• vogels-viajando

Südostasien

Uma 452aventura de um dia na vogels-viajando Leia mais
  • Bootstour

    12 de novembro de 2016, Vietnã ⋅ ⛅ 29 °C

    Die Sonne hat sich am Morgen kurz gezeigt, aber bis wir aufgestanden sind, haben sich schon wieder Wolken davor geschoben und sie zeigt sich leider den ganzen Tag nicht mehr. Der Wetterbericht zeigt uns, dass wir eigentlich strahlenden Sonnenschein haben. Naja, zumindest ist es wieder warm genug zum Schwitzen.
    Wir starten zu sechst auf einem schönen Holzboot in die Lan Ha Bucht. Nach einem kurzen Kajakausflug ohne erkennbares Ziel, gibt es ein reichhaltiges und gutes Mittagessen an Bord. Die Aufforderung zum Entspannen auf den Oberdeck ignoriert Michael und springt ins Wasser. Der vietnamesische Tourguide ist besorgt und fragt, ob er eine Schwimmweste hinterher werfen soll. Man merkt, dass es für den Tourguide wohl die erste Tour ist. Er traut sich nicht einmal zum Beenden der Mittagspause den Kapitän zu wecken. Michael übernimmt das und es geht weiter zur Dau Be Insel. Dort machen wir eine spannende Fährt mit dem Kajak durch niedrige Höhlen zu verborgenen Seen in der Karstlandschaft.
    Wegen der ausgedehnten Mittagspause ist es schon spät und wir müssen zurück zur Bucht, um die Nacht in Strandbungalows zu verbringen. Das wird nun ziemlich pauschaltouristisch. Schade.
    Am nächsten Morgen geht es weiter, leider hat unser Kapitän wieder verschlafen und wir kommen reichlich spät los. Bei der Kajaktour möchte der Tourguide die Zeit einsparen. Michael ignoriert das und gibt erst nach als alle Höhlen erkundet wurden. Das Mittagessen danach ist wieder hervorragend - frischer Fisch, Gemüse, Reis und mehr. Der Tourguide schlägt vor gleich an Ort und Stelle zu schwimmen und zu schnorcheln. Das Wasser ist jedoch etwas trüb und Korallenriffe gibt es hier eigentlich auch nicht. Michael hatte etwas von einem schönen Platz bei den "Three Peaches" Felsen gelesen. Also fahren wir dorthin.
    Leider verabschiedet sich die Sonne und das Baden ist nichts für Andrea. Korallenriffe gibt es auch hier nicht, aber Wasserbomben vom Oberdeck machen auch viel Spass.
    Am Ende der Tour geht es bei strahlendem Sonnenschein durch die schwimmenden Fischerdörfer zurück in den Hafen. Bei einem schönen Sonnenuntergang (dem ersten seit zwei Wochen) lassen wir die Tour durch Nordvietnam ausklingen. Morgen geht es zurück nach Hanoi.
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  • Zurück nach Hanoi

    15 de novembro de 2016, Vietnã ⋅ ⛅ 29 °C

    Wir sind jetzt schon fast Stammgäste in der Pho Küche am Markt und werden herzlich begrüßt. Heute nehmen wir Pho Cha - Nudelsuppe mit in Betelblättern eingerolltem Schweinehackfleisch.
    Obwohl wir so früh aufgestanden sind, müssen wir uns am Ende sputen und fahren mit atemberaubenden 70 bis 80 km/h zum Fährhafen. Wir schaffen es gerade noch rechtzeitig und kaufen die Tickets in letzter Minute. Wie üblich verzählt sich die Dame an der Kasse und entschuldigt sich mit einem Lächeln als Michael das restliche Geld einfordert.
    Nach gemütlicher Überfahrt fahren wir auf der Hauptstraße Richtung Hanoi. Der Verkehr ist extrem. Meist sind es die Busfahrer, die sich hupend bei riskanten Überholmanövern Freiraum verschaffen, aber auch SUVs mit blauen Kennzeichen (Parteikader) sind nicht zimperlich. Nach einer Stunde brauchen wir dringend eine Pause und suchen eine schöne Stelle - gar nicht so einfach in dieser Gegend. In Sao Dao reicht es uns und wir verlassen die Hauptstrecke. Wir tuckern über den Markt und durch die engen Gassen bis wir eine schönes "Ca Phe" gefunden haben. Michael organisiert noch ein leckeres Banh My Que (belegtes Baguette - die ehemaligen Kolonialherrschaft lassen grüßen) und studiert ausgiebig Google Maps. Die T285 könnte eine Alternative sein.
    Wir fahren über den roten Fluss und kommen auf eine Deichstrasse. Die nächsten 50 km geht es nun auf dem Deich bis an den Stadtrand von Hanoi. Diese schöne Strecke lässt uns die nervigen letzten Stunden schnell vergessen und wir kommen begeistert in der Abendsonne über die Long Bien Brücke nach Hanoi.
    Der Stadtverkehr in Hanoi ist wie immer chaotisch - daran müssen wir uns nach vier Wochen Provinz erst wieder gewöhnen.
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  • Pause

