• Voyage Voyage
nov 2017 – lug 2018

Südamerika

Un’avventura di 244 giorni di Voyage Voyage Leggi altro
  • Millionenstadt São Paulo

    1 febbraio 2018, Brasile ⋅ ⛅ 23 °C

    Zwölf Millionen Menschen leben in dieser riesigen Stadt. Hochhaus reiht sich an Hochhaus, jedoch findet man auch immer wieder grüne Oasen. In verschiedenen Touren lernten wir die verschiedenen Quartiere, Künstler, Epochen und Personen kennen. Kulinarisch haben wir dank einer super Küche in unserem Hostel selbst viele Leckereien zubereitet. Zum Frühstück gab's jeweils Tapioka, eine Art gesündere Crèpes, die wir je nach Lust mit Schokolade (Pseudo-Nutella... 😔), Avocado, Rührei und Speck füllten. Und natürlich probierten wir auch Açai, vergleichbar mit Blaubeersorbet mit einem Extra-Schuss Guaraná.
    Der Beginn von Karneval war durch viele Blocos, Sambaschulen und -musik spürbar. So genossen wir auch das Nachtleben mit Samba- und Elektromusik und viel Glitzer. 😀🎉
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  • Carnaval in Rio

    9 febbraio 2018, Brasile ⋅ ☀️ 31 °C

    Ipanema, Copacabana, Pão de Açúcar, Jesusstatue, Churrasco und vieles mehr hat Rio de Janeiro zu bieten. Ausserdem findet im April der Karneval statt, an dem Millionen von Menschen in die Stadt strömen, um an den zahlreichen Blocos (Strassenfesten) teilzunehmen.
    Am Karnevalssamstag zogen wir mit zwei Brasilianer, die wir in Praia do Rosa kennengelernt hatten zu Blocos, wo die Locals feiern. Wie sie immer betont hatten, treffen sich an der Copacabana nämlich nur die Gringos - und Taschendiebe.
    Nach einem Nachmittag voll Musik, Tanz und Alkohol ging's zur Party in ihrem Hostel, das sie extra gemietet hatten. Zum Schluss wurde der Tag durch unseren Besuch des bekannten Sambódromo gekrönt, wo dutzende Sambaschulen mit jeweils hunderten Tänzern gegeneinander antreten.
    Einen super Tag hatten wir auch mit zwei Schweizern, die wir bei der Jesusstatue kennenlernten. Nachdem wir stundenlang im tollen Strand von Ipanema gegen die Wellen kämpften (und uns richtig deftige Sonnenbrände holten...), gingen wir auf den Pão de Açúcar, den Hausberg der Stadt.
    Richtig aufregend wurde es aber am Abend, als wir laut Tripadvisor eines der besten günstigen Restaurant besuchen wollten. Da dieses auf einem Hügel über einer Favela lag, entschieden wir uns für ein Taxi. Dieses liess uns dann aber auf halber Strecke mit dem Hinweis aussteigen, dass es nicht weiterfahren könnte. Da auch Google Maps nicht den korrekten Ort anzeigte, mussten wir ziemlich nervös nach Hilfe fragen und wurden schliesslich für ein paar Franken durch zahlreiche Gänge und Treppen zum Restaurant gebracht. Der Ausblick war tatsächlich phänomenal und das Restaurant dank der mit Maschinengewehren bewaffneten Kindern am Eingang sicher auch gut beschützt.
    Eine perfekte Woche mit tausenden Eindrücken aus Rio.
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  • Ayyayaya Cochabamba ayyayai...

    14 febbraio 2018, Bolivia ⋅ ☁️ 16 °C

    Nach Rio de Janeiro fuhren wir mit dem Bus nach São Paulo und flogen am nächsten Tag nach Cochabamba. Eigentlich wollten wir direkt nach La Paz, aber aufgrund des Höhenunterschieds von 4000 Metern wurde uns davon abgeraten. So kamen wir immerhin noch von Meereshöhe auf etwa 2500 Höhenmeter in die viertgrösste Stadt Boliviens. Wir probierten uns durch die verschiedenen bolivianischen Spezialitäten wie Api, ein süsses Heissgetränk aus Mais, süsse Gebäcke mit Käse, Rinder- und Pouletherzen und Zimteis. Ausserdem gingen wir mit der Seilbahn zum Stolz der Bewohner Cochabambas: die Jesusstatue, die ganze 40 Zentimeter grösser ist als das Pendant Rios.
    Fun Fact: Dass viele Autos aus Spargründen aus Japan importiert werden, sieht man daran, dass sich das Armaturenbrett beim Beifahrer befindet und lediglich das Steuerrad auf die linke Seite versetzt wird.
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  • Salzwüste Uyuni

