wohnt man quasi mit bei einer Familie im Haus und hat ein Zimmer zum Schlafen, teilt sich aber das Badezimmer mit den Leuten. Ok, ist uns auch recht, Hauptsache wir bekommen was und müssen nicht auf der Straße schlafen.

      So, hier ist auch alles voll. Ich bin schon den Tränen nahe, weil ich nur ins Bett will, es dunkel ist, ich mich fürchterlich einsam fühle, da hier keinen Ansprechpartner gibt und wir nicht wissen, ob wir heute überhaupt irgendwo schlafen können… als wir verzweifelt und ratlos weiter gehen, kommt eine Frau auf uns zu und bietet uns ein Zimmer bei ihr an. Wir gehen rein und nehmen es natürlich (auch wenn es unseren Wünschen überhaupt nicht entspricht) aber Hauptsache wir haben erstmal eine Bleibe.

      Das Zimmer ist ok, aber das Bad ist wirklich dreckig ohne Ende. Die Dusche hängt neben dem Waschbecken und Klo. Also wenn man duscht (was wir hier auch jetzt machen) spritzt man quasi den ganzen Raum voll und das Wasser läuft dann irgendwann durch den Abfluss, der in der Ecke des Raumes ist.

      Ok, wir dürfen hier nicht häutlich sein, denn die Leute leben eben so und das muss man akzeptieren.

      So ab jetzt ins Bett… mein Seidenschalfsack ist meine Rettung, denn so fühl ich mich wenigstens etwas wohler. Als wir das Licht ausmachen und schlafen wollen, hören wir die Familie oberhalb von uns in ihrem Schlafraum noch reden, was sich ja ganz süß anhört. Jedoch schläft der Mann ein und fängt fürchterlich laut zu schnarchen an. So laut, dass ich es unten trotz der Ohropax und dem Ventilator durchhöre… Hannes schläft schon. Das war mir so klar, ich liege wieder wach, weil ich Sorgen habe mit dem wie es wohl die Tage hier weiter geht und ich mich allgemein wie ein Fremdkörper hier fühle und Hannes ist entspannt ohne Ende. Was ja im Endeffekt auch gut ist, denn das letzte was ich in so einer Lage brauchen könnte, wäre ein Typ der hysterisch durch die Gegend hüpft… Naja ich versuche jetzt mal die Nacht rumgehen zu lassen und morgen sieht die Welt bestimmt wieder ganz anders aus. Gute Nacht ihr Lieben.
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    • Day 24

      Mu Cang Chai erkunden

      September 30, 2018 in Vietnam ⋅ ⛅ 24 °C

      Heute Nacht konnte ich kaum schlafen.. in meinem Kopf rattert es die ganze Zeit, weil ich nicht weiß wie es weitergeht hier. Kein Mensch kann englisch und das ist eigentlich das Schlimmste, da ich mir so hilflos vorkomme… am Morgen ziehen wir gleich mal los um herumzufragen, ob irgendwo ein Zimmer frei ist, damit wir wenigstens ne Unterkunft haben, wo wir richtig schlafen können. Wir kommen zur Bushaltestation im Dorf, wo auch der Markt aufgebaut ist. Da ein paar Busse herumstehen, nutzen wir gleich die Gelegenheit und fragen an der Rezeption eines Hotels, ob sie ein Zimmer frei haben und wann die Busse hier immer weiter fahren z. B. nach Sapa oder Hanoi. Wir haben nämlich Glück und treffen auf einen Vietnamesen, der englisch spricht und hier das Wochenende im Hotel verbracht hat und heute abreist. Er übersetzt unsere Fragen der Rezeptionsdame und dann wieder uns. Wir klären ab, wo wir hier einen Roller mieten können, wann und wo der nächste Bus nach Sapa fährt und ob sie ein Zimmer frei hat. So, alle Fragen wurden geklärt- Gott sei Dank, wissen wir jetzt wenigstens weiter. Wir dürfen uns das Zimmer von dem Kerl der abreist anschauen und entscheiden uns erstmal noch nicht dafür, weil wir die Hoffnung haben, im Moonhotel noch eins zu bekommen. Jetzt am Sonntag reisen nämlich viele Touristen wieder ab. Wir ziehen also weiter und tadaaaaaaa.. das Moonhotel hat ein Zimmer frei für uns!!! Juhuu.. Bevor wir unsere Sachen holen, gehen wir aber erstmal nen Kaffee trinken. Die Frau des Cafés bringt uns den Kaffee nach draußen auf die Terrasse, wo sie uns hingelotst hat. Hier hat man einen schönen Blick auf die Berge 😍 aber wo ist die Milch? Ich frag mal nach.. Die Dame sucht alles nach der Milch ab und ihr kleiner Sohn, der gerade mal krabbeln kann, fällt fast vom Bett, das vor der Küche steht... Schnell nehm ich ihn zu mir. Anscheinend macht ihm das gar nichts aus, dass ich ihn herumtrage und wollte auch nicht mehr runter. 😁 Die Mutter gibt mir zu verstehen, dass die keine Milch hat. Was auch nicht so schlimm ist, denn der Kaffee schmeckt eh süß und dann können wir den schon mal schwarz trinken.. 🙈
      So jetzt aber schnell!! Wir holen unsere Sachen vom Homestay und checken im Moon2 ein. Ach wie schön, jetzt erstmal richtig ausgiebig duschen und dann ab ins Bett- Schlaf nachholen. 🤗