    16 de novembro de 2016, Vietnã ⋅ 🌙 25 °C

    Wir haben uns entschieden die Reise zu unterbrechen und fliegen zu unserer Familie nach Deutschland.
    Bei Tracey und Andreas bedanken wir uns für die außerordentliche Gastfreundschaft und die vielen guten Tipps für unser Reise. Unser Motorradggepäck könnten wir bei Cynthia und Rebecca verstauen und freuen uns schon auf ein Wiedersehen.
    Im Dezember planen wir die Reise fortzusetzen.
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  • Chuc Mung Nam Moi = Ein Gutes Neues Jahr

    31 de dezembro de 2016, Vietnã ⋅ ⛅ 18 °C

    Wir sind kurzentschlossen nach Weihnachten wieder nach Hanoi geflogen, haben unser Gepäck bei Cynthia und Rebecca sowie die Mopeds von Offroad Vietnam abgeholt. Michael hat einen "Upgrade" bekommen und fährt nun mit 150cc durch die Berge.
    Den letzten Tag des Jahres haben wir in Hanoi gefeiert, natürlich mit Bia Hanoi.
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  • Back On the Road

    1 de janeiro de 2017, Vietnã ⋅ ☀️ 28 °C

    Nach der Silvesterfeier sind wir erst nach 10 aus den Federn gekommen. Es war wohl doch etwas spät gestern. Wir haben dann lieber die einfache Strecke genommen und fahren auf der HCM (Ho Chi Minh Road) direkt bis zum Cuc Phuong Nationalpark. Leider beginnt es schon kurz nach Hanoi zu regnen. Aber deswegen haben wir ja die Regenjacken dabei. Mit einer Kaffeepause und zwei Pinkelstopps erreichen wir unsere Unterkunft noch bei Tageslicht - ein traditionelles Stelzenhaus mit Schlaflager im Obergeschoss und Restaurant im Erdgeschoss.Leia mais

  • Im Pu Luong Nationalpark

    2 de janeiro de 2017, Vietnã ⋅ ⛅ 26 °C

    Obwohl wir früh ins Bett sind, sind wir erst um 8 aufgestanden. Für vietnamesische Verhältnisse zu spät, so dass es nur noch Instantbrühe mit Fertignudeln zum Frühstück gibt. Nach einem Fotoshooting auf einer Hängebrücke fahren wir durch nette Karstlandschaften unter wolkenverhangenem Himmel. Das hat auch seinen Charme. Am frühen Nachmittag erreichen wir die einfache Unterkunft bei einer Familie. Wasser zum Waschen (wenn es denn sein muss) gibt es aus dem Brunnen, zum Pinkeln geht es am besten hinters Haus zum Kuhstall. Wir machen mit Hoai, dem Sohn des Hauses noch eine Spritztour zu einem Wasserfällen, der Weg dorthin ist spannend und wir können unsere Mopeds gleich ein wenig dreckig machen.
    Am Abend zaubert Hoais Mutter ein ausgezeichnetes Abendessen. Michael probiert noch den Schlangenschnaps und die Bambuspfeife. Der Lungenzug aus der Pfeife war etwas heftig, aber er hat es überlebt.
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  • Richtung Laos

    3 de janeiro de 2017, Laos ⋅ ☀️ 23 °C

    Der letzte Tag in Vietnam hat uns nochmal alles abverlangt. Nach einer schönen Fahrt aus dem Nationalpark geht es auf gerade fertiggestelltem Asphalt den Fluss Ma entlang. Nicht schön aber flott. Bei Quan Hoa biegen wir auf die DT520 nach Hien Kiet um eine empfohlene schöne Nebenstrecke zu fahren. Doch was folgt sind 40 km Baustelle, kurz unterbrochen von festgefahrener Lehmstrecke. Andrea ist total fertig.
    Zur Entschädigung gibt es danach noch 30km Bergstraße durch den Bambuswald und 20km cruisen auf der QL217 - ausgebaut mit europäischem Geld und deutscher Technik. Den Abend verbringen wir in dem etwas trostlosen Grenzort Na Meo, da die Grenze schon geschlossen hat.
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  • Einreise nach Laos