    17 febbraio 2018, Bolivia ⋅ ☀️ -5 °C

    Mit vier anderen Reisenden und einem Guide beginnen wir eine dreitägige Tour durch die Region Uyuni. Die Gespräche mit der spanischsprechenden Gruppe waren sehr spannend, aber eine echte Herausforderung. Während wir zwar das meiste schon verstehen, ist vor allem das Mitdiskutieren noch immer schwierig.
    Neben wunderschönen Landschaften sahen wir den Zugfriedhof von vergangener Zeit und den Salar de Uyuni. Die mit über 10'000 Quadratkilometer grösste Salzwüste der Welt war aufgrund der Regenzeit zwar komplett überflutet, zeigte aber atemberaubende Spiegelungen.
    Die Fahrt ging immer weiter in die Höhe bis knapp 5000 Meter über Meer und wir entdeckten viele Flamingos, Lamas, Guanakos und Viscachas - eine Mischung aus Hase und Eichhörnchen. Ganz wie die Bolivianer stopften wir uns dabei ein paar Coca-Blätter in die Backe, um die Nebenwirkungen der Höhe zu reduzieren.
    Am zweiten Tag wurde es entsprechend kalt: bei minus 2 Grad besuchten wir die höchstgelegenen Geysire der Welt und durchquerten einen Schneesturm zum ungeheizten Hotel. Zum Glück konnten wir uns in den nahen natürlichen Thermalquellen wärmen, den klaren Sternenhimmel bestaunen und Sternschnuppen zählen.
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  • Die höchste Grossstadt der Welt

    23 febbraio 2018, Bolivia ⋅ ⛅ 12 °C

    Als inoffizielle Hauptstadt (die offizielle ist Sucre), erhebt sich La Paz auf zwischen 3000 und 4000 Meter über Meer. Die Stadt ist durch das Gewirr von Bussen, Marktständen mit verschiedenen bolivianischen Leckereien und den bunten Bekleidungen der Frauen sehr lebendig.
    Trotz dem Angewöhnen in Cochabamba und Uyuni sowie dem täglichen Genuss von Coca-Blättern merkten wir die Höhe bei kleinen Aufstiegen, bei denen wir keuchten als hätten wir einen Sprint hingelegt. In El Alto besuchten wir den "höchsten" und "grössten" Markt der Welt. An diesem Markt findet man Schrauben, Ersatzteile, Spielsachen, Kleider, verschiedenste Viagra, Diebesgut und generell Allerlei, was man brauchen könnte. Sollte man doch etwas nicht finden, gibt es das sicher am Hexen- oder Schwarzmarkt im Zentrum von La Paz zu entdecken – etwa getrocknete Lama-Babys oder Liebespulver.

    Der Verkehr dröhnt und Minibusse reihen sich aneinander. Um diesem Gewirr zu entkommen, benutzten wir oft die Seilbahnen, die das Stadtbild prägen. Dabei hat man gleich einen wundervollen Blick auf das Tal und die verschiedenen Quartiere von La Paz.

    Aus unserer Touri-Bus-Tour durch La Paz wurde leider nichts, da der einzige Bus defekt war - wie sich nach einigem warten herausstellte. Also organisierten wir kurzerhand mit den ebenfalls gestrandeten Gonzalo aus Peru ein Privat-Tour im Taxi.
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  • Am Titicaca-See

    27 febbraio 2018, Bolivia ⋅ ☀️ 11 °C

    Auf der Busfahrt nach Copacabana, Bolivien lernten wir Bettina, Claudio und Timo kennen, mit denen wir die folgenden Wochen verbringen sollten. Zusammen gingen wir mit gefühlten 0.001 Knoten mit der Fähre auf dem Titicaca-See Richtung Isla del Sol. Die Isla del Sol gliedert sich in drei Gemeinden (insgesamt ca. 2000 Einwohner) und beherbergt verschiedene Inkastätten. Wegen eines Konflikts zwischen den nördlichen und südlichen Bewohnern konnten wir leider nur den südlichen Teil besuchen. Dank der an Griechenland erinnernden Landschaft hat sich der Ausflug aber dennoch gelohnt. Ein entspannter Nachmittag mit vielen Alpakas, Eseln und dem Glitzern des Titicaca-Sees.Leggi altro

