Südostasien

december 2015 - maart 2017
Een 452-daags avontuur van vogels-viajando Meer informatie
  • 128Footprints
  • 5landen
  • 452dagen
  • 565foto’s
  • 0video’s
  • 7,6kkilometer
  • Dag 293

    Hoa Binh

    18 oktober 2016, Vietnam ⋅ ☁️ 28 °C

    Wir haben unser Tagesziel Mai Chau nicht erreicht und übernachten in Hoa Binh. Jetzt gibt es statt Übernachtung im Stelzenhaus bei einer Thai-Familie ein *** Hotel in einem Fake-Stelzenhaus. Bei der Suche wurden wir gleich von einem Vietnamesen auf eine Blutwurst und Bier eingeladen - sehr schön.Meer informatie

  • Dag 295

    Eine Nebenstrasse nach Moc Chau

    20 oktober 2016, Vietnam ⋅ ☀️ 18 °C

    Nach der obligatorischen Pho geht es in die Berge. Wir fahren auf der gut ausgebauten QL6 durch die Berge bis Mai Chau. Nach dem Mittagessen (Reis mit Schweinebauch) entscheiden wir uns die Nebenstraße 6CU zu nehmen, laut Karte nur unwesentlich weiter. Die alte französische Straße fängt klasse an, etwas holprig aber wunderschöne Reisfelder und die typischen Stelzenhäuser der Thais. Nachdem wir im Tal angekommen sind verschwindet jeglicher Belag und es geht durch Matsch und groben Kies weiter. Für die nächsten 10km brauchen wir fast eine Stunde. Es ist schon nach 3 Uhr, wenn es so weiter geht müssen hier in einem Dorf nach einer Übernachtung suchen. Mit dem Erreichen des Passes wird die Straße zu einer normalen Schotterstraße, so dass wir den nächsten größeren Ort Moc Chau mit der Dämmerung erreichen. Wir finden eine schöne Unterkunft mitten in einer Teeplantage. Nach dem Abendessen fallen wir mude ins Bett.Meer informatie

  • Dag 296

    Spät unterwegs

    21 oktober 2016, Vietnam ⋅ ⛅ 29 °C

    Nach einer guten Suppe und ausgiebig Tee auf der Terrasse in der Teeplantage wollen wir aufbrechen.
    Alles fertig gepackt, nur wo ist der verflixte Mopedschlüssel? Bei strahlendem Sonnenschein und entsprechender Temperatur packen wir alles wieder aus und suchen bis Michael seinen Schlüssel per Zufall unter der Treppe findet. Dabei waren wir heute guter Dinge früh loszukommen - wieder nix.
    Dafür ist die Fahrt umso schöner, durch die Berge, über den Fluss "Da", an dessen Ufer entlang, wieder hoch in die Berge und in der Dämmerung auf einer Höhenstraße der Sonne entgegen.
    Leider ist es Dunkel bevor wir unser Ziel Son La erreichen, aber auf der gut ausgebauten "6" sollte das ja kein Problem sein. Naja, blendende und hupende LKW von vorne, hupende Autos von hinten und unbeleuchtete Wasserbüffelkarren. Wir haben es schadlos überlebt. 10 km vor Son La fängt ein Boulevard an, auf dem Ho Chi Minh's Erben große Paraden abhalten können und wir schaffen es so ohne Anstrengung in die Stadt.
    Am Abend grillt der Chef persönlich für uns. Das macht er aber nur weil wir uns so blöd anstellen und er wohl Mitleid mit uns hatte. Englisch spricht hier keiner, aber "Google translator" hilft bei einfachen Botschaften. Was uns die nette Dame sagen wollte werden wir wohl nie herausfinden: "to nine new edible". Am Ende haben mir einem Vietnamesen auf offener Straße "Liebe gemacht" - so nannte er eine Umarmung.
    Meer informatie

  • Dag 296

    Birdy Kaffee aus der Dose

    21 oktober 2016, Vietnam ⋅ ☀️ 22 °C

    Wir schauen uns zunächst die Keimzelle der kommunistischen Partei Vietnams an - das französische Gefängnis in Son La. So steht es zumindest in der Dokumentation im Museum.
    Danach geht es wieder in die Berge. Wir brauchen für den Pha Din Pass fast eine Stunde, aber nicht wegen des Straßenzustands, sondern aufgrund der vielen Fotopausen.
    Mittags und abends gibt es Leckeres aus der Garküche, als Schlummertrunk noch ein Bier mit Eiswürfeln. Als Highlight bekommen wir im "Ca Phe" am Pha Din Pass den ersten Birdy-Kaffee aus der Dose.
    Meer informatie