    4 de janeiro de 2017, Laos ⋅ ⛅ 14 °C

    Irgendwie kommen wir nicht aus den Federn. Es war wohl doch ein wenig anstrengend am Tag zuvor.
    "Keine Hektik" denken wir, denn die Grenze ist ja nur 1 km entfernt. Also gehen wir erstmal frühstücken - wie immer eine leckere Pho Bo. Dann schmieren wir die Kette ausgiebig, denn gestern hat sich schon etwas Dreck angesetzt. Dann geht es zur Grenze. Die vietnamesischen Beamten sind gut gelaunt und die Papiere schnell gestempelt. Nur der Zollbeamte will aus heiterem Himmel 200000 Dong pro Moped für die Ausfuhr der Mopeds. Davon haben wir noch nie gehört. Michael fragt nach dem Aushang oder Papier, wo diese Zollgebühr aufgelistet ist. Der Zollbeamte insistiert auf die Zahlung, Michael wartet ab und schüttelt den Kopf. Das Problem ist, das bald Mittagspause ist - schlechte Karten für Michael. Nach 5 langen Minuten einigen wir uns auf die Hälfte, zahlen und können passieren.
    Am laotischen Grenzposten kommt die böse Überraschung: Mittagspause. Die Grenzbeamten hatten wohl heute schon früher Hunger und haben um 11 dichtgemacht. Michaels miese Aura reicht weit nach Laos hinein, aber es hilft nichts, kein Beamter weit und breit zu sehen. Einheimische ignorieren die Absenz der Grenzer, aber wir brauchen ja die offiziellen Stempel.
    Michael schleicht eine halbe Stunde wie ein Tiger um die Grenzschranke herum und sucht ein Opfer. Aber er findet keines. Wir sind im Niemandsland zwischen Vietnam und Laos eingesperrt. Michael fügt sich letztendlich in sein Schicksal und liest ein Buch.
    Zwei Stunden später kommen die Grenzer satt, ausgeruht und gut gelaunt zum Dienst. Die Visagebühren würden etwas aufgerundet, Michael zahlt lächelnd. Die Stimmung ist wieder besser.
    Nach einem kleinen Grundkurs deutsch - laotisch mit dem Grenzbeamten dürfen wir die Mopeds über die Grenze schieben. Der Schlagbaum wird nur für Autos geöffnet.
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  • Erste Eindrücke von in Laos

    4 de janeiro de 2017, Laos ⋅ ⛅ 20 °C

    Wir fahren die holprige Strasse Nr. 6 nach Westen. Es ist schönes Wetter, daher fühlt es sich gar nicht schlimm an. Da wir erst so spät über die Grenze gekommen sind müssen wir die Besichtigung der Pathet Lao Höhlen ausfallen lassen. Die Fotostopps kosten aber viel Zeit , so dass wir es wieder erst mit Einbruch der Dunkelheit an unser Tagesziel schaffen.
    Die ersten Eindrücke:
    In Laos gibt es viel weniger Verkehr auf der Straße - überraschenderweise mehr Autos aber viel weniger Roller und Mopeds.
    Es geht sehr entspannt zu - beim Überholen wird nicht gedrängelt und kaum gehupt. Der entgegenkommende Laster fährt meist rechts und zwingt uns nur selten auf den Grünstreifen (oder eher Lehmstrecke) neben der Straße.
    Die Einwohner sind mindestens genauso freundlich und aber etwas zurückhaltend. Die Bergeinwohner scheinen etwas offener und kleiden sich ganz ähnlich wie in Vietnam. Für sie scheint die Grenze eher eine willkürliche Trennung.
    Die Nudelsuppe ist nicht so gut, aber dafür gibt Larb - eine Art Fleischsalat mit Chili - supergut. Auch als Fischvariante lecker.
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  • Höhlen der Pathet Lao

    5 de janeiro de 2017, Laos ⋅ 🌙 23 °C

    Der Wetterbericht bestätigt unsere Empfindung: Kalt und regnerisch.
    Wir entschließen uns die Höhlen der Pathet Lao anzuschauen - das ist wenigstens wetterunabhängig.
    Fast zumindest - denn selbst die kurze die Anfahrt ist nass, dreckig und kalt.
    Die Höhlen sind Kaserne und natürlich das Politbüro. Allerdings wiederholt es sich etwas, nach der fünften Höhle kennt man die Infrastruktur: Kontrollpunkt, Schlafräume, Küche, Luftschutzbunker mit russischer Technik.
    Am Abend ist wieder kuscheln angesagt. Bei der Nachricht über die Temperatur in Deutschland müssen wir unser Kälteempfinden relativieren: 12 Grad Celsius sind besser als Frost - zumindest beim Mopedfahren.
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  • Regenflucht nach Süden