  • Die schwimmenden Inseln der Uros

    28 febbraio 2018, Perù ⋅ ⛅ 15 °C

    In Puno haben wir uns für ein Homestay bei einer Uro-Familie auf den schwimmenden Inseln aus Schilf entschieden. Dies gab uns einen authentischen Einblick der Familie im Titicacasee. Wir lernten zu fischen, wie das Totora-Schilf ausgewechselt wird und welche Legenden und Mythen hinter den schwimmenden Inseln stecken.
    Unser Uro-Host Cesar verbrachte sein ganzes Leben auf den selbstgebauten Inseln und erklärte uns, wie die Uros seit Jahrhunderten leben – und wie sie von Agenturen und Tour-Guides ausgenutzt werden. Cesar hat einige Jahre Informatik gelernt und kann deshalb seine Insel – als erster überhaupt – selbst vermarkten. Dieses Wissen gibt er nun an andere Familien weiter, um die Situation der Uros zu verbessern. Auch an unserer Kultur war Cesar sehr interessiert, so dass ein spannender Austausch entstand. Zwei wunderschöne Tage mit vielen neuen Eindrücken.
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  • Salkantay Trek zum Machu Picchu

    8 marzo 2018, Perù ⋅ ☀️ 5 °C

    Zusammen mit Bettina, Claudio und Timo wagten wir uns eine Viertageswanderung über den 4600m hohen Salkantay Pass zum Machu Picchu zu machen. Durch die Regenzeit konnten wir die wunderschöne Flora, jedoch auch viel Nebel bestaunen. Die teils eiskalten Nächte verbrachten wir in Zelten und die Köche reisten mit Pferden und Proviant mit. Nach drei Tagen, 94'000 Schritten, einem lädierten Knöchel und diversen Magenverstimmungen erreichten wir Aguas Calientes.
    Von diesem Dorf gings am vierten Tag um morgens um vier, mittlerweile unsere normale Tagwacht, hoch zum Machu Picchu. Die Mühe hat sich gelohnt: Erstaunliche Bauwerke und viel Wissen der Inkas konnten wir bei der Führung entdecken. Und vom Sonnentor bot sich ein Blick über die ganze im 15. Jahrhundert erbaute Stadt. Aber auch die Gassen und Häuser zeigten die Genauigkeit und Perfektion der Inkas.
    Inmitten der Anden liegt dieser Schatz, der eines der Highlights unserer Reise ist. Wandern werden wir so schnell aber nicht mehr... 😉
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  • Cusco und das heilige Tal

    10 marzo 2018, Perù ⋅ ⛅ 16 °C

    Auf 3400 Meter Höhe liegt Cusco mit seinen etwa 350'000 Einwohnen. Die Hauptstadt des ehemaligen Inkareichs besteht aus zahlreichen Inkastätten sowie aus Denkmäler der spanischen Kolonialzeit.
    Besonders sehenswert sind die fugenlosen Steinmauern der Inkas sowie das heilige Tal. Terrassenbauten, in denen die Inkas Kartoffeln, Mais, Coca und vieles mehr anbauten, Festungen und Tempel konnten wir besichtigen. Die Baukunst zeigte sich dabei immer wieder durch die Perfektion der Wasserkanäle, Erdbebensicherungen und Passungen der Steine.
    Abends genossen wir jeweils das extrem abwechslungsreiche und genusssichere peruanische Essen in Cusco – sowie die lokale Spezialität Cuy (Meerschweinchen).
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  • Metropole Lima

    17 marzo 2018, Perù ⋅ ☀️ 25 °C

    Hier finden sich hunderte peruanische Spezialitäten zusammen und fusionieren mit asiatischen und anderen kulinarische Einflüssen. Um diesen Geschmack mitzunehmen und nach Hause zu bringen, besuchten wir einen peruanischen Kochkurs. Wir versuchten uns an den vier bekannten Köstlichkeiten: Causa Rellena, Ceviche, Lomo Saltado und Picarones. Dies gelang mit etwas Hilfe ganz gut. 👩‍🍳👨‍🍳
    Auch trafen wir Gonzalo wieder, den wir in La Paz kennen gelernt hatten, und verbrachten einen tollen Abend mit seiner Familie. Dabei konnten wir viel Interessantes über die Kultur und Politik Perus erfahren, was einem als Tourist oft verborgen bleibt.

    Über die Geschichte der Stadt erfuhren wir ebenfalls Wissenswertes an der Free Walking Tour sowie im Mueso Larco, wo viele eindrücklichen Gegenstände der Inkas und anderen Völkern ausgestellt wurden. Besonders eindrücklich waren ausserdem die Springbrunnen, welche mit Musik, Laser, Farben und Bildern eine Wahnsinns-Show lieferten.
    Lima ist die Metropole in Peru. Ein Drittel der Bevölkerung und fast die ganze Industrie befinden sich hier. Dies ist spürbar am starken Verkehr, den vollgestopften Bussen und dem leider verunreinigten Meer.
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  • Wilder Amazonas

    22 marzo 2018, Perù ⋅ ☀️ 19 °C

    Von Lima aus flogen wir nach Iquitos. Unser privater Guide holte uns knapp zwei! Stunden zu früh, um 6.30 Uhr, ab und auf gings zu unserem viertägigen Abenteuer im Amazonas. Zuerst ging’s mit Taxi und Mototaxi nach Nauta. Mit einem neuen Boot tuckerten wir zur Familie in den Amazonas, wo wir die nächsten Tage verbringen durften.