      Gegen Nachmittag gehen wir dann zurück zum ersten Hotel bei der Bushaltestelle und fragen die Dame, ob das Angebot, das wir ihren Roller mieten können, noch steht. Die Verständigung mit Händen und Füßen gelingt uns einigermaßen. Sie holt uns Helme und schon kanns los gehen.. Ne richtige Einweisung bekommen wir hier natürlich nicht z. B wo der Tankdeckel ist und was wir reintanken müssen usw.. aber naja das werden wir schon schaukeln.. zum Glück ist der halbe Tank voll (nicht so wie in Pai) :D

      Neben uns fährt ein Laster her und hat bestimmt 10 Schweine on Board… die Schweine quieken wie verrückt, weil zwei Vietnamesen sie an ihrem Kringelschwänzchen aus dem Wagen ziehen und es auf eine Waage heben… ich kann da gar nicht hinsehen.. die Armen müssen fürchterliche Angst haben. Die werden jetzt dann bestimmt geschlachtet ☹ furchtbar.. nichts wie weg von hier.

      Als wir vom Dorf hinausfahren, wird die Natur immer schöner, wir blicken auf die wunderschönen grünen Berge, die von Reisfeldern geschmückt sind. Wir treffen auf der Straße auf eine Herde Kühe, Pferde und Wasserbüffel die von einem Jungen ins Tal hinabgetrieben werden, der nicht einmal nen Stock oder irgendwas zum Antreiben in der Hand hält. Die Kühe gehen gemütlich die Straßen hinunter und lassen sich von ankommenden Lkws oder Roller nicht stören. Unterwegs sehen wir viele alte Damen, die Körbe voll mit Gräsern auf ihrem Rücken herumtragen und eine traditionelle Hamomg Kleidung tragen. Auch Kinder, die auf ihre jüngeren Geschwister aufpassen und sie teilweise schon in einer Wickeltasche (Decke) um ihren schmalen Körper herumtragen usw…

      Wir parken schließlich an einer Hütte. Da wo wir jetzt nämlich hinwandern wollen, können wir unmöglich fahren, da es nur steil bergauf und über schmale Feldwege geht. Am Anfang der Wanderung sehen wir schon einen Wasserbüffel, der gemütlich sein Gras kaut und unter einer Scheue liegt. Er beobachtet uns ganz genau beim Vorbeigehen.. aber er ist friedlich. Wir gehen und gehen und gehen- nur bergauf. Hannes hat per Erfahrungsberichte im Internet einen schönen Ausblickspunkt gefunden und da müssen wir unbedingt hin.. aber selbst nach ein paar Metern, wird der Ausblick immer gigantischer! Wahnsinn, wie schön es hier ist… das kann man gar nicht beschreiben, sowas kann man nur fühlen und das was ich in diesem Moment fühle ist vollkommenes Glück. Glück, hier sein zu dürfen um diese Schönheit der Natur für immer in mein Gedächtnis abspeichern zu können und das noch so wie es jetzt ist erleben zu dürfen… denn wer weiß, wie dieser Ort in ein paar Jahren aussieht? Wenn mir jemand vor ein paar Monaten gesagt hätte, dass ich jetzt hier in Mu Cang Chai in den Bergen wandern gehen würde, um die Reisfelder zu betrachten, hätte ich denjenigen ausgelacht. Und jetzt steh ich hier, mit meiner großen Liebe und wir werden dies unser ganzes Leben nicht vergessen und immer davon erzählen können, wie schön doch die Landschaft hier im Norden von Vietnam ist.

      „So weiter geht’s, nur noch ein paar Meter“ reisst mich Hannes aus den Gedanken… ich schwitze schon wie verrückt, aber das macht mir nichts, denn jeder Schritt hier lohnt sich. Wir knipsen ein paar Bilder und sehen, wie die Bauern ihr Reisfeld abernten. Dazu schneidet eine Frau mit der Sense die Grashalme ab, der Mann trägt sie zu seinem Platz, andem eine Holzkiste steht und schleudert die Halme so gegen die Holzwand, dass die Reiskörner herunterfallen. Ein kleiner Junge sitzt daneben, versteckt sich hinter den Beinen seines Vaters und schaut uns schüchtern an. Dann sehen wir, dass er einen riesigen Käfer in der Hand hat und mit dem spielt.