    6 de janeiro de 2017, Laos ⋅ ☀️ -2 °C

    Der Wetterbericht macht keine Hoffnung auf Besserung. Wir entschließen uns zur Flucht nach Süden. In Vientiane soll es warm und trocken sein.
    Erfreulicherweise lässt der Regen noch etwas auf sich warten und wir kommen weitgehend trocken über den Tag. Die Strecke ist sehr spannend: Auf einer Höhenstraße geht es zunächst durch grünen Nebelwald, dann hinunter zum Fluss und dann wieder auf einer Höhenstraße durch ein Naturschutzgebiet, in dem es vor einigen Jahren einen Flächenbrand gab, aber nun die Natur schon wieder grün leuchtet.
    Den Abend verbringen wir in einfachen warmen Schwefelquellen am Fluss Nam Mat. Es ist wohl Badetag und einheimische Familien waschen sich gründlich an den warmen Quellen. Michael leiht sich Seife und macht mit, denn in unserer Unterkunft gibt es auch nur kaltes Wasser. Logisch - die warmen Quellen sind ja für alle da.
    Zum Abendessen bekommen wir ein Bilderbuch gezeigt und dürfen wählen, welche Zutaten wir gerne hätten: Schweinefleisch, Gemüse und Reis. Daraus zaubert die Köchin ein köstliches Abendessen. Sie setzt sich zu uns und schaut uns beim Essen zu. Die Unterhaltung ist ohne gemeinsame Sprache etwas stockend. Nach dem Essen holen wir unser Fotobuch und zeigen Bilder von der Familie, unserem Haus, den Weinbergen und der Letzenbergkapelle im Schnee. Das funktioniert sehr gut und wir lernen dabei ein wenig "Lao".
    In der Nacht schleichen wir uns nochmal mit kühlem beerlao zu den Quellen und geniessen das warme Wasser und das kühle Bier im Mondschein.
    Allerdings müssen wir dies teuer bezahlen, denn die laotischen Flussgeistet holen sich Michaels Ehering und geben ihn trotz ausgiebiger Suche auch am nächsten Tag nicht mehr heraus. Ab sofort ist Michael wieder ein Zielobjekt für asiatische Frauen und der familiäre Schutzwall durchbrochen. Mal sehen wie das ausgeht.
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  • Tonkrüge soweit das Auge reicht

    7 de janeiro de 2017, Laos ⋅ ☀️ 30 °C

    Die Flucht vor dem Regengespenst geht weiter.
    Wir stehen früh auf. Zum Frühstück gibt es Bananen an der Straße. Aber der Regen bleibt wieder aus.
    Heute kommt sogar die Sonne heraus. Vielleicht ist das ganze nur eine Fehlinformation westlicher Geheimdienste?
    Wie dem auch sei. Angesichts des Sonnenscheins haben wir den Plan geändert und uns die alten Tonkrüge angeschaut. Bis heute ist nicht klar, warum diese jahrhundertelang in der Landschaft verteilt wurden.
    Vielleicht waren es ja antike Mülleimer. Laut vertraulicher Information, werden heutzutage die Mülleimer in Laos auch ohne Sinn und und Zweck nur zur Beruhigung des Ökogewissens westlicher Touris aufgestellt. Der Inhalt landet auf der nächsten Müllkippe.
    Den Abend verbringen wir in dem kleinen Ort Muang Khoun. Überraschenderweise sind die Gasthäuser beinahe ausgebucht. Es ist auch keine Restaurant oder Strassenküche geöffnet. Alle ziehen sich schick an und gehen auf eine große Hochzeit. Der Rest des Ortes ist geschlossen. Wir finden am Markt noch eine kleine Grillbude an der leckere Spiesse gegrillt werden. Wir schlagen zu und essen (fast) alles, was es gibt.
    Danach gehen wir früh ins Bett, morgen erwartet uns eine lange Fahrt an den Mekong.
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  • Road to Paksan