    Moskitos befielen uns nach kurzer Zeit, so dass wir auf lange Bekleidung wechselten. Das weisse Langarmshirt war die nächsten vier Tage unsere Rettung. Zur Stärkung erhielten wir bei unserer Ankunft Reis, Bananen und Fisch. Reis und Bananen sind die Grundnahrungsmittel, welche zu jedem Essen gereicht werden, wie wir bald feststellten. Mit dem kleinen Boot erkundeten wir die Flüsse und Nebenflüsse des Amazonas und konnten so verschiedenste Delfine, Vögel und Affen entdecken. An Land ging es mit der Machete weiter, mit der unser Guide einen Weg freischlug. Wir erfuhren welche Pflanze gegen welche Krankheiten hilft, welche Früchte essbar sind und wie sie ihr alltägliches Leben im Amazonas meistern. In der Nacht machten wir uns an Land und im Fluss auf, um die nachtaktiven Tiere wie Kaimane, Schlangen, Spinnen oder Riesenfrösche zu suchen und finden.
    Das Fischen der Piranhas war auf jeden Fall auch ein Spektakel, da die Fische so stark an den Ruten zogen, dass es schwierig war, sie schnell genug rauszuziehen. Dennoch haben wir über zehn Piranhas geangelt – und zumindest zwei davon waren deutlich grösser als die auf dem Foto. 😉

    Trotz der Qualen der Moskitostiche war der Amazonas ein absolutes Highlight unserer bisherigen Reise.
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  • Strandurlaub in Máncora

    27 marzo 2018, Perù ⋅ 🌙 13 °C

    Nach den Strapazen im Amazonas freuten wir uns ein paar Tage relaxen zu können. Denn Máncora bietet vor allem zwei Dinge: Sonne 🌞 und Strand 🏝. Dabei wohnten wir in einem wunderschönen Apartment direkt am Meer, auf das wir bereits vor ein paar Monaten ein Auge geworfen hatten. Neben schönen Sonnenuntergängen 🌅 konnten wir vom Balkon aus auch Delfine 🐬 beobachten.Leggi altro

  • Tierreiches Galápagos

    8 aprile 2018, Ecuador ⋅ ☀️ 28 °C

    Vor knapp 200 Jahren besuchte Charles Darwin die Galápagos. Seine Beobachtungen auf den Inseln brachten ihn schliesslich dazu mit der Evolutionstheorie das Weltbild zu revolutionieren. Ganz so weitreichend für die Menschheit wird unser Besuch wohl nicht, für uns selbst war’s aber auf jeden Fall ein unvergessliches Erlebnis. Dabei fing’s recht anstrengend an.
    Um möglichst viel von Galápagos zu sehen, entschlossen wir uns für eine Cruise. Denn insbesondere die unberührten, etwas entfernteren Inseln lassen sich nur so erkunden. Weil diese Kreuzfahrten aber ziemlich teuer sind, werden die meisten mehr oder weniger Last Minute gebucht. So tingelten wir also von Reisebüro zu Reisebüro und verglichen deren Angebote. Da unser Besuch genau auf die Osterwoche viel, gab es nur noch spärlich freie Plätze. Erschwert wurde die Recherche zusätzlich durch das Schneckentempo-Internet. Da die Insel nicht über ein Unterseekabel zum Festland verfügt, teilen sich alle eine Verbindung über Satellit – eine echte Geduldprobe, die für so manche Ausraster sorgte. Nach drei Tagen der mühsamen Suche wurden wir aber fündig und buchten eine 8-Tages-Cruise auf der «Floreana».
    Jeden Tag ging’s jeweils zwei Mal auf einen Landausflug und zwei Mal zum Schnorcheln. Vor allem nachts fuhr das Schiff dann mehr oder weniger schwankend zum nächsten Ort. Von der Seekrankheit wurden wir zum Glück beide verschont. Die Flora und Fauna, die wir dabei bestaunen konnten, war atemberaubend. An Land konnten wir zahlreiche Vögel, Echsen, Iguanas und Schildkröten beobachten.
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  • Galapagos’ Unterwasserwelt

    10 aprile 2018, Ecuador ⋅ ☀️ 27 °C

    Beim Schnorcheln wurden wir von Pinguinen, Meeresschildkröten, Mantarochen, Seelöwen und fünf verschiedenen Hai-Arten begleitet – wobei die Hammerhaie sicherlich zu den eindrücklichsten gehörten.
    Nach der Cruise verbrachten wie drei weitere Tage mit Tauchen und Schnorcheln, unter anderem beim Kicker Rock, einem markanten Felsen, der von zahlreichen Wassertieren und ganzen Hai-Schwärmen bevölkert wird.

