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  • Day 7

    Cuiabá Mirim

    September 8, 2016 in Brazil ⋅ ⛅ 30 °C

    Zurück fahren wir mit dem Boot und nach einer kurzen Mittagspause auch gleich nochmal, um das Fischerdorf Cuiaba Mirim zu besuchen. Hier wohnen ca. 600 Menschen, unter ihnen viele Lodgemitarbeiter. Auf einem Rundgang durch das Dorf erfahren wir, dass dieser Ort aus einer Art Arbeitersiedlung von einer riesigen Zuckerrohrplantage - inklusive Verarbeitung - entstanden ist. Man lebt im Familienkreis mit mehreren Generationen zusammen, die Häuser stehen beieinander. Eine der Frauen ist die "Chefin" und hat das Sagen. Das Leben ist sehr einfach. Es wird meist unter freiem Himmel gekocht. Die Bewohner versorgen sich weitgehend selbst, denn der Weg zum nächsten Ort ist weit. So können wir in den Gärten alle wichtigen Obst- und Gemüsepflanzen sehen, Bananen, Papaya, Mango, natürlich Maniok und viele andere leckere Sorten. Internetzugang hat man erst seit 2 Jahren und Fernsehen gibt es seit ca. 18 Jahren. Es gibt keinen Laden, keinen Arzt, keine Post - aber eine Bar. Es gibt eine Schule mit 4 Lehrern für die 75 Kinder. Unterrichtet werden immer drei Klassenstufen gemeinsam, am Vormittag und am Nachmittag. Autos gibt es nicht, auch keine Straße. Alles passiert per Boot - teilweise noch mit Holzkanus. Aber man sagte uns, alle Einwohner seien zufrieden mit ihrem Leben. Für uns war der Besuch des Dorfes sehr spannend.Read more