    8 de janeiro de 2017, Tailândia ⋅ 🌧 6 °C

    Laut Karte geht es heute 200km nach Süden an den Mekong. Hinweis: Strasse zeitweise nicht passierbar, man solle sich vorher nach den Zustand erkundigen. Das haben wir gemacht. "Road ist OK" war die erschöpfende Antwort. Um für alles vorbereitet zu sein stehen wir diesmal wirklich früh auf - na gut 7 Uhr, für unsere Verhältnisse war das wirklich früh.
    Es geht zunächst auf einer guten Straße durch den Nebel, bald reißt es auf und wir fahren bei blauem Himmel am Fluss Nam Gniep entlang. Wir hatten glitschige Erdpiste erwartet. Um elf hatten wir schon mehr als 100km hinter uns und kehrten zur verdienten Nudelsuppe ein.
    Michael studierte die Karte und fand eine Abkürzung, die ein bisschen Erdpiste versprach. Allerdings waren sowohl Google Maps, als auch Open Street Maps etwas veraltet und der Weg begann mit einem einen anspruchsvollen, sehr steilen Single Trail. Leider verließ uns der Mut und wir entschieden auf der Straße zu bleiben. Zehn Kilometer später verwandelte sich diese in eine 30km lange Baustelle. Diesmal trocken, dh. sehr staubig. Da wâre die Erdpiste die bessere Option gewesen.
    Nach der Staubpiste brauchten wir eine Pause und fanden ein schönes Restaurant: Lao Salat, Laap und Beerlao. Einfach köstlich, da können wir die Stunde im Staub schnell vergessen.
    Die letzten Kilometer geht es wieder zügig an einem Nebenfluss des Mekong durch Reisfelder nach Süden.
    Den Sonnenuntergang genießen wir in Paksan am​ Mekongufer bei gefühlten 30 Grad mit einem kühlen Beerlao, herrlich.
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  • Am Mekong entlang nach Vientiane

    9 de janeiro de 2017, Laos ⋅ ⛅ 28 °C

    Heute geht es gemütlich los. Zuerst spritzen wir die Mopeds ab um den gröbsten Staub wegzuspülen. Dann setzen wir uns ans Mekongufer und schlürfen einen Vormittagskaffee. Dort treffen wir Daniela und Ulrike - wir sind alle überrascht, denn soviele Langnasen auf einem Fleck gibt es in Paksan eher selten. Wir bekommen gleich eine Einladung von Ulrike vorbeizuschauen, wenn wir wieder in Paksan vorbeikommen. Das ist nicht unwahrscheinlich.
    Am Mekongufer geht es bis zur Hauptstadt Ventiane. Michael versucht immer wieder am Mekongufer kleine Wege entlang zufahren. Manchmal klappt das auch.
    Nach einer sehr schönen Fahrt quartieren wir uns in einem Hotel im Kolonialstil ein. Dort werden wir die nächsten Tage verbringen.
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  • Wat satt

    10 de janeiro de 2017, Laos ⋅ ⛅ 25 °C

    In Vientiane verbringen wir die Tage bis sich der Regen im Norden verzogen hat.
    Am erstenTag geben wir uns das Standardprogramm und schauen die Tempel an - soweit die Füße tragen.
    Den Abend verbringen wir mit der Planung für die nächsten Wochen und kommen zu dem Entschluss, dass wir unser Visum um zwei Wochen verlängern sollten.Leia mais

  • Buddha Park

    11 de janeiro de 2017, Laos ⋅ ⛅ 27 °C

    Die Planung hat doch etwas länger gedauert. Das Wetter lockt uns auch nicht aus den Federn. Wir schaffen es gerade noch vor der Mittagspause unsere Anträge auf Visumverlängerung im Einwanderungsbüro abzugeben. Am Nachmittag machen wir einen Ausflug in den Buddhapark. Der ist zwar nicht von kunsthistorischem Interesse aber dafür recht witzig. Eine Ansammlung von Buddhas in allen Lebenslagen, sowie eine Kurzreise durch die drei kosmischen Sphären des Buddhismus: Von der Ebene der weltlichen Begierden über die physische Existenz bis zur Erleuchtung.
    Auf dem Rückweg tauchen wir noch mal in die weltlichen Begierden ein und bummeln über einen lokalen Markt. Dort kaufen wir verschiedene Beerlao Sorten und Erdnüsse für eine Bierprobe ein.
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  • Abwarten

