Als erstes fahren wir wieder zum Kaffee Jhai und trinken einen mit Passion gebrühten Filterkaffee. In diesem Ort ist Kaffee allgegenwärtig, auch das Krankenhaus ist entweder Produzent oder verwendet Kaffee als Medizin.
Danach erkunden wir noch drei Wasserfälle und kommen erst mit der Dämmerung in Atapue an.
Am Mekongufer gibt es ein paar schöne Gasthäuser, aber leider sind sie entweder voll oder gerade im Umbau.
Am Schluss finden wir noch eine etwas heruntergekommene vietnamesische Unterkunft, Nha Ngia. Da es schon dunkel ist suchen wir nicht weiter und schenken auch dem benachbarten Karakoeschild keine Beachtung.
Am Mekongufer essen wir noch einmal ein laotisches Fleischfondue und trinken Beerlao dazu. Es ist unser letzter Abend in Laos.
Die Laoten haben für uns noch eine besondere Überraschung bereit. Als wir gegen 10 ins Bett wollen, werden die Lautsprecher aufgedreht und es gibt Karaoke vom Feinsten. Volltrunkene Laoten und Vietnamesen grölen mit Inbrunst, aber gnadenlos falsch und höllisch laut In die Mikrofone. Es ist das Schlimmste, was ich in meinem Leben bislang gehört habe. Andis Oropax sind hier wirkungslos. So plötzlich wie das ganze begonnen hat, hört es wieder auf. Nach zwei Stunden wird mitten im Lied der Strom abgedreht.
Man hört nur noch die betrunkenen Sänger auf ihre Mopeds steigen und losfahren, dann ist es wieder totenstill.Läs mer