  • Dag 297

    Prost auf den Berufsstand Lehrer

    22 oktober 2016, Vietnam ⋅ 🌧 9 °C

    Wir haben die Nacht im "Guest House" der lokalen Parteibüros verbracht und wurden ab 6 Uhr mit Informationen über Lautsprecher auf den Tag eingestimmt. Leider haben wir außer dem Wort "Uruguay" nichts verstanden und selbst das war wahrscheinlich ein Hörfehler.
    Heute haben wir zur Abwechslung Banh Mi Pate gefrühstückt, eine Art belegtes Baguette - eine Hinterlassenschaft der französischen Kolonialherrschaft.
    Laut Wetterbericht ist Regen und Gewitter angesagt, glücklicherweise bekommen wir nichts davon mit. Wir fahren eine sehr schöne Strecke zunächst über drei sanfte Pässe, dann entlang des Flusses Muc bis zum Stausee des "Da". Dort wird der Strom für die ausufernde Beleuchtung der Städte erzeugt.
    Bevor es wieder in die Berge geht wollen wir noch eine kurze Pause einlegen. Eine Gruppe junger Vietnamesen winkt uns herbei. Es sind fünf Lehrer und so muss Andi statt Cola mit Bia Hanoi auf die gemeinsame Profession anstoßen. Das Ritual, nach jedem Prost sich die Hand zu geben, haben wir schnell verstanden. Nach vielem Händeschütteln müssen wir weiteres Bier rigoros ablehnen, denn wir haben ja noch eine gute Stunde Bergstraße vor uns.
    Die Strecke wird fast alpin und wir merken etwas die unbeabsichtigte Wirkung des Bieres. Mit dem Einbruch der Dunkelheit kommen wir Sin Ho an und und gehen wieder in das Gasthaus der örtlichen Parteizelle.
    Hier versucht man schon etwas für den westlichen Tourismus zu tun: Der Check-In erfolgt mit Siri+Translator.
    Im Cafe steht an der Wand "Welcome - Time to drink Champagne and Dance on the table" - wenn das Ba Ho gesehen hätte. Wir lassen das lieber sein und gehen früh ins Bett, denn am nächsten wollen wir auf den lokalen Sonntagsmarkt gehen.
    Meer informatie

  • Dag 298

    Sonntags Markt in Sin Ho

    23 oktober 2016, Vietnam ⋅ ⛅ 28 °C

    Wir stehen kurz nach sechs auf um das Marktreiben zu sehen. Als wir dort ankommen sind einige Stände leer und wir befürchten schon wir seien zu spät dran. Aber das sind nur die Kleider- und Essenstände, sie werden nach und nach aufgebaut.
    Der Markt farbenfroh und lebendig. Die Tiere werden frisch geschlachtet, es wird geprüft, gehandelt und gefeilscht. Wir als Zuschauer sind da eher im Weg. Es gibt auf diesem Markt keine Kleider oder Handwerkskunst für Touris. Ein halbes Schwein würde zwar noch auf unser Moped passen, aber wir essen das Schwein lieber fertig zubereitet.
    Meer informatie

  • Dag 298

    Durch die Berge

    23 oktober 2016, Vietnam ⋅ 🌙 24 °C

    Das Ziel heute ist Sapa. Im Gegensatz zu Sin Ho ist das ein Touristenzentrum mit einer neuen Seilbahn auf den höchsten Gipfel Indochinas - Fansipan Legend.
    Zunächst folgen wir einer wunderschöne Bergstraße hinunter in Tal des Nu. Wir sehen einen Hinweis auf die angeblich schönste Höhle Nordwestvietnams Pu Sam Cap. Die wollen wir uns nicht entgehen lassen. Nach kurzem aber sehr schweißtreibendem Aufstieg sind wir an der kühlen Höhle. Wir bekommen einen Schlüssel mit dem Hinweis, das Licht auszuschalten und abzusperren, sobald wir die Höhle angeschaut haben. Der Abstieg ist sehr steil und glitschig. Andrea rutscht aus und möchte nicht mehr weitergehen. Michael besichtigt den unteren Teil - ganz nett. Im Paradies (Thien Duong) übersieht er einen Stalaktiten und kommt mit Platzwunde am Kopf zurück. Als wir zum Abstieg in die zweite Höhle kommen, stellen wir fest, dass die Beleuchtung abgeschaltet ist: Mit dem Handy-Assistenzlicht tasten wir uns zum Ausgang. Als wir wieder unten ankommen, läuft Michael eine Mischung aus Blut und Schweiss (keine Tränen) über das Gesicht. Es sieht gefährlicher aus als es ist. Andrea macht einen Druckverband mit Klopapier. Helm drauf und es kann weiter gehen.
    Am höchsten Pass Tram Ton (2000m) macht Michaels Moped schlapp. Nach einer kurzen Verschnaufpause für das Moped geht es weiter und wir erreichen Sapa mit dem Einbruch der Dunkelheit. Wir wählen eine Unterkunft 6km ausserhalb des Touristenzentrums. Was wir nicht beachtet hatten dass es 500 m Höhenunterschied auf einer Schotterstraße sind. Wir brauchen für die Strecke eine halbe Stunde und kommen etwas erschöpft im Dorf Tavan an. Anschließend entspannen wir uns auf der schönen Terrasse mit Abendessen und Hanoi Bier. Danach fällt Michael todmüde ins Bett.
    Meer informatie