    (Video-Soundtrack: bensound.com)
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  • Kurzbesuch in Quito

    17 aprile 2018, Ecuador ⋅ ☀️ 18 °C

    Bevor wir nach Kolumbien weiterreisten, legten wir einen Zwischenstopp in Ecuadors Hauptstadt ein. Obwohl wir nur einen ganzen Tag in Quito verbrachten, erfuhren wir auf der Free Walking Tour viel über Geschichte, Religion, Wirtschaft und Politik des Landes.
    Nach dem einfachen Essen auf den Galápagos und vor allem auf dem Schiff, freuten wir uns insbesondere auch auf kulinarische Gerichte. Dabei degustierten wir natürlich auch verschiedene Schokoladen und Kaffees, denn Ecuador gehört zu den grössten Kakao- und Kaffeebohnen-Produzenten der Welt.
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  • Chillen in Bogotá

    20 aprile 2018, Colombia ⋅ ⛅ 15 °C

    Auf unserer Reise von Süden nach Norden tauschten wir uns immer wieder mit entgegenkommenden Touristen über Orte aus, die man unbedingt gesehen haben muss. Die Antwort der Reisenden war meist: Kolumbien, wobei die Orte jeweils variierten. Umso mehr freuten wir uns deshalb, das zweitletzte Land unserer Reise in Angriff zu nehmen. Wir starteten dabei in der Hauptstadt Bogotá.

    Nicht zuletzt wegen unseres coolen Apartments, das von Barney Stinson aus How I Met Your Mother hätte sein können, hatten wir einen super Aufenthalt. Die sogenannte «Man Cave» bot alles, was das (Männer-)Herz begehrt: einen Streetfighter-Spielautomaten, zwei grosse Flachbildschirm-TVs mit Netflix, zwei Kühlschränke, eine stylische Einrichtung, ein Riesenbett und eine eigene Waschmaschine. Letztere ist nach der langen Reise ein echter Luxus, da die Kleider in den Waschsalons meist nur etwas in kaltem Wasser geschwenkt werden. Am Streetfighter-Automat hatte übrigens auch Nadine zunehmend Freude, da sie mit ihrem wilden Herumdrücken die meisten Siege einfuhr.

    Nachdem wir nachts den dröhnenden Sound eines benachbarten Clubs gehört hatten, suchten wir diesen am Tag darauf selbst auf. Auffällig war im Marino Sub-Marino, dass im Vergleich zur Schweiz deutlich aktiver getanzt wird. Da es in der Man Cave kein Tageslicht gibt, konnten wir nach dem einminütigen Rückweg problemlos auch mal bis zum Mittag ausschlafen – echt praktisch.

    Natürlich blieben wir aber nicht nur in unserem Keller, sondern lernten auf der sehr spannenden Free-Walking-Tour durch Bogotá alles Mögliche über Kolumbiens Vergangenheit. Zudem besuchten wir das beeindruckende Goldmusuem, den Hausberg Monseratte, zahlreiche leckere Restaurants und lernten auf unseren Taxi-Fahrten viele nette Kolumbianer kennen. Ganz generell sind Kolumbianer viel kommunikativer als andere Südamerikaner – und Schweizer natürlich sowieso. Man wird überall angesprochen und über die Erlebnisse der Reise sowie die Schweiz ausgefragt. Und selbst wenn mal was nicht planmässig funktioniert, legen sich die Kolumbianer wahnsinnig ins Zeug, um einem zu helfen und eine Lösung zu finden.
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  • Exotische Wüste Tatacoa