    12 de janeiro de 2017, Laos ⋅ ⛅ 27 °C

    Wir haben noch einen Tag verlängert und erledigen die noch offenen Punkte:
    Pässe abholen, Ölwechsel, Shopping.
    Am Ende des Tages gehen wir wieder gut essen: Dining & Wining (oder besser Beering) ist sicher eines der Highlights von Vientiane.
    Ansonsten fällt auf, dass in Vientiane sehr viel mehr Autos unterwegs sind, die Roller sind fast schon in der Minderheit. Andi hat sich auch einem passenden Fahrzeug umgesehen, während sich die Mönche zu ihrer Almosenfahrt zu sechst in ein Tuk-Tuk gequetscht haben.
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  • Wieder unterwegs - nach Norden

    13 de janeiro de 2017, Laos ⋅ ⛅ 19 °C

    Endlich ist es soweit. Der Wetterbericht verheißt Besserung.
    Wir fahren die Hauptstraße 10 nach Norden. Gegen Mittag tröpfelt es noch ein wenig, dann aber setzt sich die Sonne durch. Wir machen Pause an einer schönen Bar mit Blick auf den Nam Ngum Stausee. Michael schlägt vor noch einen kleinen Umweg zu in Stein gemeißelten Buddhas zu machen. Sollte zeitlich passen, also machen wir es.
    Die Straße ist ziemlich holprig und der Buddha auf der Karte am falschen Ort eingezeichnet. Letztendlich finden wir ihn. Ein schöner Ort in schöner Umgebung. Nach ausgiebigem Fotoshooting und kurzem Imbiss ( Bananen und Klebreis) geht es Richtung Vang Vieng in die Berge. Wir sind mittlerweile spät dran.
    Die Fahrt bei Sonnenschein ist sehr schön, so dass wir mehrere Fotostopps einlegen. Bei Sonnenuntergang erreichen wir Vang Vieng und quartieren uns auf einer Farm etwas außerhalb ein.
    Wir sind für die Partyszene von Vang Vieng wohl schon zu alt.
    Anmerkung zum Titelbild: Für ein ruhiges Plätzchen für den Pinkelstopp ist Andi kein Weg zu holprig.
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  • Der Vang Vieng Loop

    14 de janeiro de 2017, Laos ⋅ ❄️ 0 °C

    Lonely Planet empfiehlt für den Vang Vieng Pool ein Trial-Moped. Wir sind gespannt was auf uns zukommt.
    Die ersten 10 km sind asphaltiert und eine Horde asiatischer Touristen begleitet uns auf verschiedenen fahrbaren Untersätzen. Wir erreichen nach kurzer Zeit die Blaue Lagune mit der Phou Kam Höhle. Das Treiben erinnert an ein gut besuchtes Freischwimmbad.
    Wir lösen das Ticket für die Höhle und stellen fest, das wir unsere Kopflampen nicht dabei haben. Na ja, wir haben ja noch die Taschenlampe auf unserem Handy. Zum Eingang der Höhle geht es steil nach oben. Ein liegender Buddha räkelt sich in der Eingangshalle, danach wird es zappenduster und ziemlich glitschig. Andi wartet lieber. Es dauert eine gute Stunde bis Michael schweißgebadet wieder auftaucht. Er hatte sich etwas verlaufen und musste mit dem Handy in der Hand einige kleinere Kletterpartien überstehen.
    Unten im Schwimmbad genehmigen wir uns ein kühles Radler und Michael springt in die Blaue Lagune.
    Danach fahren wir auf der Schotterstraße weiter. Sehr schöne Landschaft, aber die Straße ist eine ganz normale Schotterstraße. Um das ganze etwas abwechslungsreicher zu gestalten, ignoriert Michael die Brücke und nimmt den Wasserweg.
    Am Ende des Tages wollen wir den Sonnenuntergang auf einer Aussichtsplattform genießen. Leider erwischen wir den falschen Weg und das ganze gestaltet sich als leichte Kletterpartie. Den Abstieg machen wir lieber bei Tageslicht und betrachten das Abendrot mit einem Beerlao im Tal.
    Auf der Heimfahrt hätte Michael beinahe eine unbeleuchtete Kuh angefahren. Die letzten Kilometer schleichen wir zur organischen Farm.
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  • Kayaktour