  • Dag 299

    Fansipan = Phang Xi Pang

    24 oktober 2016, Vietnam ⋅ ⛅ 31 °C

    Nach einem ausgiebigen Frühstück auf der Terrasse werden die Wolken Dichter und es fängt an zu regnen. Vielleicht sieht es ja 2000m höher besser aus.
    Vorher wollen wir Andreas Gabel prüfen lassen, aber der lokale Honda Händler winkt ab. Solche Mopeds kennt er nicht, er hat nur Roller im Programm. Naja, dann muss es mit schwammiger Gabel weitergehen.
    Wir fahren also mit unberechtigtem Optimismus mit der neuen Seilbahn zum Gipfel. An der Talstation gibt es Pläne und schönen Fotos des Prestigeprojektes. Am Gipfel stellt sich heraus das das Ganze eine Baustelle ist. Dazu regnet es auch noch. Man hätte unten fragen können, das wäre aber zu einfach gewesen.
    Wir trinken erstmal eine Tasse Tee und warten ab.
    Es wird nicht besser, aber wenn wir schon mal da sind, sollten wir zumindest ein Gipfelfoto vom Dach Indochinas machen. Wir steigen die Treppen durch die Baustelle (200 Höhenmeter) zum Gipfel.Die Zahnradbahn ist ja noch nicht fertig.
    Oben angekommen gibt es tatsächlich ein Wolkenloch und wir haben etwas Aussicht.
    Von den Gipfelfoto (Kußszene) sind einige Vietnamesen so begeistert, dass wir sie mehrfach wiederholen müssen.
    Am Abend machen wir noch eine kleine Matschfahrt und kommen wieder erst bei Dunkelheit im Hostel an.
    Meer informatie

  • Dag 300

    Rund um den Fansipan

    25 oktober 2016, Vietnam ⋅ ☀️ 20 °C

    Heute stehen 250km an. Wir stehen also früh auf, trotzdem kommen wir erst nach 9 Uhr los.
    Am ersten Pass erwischt uns schon der Regen und wir ziehen erstmals die Regenjacke an.
    Weiterfahren oder umdrehen? Andi hat gelesen, dass dieser Pass eine Wetterscheide ist, also muss es ja besser werden. Tatsächlich - im Tal scheint die Sonne und wir gönnen uns Zuckerrohrsaft mit Eis. Die nassen Klamotten Schnallen wir auf das Gepäck. Es geht zügig weiter Rund um das Gebirge, in den Bergen hängen die Wolken aussenherum ist es meist schönes Wetter.
    Allerdings müssen wir noch über den Pass im Süden. Irgendwie haben wir Glück und kommen ohne Nass zu werden über den Pass. Darüber hinaus ist dieser Landschaftlich besonders abwechslungsreich. So macht das cruisen Spass.
    Meer informatie

  • Dag 300

    Die Zeit läuft davon

    25 oktober 2016, Vietnam ⋅ ⛅ 5 °C

    Bei ausgiebigem Cruisen entlang des Fusses Chan verpassen wir die Abfahrt nach Pho Lu. Alles halb so wild denken wir, denn ein paar Kilometer weiter geht ja eine Schnellstraße nach Norden. Der Polizist an der Einfahrt teilt uns unmissverständlich mit, dass Mopeds auf der Schnellstraße nichts verloren haben und schickt uns zurück. Die Laune ist am Boden, aber dann entdecken wir eine weitere Option: Nochmal eine halbe Stunde nach Westen, dann nach Norden auf der Fernstrasse AH14. Allerdings wird es jetzt eng mit der Zeit. Um sechs Uhr haben wir uns mit Denis in Bac Ha verabredet. Zeit für eine Mittagspause oder Fotostops ist nun keine mehr.
    Die Straße wird immer schlechter, am Ende ist es eher eine Schotterstraße mit vielen Schlaglöchern. So schaffen wir das nie. Plötzlich beginnt ein neues asphaltierter Abschnitt mit Mittelstreifen. Das muss ein Fehler im letzten 5-Jahresplan gewesen sein und kann nicht lange andauern. Weit gefehlt: Es geht auf dieser Straße bis zur AH14 und auch die AH14 ist in gutem Zustand. Mit nur einem Tankstopp schaffen wir die 90km in zwei Stunden, das ist ein sehr guter Schnitt mit unseren 125ern in Vietnam.
    Wir kommen gerade noch vor Dunkelheit an und treffen uns mit unserem Vietnam easyrider Denis, der uns die nächsten Tage durch die Provinz Ha Giang führen wird.
    Meer informatie