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  • Day 145

    Unser Weg nach Nha Trang

    January 24, 2017 in Vietnam ⋅ ⛅ 26 °C

    Am frühen Morgen werden wir wieder mit Ei-Baguette und Bananen verwöhnt, dann bringt uns unsere Herbergsmutti noch bis an die Straße, damit wir den Bus nicht verpassen, den sie zwei Tage zuvor für uns organisiert hat. Danke Ms Ha, für alles!
    Unser Ziel heute ist Nha Trang, ein Ort, der nicht auf unserem "Plan" stand. Denn ein großes Highlight ist er nicht. Wie wir gelesen haben eher ein Strand- und Partyort mit etlichen Hotelburgen. Aber wegen des Tet-Festes und der daraus resultierenden verrückten Verkehrssituation haben wir einfach keinen Transport weiter nach Norden bekommen. Das geht hier vielen Travelern so, alle müssen irgendwie ausweichen. Die Reise- und Hotelkosten bekommen übrigens teilweise auch einen netten Feiertagszuschlag 🙁.
    Na, wir werden die Zeit zur weiteren Planung nutzen, ausschlafen und auch mal ins Meer hüpfen, es gibt Schlimmeres!
    Mit dem Bus gehts erstmal bis Saigon. Dazu probieren wir mal den Sleeper aus. Das ist lustig: Schuhe ausziehen und in die bereitgehaltene Tüte stecken - Bettchen suchen - gemütlich machen - los gehts. Man liegt dann halt so rum und wenn man will, kann man schlafen 😀. Es ist recht bequem, gut zu wissen.
    Wir sind nicht müde, denn es ist heller Tag.
    Beim Rausgucken fällt uns auf, wie besiedelt Vietnam ist, zumindest entlang der Hauptstraße. Ein Ort reiht sich an den anderen. Es sind Reisfelder zu sehen, aber kein Wald. Und immer wieder der allgegenwärtige Müll!
    In HCMC bringt uns ein Taxi zum Flughafen. Allerdings hat unser Flug Verspätung, so haben wir genug Gelegenheit, all die vielen, vielen Menschen zu beobachten, die ebenfalls irgendwo hin wollen!
    Im Dunkeln landen wir etwas entfernt von Nha Trang und ein Shuttle bringt uns in rasender Geschwindigkeit (vermutlich hat der Fahrer noch was vor, denn er telefoniert ständig, hupt ohne Ende und irgendwann hat er alle überholt und wir sind die ersten) in einer knappen Stunde zum Hotel. Entlang der Straße sehen wir immer wieder pompöse Eingänge zu Resorts und große Hotelklötze, dazwischen viele Baustellen und riesige Reklametafeln für noch mehr Resorts. Hier in diesem Teil von Vietnam gibt es kilometerlange Strände, offensichtlich schon ziemlich zugebaut.
    Im Ort angekommen, erschlägt uns fast der Trubel! Zum obligatorischen Mopedchaos kommt ein Touristengewimmel vom Feinsten! Unser Hotel steht in einer kleinen Seitenstraße, ein bisschen abseits vom allergrößten Lärm. Es ist wirklich sehr schön und das Personal ist supernett und hilfsbereit. Gleich gegenüber ist Café Moskau und ein erster Rundgang zeigt uns, dieser Ort ist fest in russischer Hand 😳!
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