    25 aprile 2018, Colombia ⋅ ⛅ 30 °C

    Von Bogota erreichten wir Neiva mit dem Bus mit zwei Stunden Verspätung. Wir realisierten, dass wir stets ein paar Stunden länger als die offizielle Zeitangabe unterwegs sein werden. Von Neiva gings weiter in einem vollgestopften Kleinbus nach Villavieja, wo wir mit einem Mototaxi in die Desierto de Tatacoa gelangten. Beim ersten Hostel fanden wir glücklicherweise gleich ein Zimmer und auch ein Abendessen wurde noch schnell gekocht. Am nächsten Tag besuchten wir die rote und graue Wüsten und konnten uns dazwischen in einem "natürlichen" Chlorwasser-Pool abkühlen. Da die Tatacoa-Wüste zwischen zwei Gebirgsketten liegt und es oft über 30 Grad warm wird, hat sie sich trotz 1000 mm Regen pro Jahr gebildet. Durch die stetige Erosion, haben sich dabei aussergewöhnliche Formen gebildet. Bei unserer Wanderung durch diesen kleinen, exotischen Ort verzehrten wir viele Kaktusfrüchte, welche das Gehen unter der gleissenden Sonne etwas erträglicher machten.Leggi altro

  • Die Höhlen von Tierradentro

    26 aprile 2018, Colombia ⋅ 🌧 9 °C

    Nach der Tatacoa-Wüste machten wir uns auf in Richtung Tierradentro, wo zahlreiche bemalte Höhlen bestaunt werden können. Wir übernachteten in einem einfachen Hostel in La Plata, wo wir einmal mehr von der unglaublichen Gastfreundschaft der Kolumbianer überrascht wurden. Obwohl unser Doppelzimmer gerade mal 9 Franken pro Nacht kostete, wurden wir immer wieder kostenlos vom Rezeptionist bekocht und überhaupt setzte er alle Hebel in Bewegung, um für uns herauszufinden, wie wir am besten wohin kommen würden.

    Morgens um 6:30 Uhr ging’s dann im Pick-Up nach Tierradentro in den archäologischen Park. Dieser war ausserordentlich schön gemacht. So gab es am Eingang etwa einen Pass, der an den verschiedenen Sehenswürdigkeiten jeweils abgestempelt wurde. Im Museum lernten wir Aga aus Polen kennen und erkundeten mit ihr den Park, der aus vielen verschiedenen Grabhöhlen besteht, die teilweise bemalt und verziert sind. Leider ist über diese nahezu nichts bekannt, da die viele hier lebenden Völker während der spanischen Eroberung ausgelöscht wurden. Der liebenswürdige Security erzählte uns, dass deren Alter auch grob zwischen 1100 und 2700 Jahren geschätzt. Da sich momentan nur etwas 5 Besucher pro Tag in Tierradentro verirren, freute er sich sichtlich über unseren Besuch und nutzte die Zeit, um sein Englisch aufzupolieren, während wir uns im Spanisch übten.

    Die Rückreise war ziemlich abenteuerlich. So planten wir um 15:30 den letzten Bus zurück nach La Plata zu erwischen. Als dieser ankam, war er bereits hoffnungslos überfüllt. Sowohl auf der Ladefläche, auf dem Dach sowie auf der hinteren Stossstange drängten sich Schüler, die gerade auf dem Heimweg waren. «El stilo colombiano» nannten diese es. Da es keine Alternative zurück gab, zwängten wir uns zwischen die lachenden Kinder auf die Stossstange und krallten uns während der rumpligen Fahrt mit aller Kraft am Auto fest. Verkrampft aber erleichtert erreichten wir schliesslich La Plata. Der Muskelkater würde uns aber noch ein paar Tage begleiten.
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  • Die weisse Stadt

    28 aprile 2018, Colombia ⋅ ⛅ 18 °C

    Die Fahrt von La Plata gestaltete sich ziemlich rumplig und dauerte doppelt so lang wie gedacht. Laut einem kolumbianischen Mitfahrer, sei dies ist ganz normal in Kolumbien. Er sagte uns, dass auf dem Weg ein wunderschöner Ort sei, den wir unbedingt sehen müssten. Wir sollten dem Busfahrer einfach umgerechnet 7 Franken in die Hand drücken und er würde dann mit allen Passagieren eine halbe Stunde auf uns warten. Da uns bei diesem Gedanken ziemlich unwohl war, waren wir froh, dass sich dies wegen der langen Verspätung sowieso erledigt hatte und wir endlich in Popayán, der ciudad blanca, ankamen.

    Die 1537 gegründete Stadt besticht durch die weissen Fassaden der Kolonialbauten. Der Hintergrund: Ein Parasit, der sich in den Füssen der Bewohner einnistete, hatte den Ort heimgesucht. Da der Parasit mit Kalk eliminiert werden konnte, wurden kurzerhand alle Gebäude damit bestrichen. Das Insekt ist mittlerweile verschwunden, dennoch wird die Altstadt bis heute jährlich neu weiss gestrichen.

