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  • Day 5

    Reisetag, von Perth nach Karratha

    September 3, 2023 in Australia ⋅ 🌬 25 °C

    Die Schweizer würden sagen: „es chutet“ - das heißt es ist ziemlich doll windig, kurz vor stürmisch. Und das weckt uns heute früh, denn es tobt, rüttelt und pfeift durch unseren Balkon und von einer Minute zur anderen wechseln sich Sonne ☀️ und schlimmster Regen ☔️ ab. Allerbestes Aprilwetter also. Aber das ist kein Problem, denn es ist Reisetag.
    Wir verlassen heute die Stadt Richtung „richtiges Australien“, wir wollen ins Outback. Wir fliegen Tief in den Westen Australiens nach Karratha, in die Pilbara Region. Kaum touristisch erschlossene Ziele liegen vor uns. Wir wollen traumhafte Natur und Kultur erkunden, wir wollen den bekannten Hafen in Dampier besuchen und in das riesengroße „Loch“ der Eisenmine gucken.
    Wir wollen in Wasserlöchern baden, im Nichts übernachten und mit großen und kleinen Tieren schnorcheln …
    So ist unser schön ausgedachter Plan für die nächsten 10 Tage.
    Wir frühstücken also in Ruhe und packen unsere sieben Sachen. Eine längere Regenpause nutzen wir für einen kurzen Spaziergang durch einen nahegelegenen Park und schon ist Zeit zur Abreise. So schnell kann ein Vormittag vergehen.
    Nun sind wir zwar auf dem Flughafen, aber unser Flugzeug hat leider Verspätung 😢. Doch wir sind nicht faul und nutzen die Wartezeit sinnvoll für digitale Schulungen 📱🤯🫣.
    Irgendwann geht’s los und zwei Stunden später kommen wir im schönsten Sonnenuntergang in Karratha an. Die Stadt entstand in den 1960er Jahren wegen der expandierenden Eisengewinnung und hat sich zum Zentrum des westlichen Teils der Pilbara Region entwickelt. Mit ca. 16.000 Einwohnern (das sind 70% aller Menschen hier) ist Karratha bei weitem der größte Ort weit und breit. Drum herum ist außer Eisenminen, Erdgasgewinnung, Riesenhafen und faszinierender Natur ziemlich viel nix - mehr Outback geht nicht. Und genau deshalb sind wir hier.
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