    15 de janeiro de 2017, Laos ⋅ ⛅ 24 °C

    Eigentlich wollten wir heute weiter nach Norden fahren. Nach dem Frühstück und einem kleinen Rundgang über die Ökofarm vermisst Andrea ihr Handy. Leider ist es auf Flugmodus geschaltet, so dass eine Ortung nicht möglich ist. Wir durchsuchen unser gesamtes Gepäck finden aber nichts. Am Ende ist es reichlich spät und wir entschließen uns noch einen Tag zu bleiben. Vielleicht findet ja jemand das Handy.
    Am Nachmittag machen wir eine schöne Kajakfahrt dem Nam Song Fluss hinunter. Im letzten Abschnitt gibt es viele Bars am Fluss und LKW-Schlauchfahrer (Tubing). Beim Überholen bierseliger "Tuber" kentern wir - oberpeinlich, aber lustig.
    Am Abend gibt es reichlich Sonnenuntergang und ein Abendessen mit Blick auf die Karstfelsen.
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  • 13N

    16 de janeiro de 2017, Laos ⋅ ⛅ 22 °C

    Um 6:30 klingelt ein Wecker. Andrea findet ihr Handy in der Protektorentasche ihrer Mopedjacke. Das war wirklich gut versteckt. Nach westlich dekadentem Frühstück (Maulbeerpfannkuchen) stehen heute laut Reiseführer die schönsten 200 km Straße an, die Laos zu bieten hat. Die Streckenführung der 13N stammt aus der französischen Kolonialzeit. Dieser Superlativ wird allerdings in diesem Reiseführer mindestens fünf Mal gewählt. Mal sehen was kommt.
    Nach ein paar Kilometern verlassen wir das Flusstal, der Nebel verschwindet. Die Strasse ist wirklich schön und wir erreichen einen tollen Aussichtspunkt. Dort gibt es sogar einen Kiosk. Michael gönnt sich ein Beerlao mit 7up. Er ist so entspannt, dass er die Nikon den Abhang hinunter kickt. Leider verkraftet diese japanische Billigkamera den freien Fall aus 3m Höhe nicht und wir sind von nun an auf die Kompaktkamera beschränkt.
    Am Abend erreichen wir Luang Prabang, das Touristenzentrum von Laos. Der Versuch das kaputte Gehäuse der Nikon-Kamera zu ersetzen, stößt auf Unverständnis: Warum braucht jemand eine SLR, es gibt doch die Kamera im Handy.
    Zu allem Überfluß hat Andrea einen Magen-Darm-Virus eingefangen und verweigert die Nahrungsaufnahme.
    Wahrscheinlich liegt es an der geringen Chilidosis, die Andrea zu sich nimmt. Michael hat keine Probleme.
    Anmerkung zum Titelbild: Dies ist das letzte Bild unserer Nikon D5000 gewesen. Wir müssen sie wohl in Laos beerdigen.
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  • Moggis Empfehlung

    17 de janeiro de 2017, Laos ⋅ ⛅ 18 °C

    Andi geht es wieder besser. Zum Frühstück kann sie wieder Tee und labbrigen Toast zu sich nehmen.
    Moggi hat uns eine schöne und leichte "Dirt Road" empfohlen. Andrea ist guten Mutes, also probieren wir es.
    Die Strecke geht die ersten 60 km entlang des Flusses Nam Xuang: Alles asphaltiert, schöne Landschaft, kein Verkehr - entspanntes cruisen.
    In Pak Xeng machen wir Mittagspause. Da wir kein Restaurant finden und hier keiner Englisch kann sind wir mit Papayasalat und gebratenem Reis mit Ei zufrieden. Michael hat eine Erleuchtung und spielt noch etwas Petanque - auch eine Hinterlassenschaft der Franzosen.
    Nach dem Mittagessen verlassen wir das Flusstal. Laut Karte folgen nun 12 km steiler Anstieg. Der hat es durchaus in sich - zuerst Baustelle, dann durch Regen zerfurchte Lehmpiste. Als wir die Höhenstraße erreicht haben folgen 50 km Erdstraße mit Bergpanoramen auf beiden Seiten, unterbrochen von Bergdörfern der Hmong, in denen Mopedfahrer mit viel Hallo von Kindern und Erwachsenen begrüßt werden.
    Am Ende des Tages erreichen wir Nong Khiaw, einen idyllischen Ort am Fluss Nam Ii. Dort quartieren wir uns im Riverside Resort ein - Luxus pur. Hier sind die Langnasen unter sich.
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  • Bootsfahrt

    18 de janeiro de 2017, Laos ⋅ ⛅ 16 °C

    Die Boote nach Muang Khua sehen etwas wackelig aus. Wir ändern unseren Plan und fahren ohne Mopeds auf einem Boot den Nam Ou hinauf zum Ausflugsort Muan Ngoy. Am Morgen hängt noch dicker Nebel über dem Fluss und wir frieren bitterlich. Um so schöner ist es, als der Nebel aufreißt und die Sonne durchkommt.
    Auf der Wanderung (oder besser Klettertour) zum Aussichtspunkt und zu den Höhlen kommen wir schnell ins schwitzen.
    Die Rückfahrt können wir bei strahlendem Sonnenschein genießen und bekommen in unserem Riverside Bungalow noch einen Sonnenuntergang mit Beerlao serviert.
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  • Im Schlamm stecken geblieben