    Wir verbrachten hier zwei Tage und konnten an der Walking Tour einige kolumbianische Leckereien probieren. Auch haben wir typische Kombinationen wie heisse Schokolade mit einem Stück Käse darin oder Lulosaft mit Mais entdeckt.
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  • 1, 2, 3 ... 5, 6, 7 ...

    30 aprile 2018, Colombia ⋅ ⛅ 27 °C

    Cali, die Stadt des Salsas, wie uns jeder Reisende als erstes mitteilte. Die Stadt wird von vielen umgangen, wir wollten sie uns doch genauer ansehen. Dank vielen Tipps (danke auch Ana Maria) haben wir in den zwei Tagen viel gesehen. So haben wir tatsächlich eine Salsastunde genommen und uns in ersten Tanzschritten geübt. 💃🏻🕺🏻

    Während der Food Tour konnten wir dann viele der zahlreichen kolumbianischen Früchte probieren. Mega fein. Auch haben wir viel über die Kriminalität erfahren und wie es in den letzten Jahren sicherer wurde. Dennoch gehört Calí zu den zehn gefährlichsten Städten der Welt.

    Mit einer Busfahrt erreichten wir das nahegelegene Mariposario, wo wir wir Pflanzen, Raupen und natürlich viele buntschillernde Schmetterlinge beobachten konnten.
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  • Kaffeedreieck Salento

    4 maggio 2018, Colombia ⋅ ⛅ 19 °C

    Salento ist ein wunderschöner Ort, umsäumt von Bergen. Die Häuser sind buntbemalt und die Bewohner extrem freundlich und hilfsbereit. Mit dem Jeep (Willy genannt) ging’s ins Valle Cocora, wo die grössten Palmen der Welt wachsen. Ein magischer Ort, der durch die Nebelschwaden, Wassergeplätscher und Vogelgezwitscher wie mitten im Urwald erscheinen lässt. Danach wollten wir mit den Pferden zu nahegelegenen Wasserfällen reiten. Jedoch machte uns die Regenzeit einen Strich durch die Rechnung. Es strömte den ganzen Nachmittag.

    Am nächsten Tag besuchten wir die ökologische Kaffeefarm Momota. Wir erfuhren von Uri viel über Anbau, Ernte, Trocknung, Röstung und Genuss von Kaffee. Auch der problematische Gebrauch von Saatgut und Herbiziden von Biotech-Firmen wie Monsanto. Sehr interessant: In Europa ist unser Kaffee stets verbrannt und deshalb bitter. Sein Kaffee ist durch den schonenderen Prozess von Hand deutlich milder und auch die Zubereitung mit einer French Press führt zu einem aromatischeren Erlebnis. Natürlich konnten wir seinen Kaffee am Schluss degustieren. Tatsächlich war der Kaffee sehr aromatisch, dennoch gibt’s an einem echten italienischen Espresso nichts auszusetzen. 😁
    Den 32. Geburtstag von Janis verbrachten wir im eigenen Whirlpool und gingen am Abend lecker Essen. Eine Überraschung vom Restaurant gab es auch. 🎉
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  • Vom Drogensumpf zur Touristen-Mekka

    7 maggio 2018, Colombia ⋅ ⛅ 22 °C

    Die geschichtsträchtige und allseits bekannte Stadt hat uns all ihre verschiedenen Facetten gezeigt. Die einst gefährlichste Stadt der Welt befindet sich seit den letzten zwanzig Jahren in einem extremen Wandel. Die Mordrate ist um über 90% gesunken und der Tourismus wurde zu einer wichtigen Einnahmequelle. Jedem Paisa – also Einwohner im Gebiet von Medellín – ist die neue Wirkung der Stadt und des Landes sehr wichtig, so beginnt das Gespräch meist mit: Wie findest du Kolumbien, gefällt es dir?

    Die Geschichte, welche vielen nur durch die Netflix-Serie Narcos bekannt ist, konnten wir im Museo Casa de la Memoria sowie auf der City Tour erfahren. Der Guide wuchs in der Communa 13 auf und konnte emotionale Einblicke in das Leben während der Zeit von Pablo Escobar geben. Verschiedene Denkmäler zeugen auch heute noch von der damaligen Gewalt. Die Zusammenhänge zwischen dem Narcotráfico, den Kartellen, den Paramilitärs, den Guerillas und der Politik sind extrem komplex und spannend. Faszinierend ist deshalb, wie sich die Situation doch dieses Geflechts verbessern konnte. Gerade der Friedensvertrag mit der FARC ist beim Volk aber umstritten und die Zukunft noch offen – auch da in zwei Wochen ein neuer Präsident gewählt wird.