      Ein Feld weiter sehen wir eine Mutter, die ihr Kind mit einem Tuch um ihren Rücken gewickelt hat und ein Maisfeld umhackt… Wahnsinn. Andere Kinder schließen sich zusammen und spielen auf den Feldern verstecken oder Fangen. Als wir ziemlich weit oben sind und einen herrlichen Ausblick haben, bleiben wir stehen um eine Pause einzulegen. Da kommen zwei Vietnamesen mit ihren Rollern angefahren und sprechen uns an.. wir versehen kein Wort. Sie wollen uns nur zu verstehen geben, dass wir an einem besseren Platz schönere Fotos machen können. Ein paar Damen, die ebenfalls den Berg herunter kommen gesellen sich dazu und eine übersetzt übers Handy, dass uns die Männer mitnehmen und den schönsten Aufblick zeigen und wir hier falsch sind.

      Hm.. eigentlich treten wir dem ganzen recht Skeptisch gegenüber und lehnen erstmal ab… aber auf Hannes App zeigt es noch ewig weit an, bis wir zu diesem empfohlenen Viewpoint kommen. Also gehen wir langsam wieder den Berg runter, es ist ja auch schon spät Nachmittag und wir wollen auf jeden Fall bevor es dunkel wird im Hotel sein. Die Vietnamesen kommen mit den Rollern hinterhergefahren und betteln uns ja regelrecht, dass wir mit ihnen mitfahren. Naja da wir immer ans Gute eines Menschen glauben, lassen wir uns darauf ein. Obwohl mir nicht so ganz wohl bei der Sache ist, da ich Angst habe auf der Fahrt (wo auch immer die hin geht) Hannes zu verlieren. Hannes meint, dass er immer den Fahrer zu verstehen gibt, dass wir während der Fahrt zusammen bleiben. So wars dann zum Glück auch. Den Berg runter, begegnen wir anderen Vietnamesen, die uns ihre Helme sogar borgen. Ich denk mir nur „wow, wie nett von ihnen“

      Wir fahren in eine komplett andere Richtung weiter und das bestimmt 15 Minuten..dann geht’s nur noch bergauf und der Roller hat zu kämpfen uns dort hinaufzubringen. Als wir oben am Berg ankommen, versteh ich auch, was die uns ständig gezeigt haben mit den Händen. Hier sind die kreisförmigen Reisfelder. Aber hier wimmelt es von Chinesen und Einheimischen, die uns natürlich gleich wieder was andrehen wollen, wie z. B. Armketten oder eine Übernachtung bei ihnen. Ok, nach ca. 10 minütigem Aufenthalt wird es uns hier zu viel und wir wollen wieder zurück. Die Sonne ist schon untergegangen und mir ist kalt. Nach einer Weile mit Google Translater, haben die Jungs verstanden, dass wir möchten, dass sie uns wieder zurück bringen, weil da unser Roller geparkt ist. Wir fahren also wieder zurück und lassen uns beim Roller absteigen. Ach bin ich jetzt froh, wieder hier zu sein. Als Dankbarkeit wollen wir den beiden natürlich etwas Geld geben. So an die 100.000  Dong (was um die 4 € ist) aber der eine Kerl möchte mehr und zwar 400.000 pro Person. So, jetzt zeigen sie ihr wahres Gesicht, sie nehmen nichts unter 400.000 an, denn wir halten ihnen Scheine hin und bedanken uns, dafür dass sie uns mitgenommen haben. Aber damit wollen sie sich nicht zufrieden geben. Ich bekomm langsam etwas Bammel, dass die uns jetzt auch nicht gehen lassen und die Leute, die hier in der Nähe sind, natürlich mit im Boot sitzen. Wir geben ihnen zusammen 500.000 Dong (20€) und als er immer noch keine Ruhe geben wollte, bin ich dermaßen laut und sauer geworden, dass er dann doch mit dem, was wir ihm gegeben haben zufrieden gestellt hat. Ich war so wütend, dass wir uns überhaupt dazu überreden haben lassen und wir das Geld genauso oder eher noch besser in eine Tour hätten stecken können. Reinste Abzocke, obwohl wir dort gar nicht hinwollten und wirklich nur 10 minuten Aufenthalt hatten. Auf der einen Seite ist es verständlich, dass die uns abzocken, denn wir leben sehr gut und die haben schließlich nichts… also ok, wir können jetzt damit leben, aber eine Lehre bleibt es uns auf jeden Fall.

      Nichts desto trotz, war es ein schöner Tag, der zum Ende hin einen negativen Touch verliehen bekommen hat. Aber sowas gehört eben auch zu unserer Reise.
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    You might also know this place by the following names:

    Suối Háng Đào, Suoi Hang Dao

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