    19 de janeiro de 2017, Laos ⋅ ⛅ 25 °C

    Da die Bootsfahrt am Tag zuvor nicht so aufregend war, fahren wir mit dem Moped nach Muang Khua. In der Karte ist ein Piste nach Norden eingezeichnet, die zweite Hälfte aber nur gestrichelt -ein Mototrail. Mal sehen was auf uns zukommt. Als Frühstück verdrückt Michael vier Crepes, damit die Energie für den Motorraum reicht.
    Die ersten 30km Schotter geht es gemütlich durch eine schöne Hügellandschaft, dann kommt eine Gabelung.
    Wir fragen die Einheimischen nach dem Weg, aber bekommen unterschiedliche Auskünfte. Wir entscheiden uns für die schönere Straße. Nach ein paar Kilometern stellt Michael fest, dass die Richtung nicht ganz stimmt, daher halten wir einen entgegenkommenden Rollergruppen und fragen "Muang Khua", er nickt und deutet nach Osten. Naja, vielleicht gibt es eine neue Straße, die einen kleinen Umweg macht, um den Pass zu umgehen. Auf jeden Fall ist die Landschaft sehr schön. Nach einer halben Stunde treffen wir drei Mopedfahrer. Przemek und seine zwei Freunde kommen aus Polen und wollten auch nach Muang Khua - diese Strecke führt aber nur zu einer großen Baustelle und endet dort. Wir drehen um und fahren zu fünft weiter. Andrea fährt schon auf Reserve, aber in Laos ist die Tankstellendichte auch an Schotterstraße sehr hoch.
    Wir erreichen die Gabelung und fragen erneut. Diesmal sind sich alle einig, die andere Richtung stimmt. Es gibt dort für alle noch etwas Benzin aus der Flasche, dann geht es weiter.
    Przemek und Freunde fahren voran, plötzlich verschwindet Przemek von der Bildfläche. Er ist im Matsch ausgerutscht und einen kleinen Abhang hinunter zur Zeit. Moped und Fahrer sind wohlauf. Gemeinsam hieven wir das Moped zurück auf die Straße. Die Strecke wird immer matschiger. Durch die schlimmsten Stellen fährt Michael beide Mopeds. So schaffen wir weniger als 5km in einer halben Stunde. Wir verabschieden uns von den polnischen Mopedfahren und fahren zurück. Als wir schon fast wieder auf normaler Schotterstraße sind rutscht Andi aus und verstaucht sich den Fuss. Wir machen einen Tapeverband, Andi beißt auf die Zähne und Fährt noch eine Stunde Schotter bis wir eine Unterkunft finden.
    Dort werden Moped und Fahrer erst gewaschen und dann gepflegt. Bei Andis Moped ist der Fussbremshebel verbogen, gut dass wir dicke Wanderschuhe tragen, sonst hätte es schlimmer ausgehen können.
    Wir entscheiden, "Dirt Roads" erstmal zu meiden.
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  • Cruisen auf der 13

    20 de janeiro de 2017, Laos ⋅ ☀️ 19 °C

    Andis Fuss ist nicht angeschwollen. Mit einem Tapeverband sollte das Mopedfahren klappen. Das Treppensteigen ist noch sehr beschwerlich.
    Heute geht es auf der N13 nach Luang Namtha, ins Trekkingparadies. Die N13 von Pak Mong nach Luang Namtha entpuppt sich als ausgesprochene Cruiser Strecke - fast 200km lang kein einziges Schlagloch, schöne Kurven und hübsche Landschaft. Nur die letzten 30km sind wieder holprig und von Baustellen unterbrochen.
    Für einen Lastwagenfahrer wurde die Kurvengeschwindigkeit auf der schönen N13 offensichtlich zu hoch, das kann uns mit unseren 12 PS auf dieser Strecke kaum passieren.
    Wir kommen früh an und haben Zeit bei einem Stiefelbier die nächsten Tage zu planen.
    An Trekking ist nicht zu denken, aber Schotter mit dem Moped wird schon wieder gehen. Wir werden also die Baustellen vermeiden und auf kleinen Straßen durch Bergdörfer verschiedener Stämme fahren
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