    Durch die Regenzeit goss es zwischendurch immer wieder wie aus Kübeln, so dass wir viele Kaffees kennenlernten und immer mal wieder eine Tasse kolumbianischen Kaffee genossen. ☕️🤤

    Mit der Seilbahn fuhren wir nach San Juan, dann weiter zur Paragliding Station. Janis rannte über den Abgrund und flog im Tandem bis nach Bello, ein Stadtteil von Medellín. Am selben Abend feierten wir bei einer Biertour bei 3 Cordilleros. Die Tour bestand vor allem darin, alle fünf verschiedenen Bier zu trinken und dabei zu einem Livekonzert in der Brauerei zu tanzen. 🎶

    Medellín hat extrem viel zu bieten und ist durch die steigende Sicherheit und den superfreundlichen Bewohnern unbedingt ein Besuch wert.
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  • Der Felsen von Guatapé

    8 maggio 2018, Colombia ⋅ ⛅ 19 °C

    Zwei bis drei Stunden von Medellín entfernt liegt der Stausee von Guatapé. Wir sind für zwei Tage an diesen bezaubernden Ort gefahren. Entspannt konnten wir von unserem Hostel die wunderschöne Aussicht auf El Peñol, ein riesiger Felsen, in dieser zerklüfteten Seelandschaft geniessen. Alsbald die Sonne sich zeigte, bestiegen wir die steilen 700 Treppenstufen und genossen den Ausblick auf den künstlich angelegten Stausee. Im nahegelegenen Guatapé bewunderten wir die farbigen und mit Ornamenten verzierten Häuser.
    Fahrpläne gibt’s in Guatapé wie so oft in Kolumbien nicht: man geht einfach zur Hauptstrasse und wartet dort auf den nächsten Bus, der hier etwa stündlich fährt.
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  • Hafenstadt Cartagena

    14 maggio 2018, Colombia ⋅ ⛅ 28 °C

    Unsere erste Station in der Karibik Kolumbiens ist Cartagena. Eine Hafenstadt, die durch Festungen ummauert ist. Unser Airbnb-Zimmer bei der Kolumbianerin Vilma lag mitten in Getsemaní – einem wunderschönen Quartier mit bunten Häusern, viel Leben und abends Musik. Da man in Kolumbien am Montag nach Muttertag frei hat (mit 28 Feiertagen im Jahr ist Kolumbien in dieser Disziplin Nummer Eins), waren umso mehr Kolumbianer unterwegs und wir genossen die ausgelassene und doch lockere kolumbianische Atmosphäre bei Drinks und Bier.

    Auch fettiges Essen gehört – wie überall in Kolumbien – zum Leben dazu. Da sich vor einem Stand schnell eine Menschentraube bildete, standen wir dazu und bestellten uns ebenfalls ein «Patacón con todo». Ein Teller mit Kochbananen, Teigwaren, Schinken, Wurst, Mozzarella, Salat, Kartoffelstreusel und viel Sosse. Gewöhnungsbedürftig, aber erstaunlich lecker und garantiert sättigend.
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  • Wo Kaffee und Kakao wächst

    17 maggio 2018, Colombia ⋅ ⛅ 32 °C

    Mit Bussen und Jeep waren wir den ganzen Tag unterwegs, um nach Minca zu gelangen. Etwa eine Stunde Fussweg von Minca entfernt liegt die Finca San Rafael, wo wir in unserem Zimmer eine unglaubliche Aussicht über die Berge rund um Minca genossen. Die Finca, welche Kakao und Kaffee anbaut, ist umgeben von einer riesigen Artenvielfalt von Pflanzen und Tieren. Die Vögel sangen und die hauseigenen Papageien riefen einander immer wieder "Hola" zu.

    Der Chef zeigte uns auf einer Tour die gesamte Kakao- und Kaffeeplantage und führte uns eine Stunde den Berg hoch zu einem Aussichtspunkt. Auf dem Weg konnten wir auch eine frische Kakaofrucht probieren, die sich als äusserst geschmackvoll entpuppte. Nachdem die Mitarbeiter der Finca eher wortkarg waren, taute der Chef oben angekommen sichtlich auf und erzählte uns, wie er die Gewalt-Zeit von den Kartellen, Guerillas und Paramilitärs erlebte. Sehr spannend. Vor allem zu sehen, wie diese Zeit alle Teile des Landes so stark beeinflusste und wie reflektiert er auch das momentane Geschehen erzählen konnte.

    Da auf der Finca der Kakao gerade erst gepflückt wurde, musste dieser noch getrocknet werden. Wir konnten aber die fertige Schokolade der Finca im Dorfladen erstehen und verkosten. Auf jeden Fall ein Highlight von Kolumbien.
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