• Wir sind alleineDas eiserne TorAngeblich nur 3 m breit an der engsten StelleSpektakulärImmer wieder FlussüberquerungenUnd immer bergaufBis zum alten Dorf SamariaAm Rastplatz steht man am WC anAuge in Auge mit einem Kri Kri bei unserer Pause in SamariaDann wieder runter

    Plan A - Durch die Samaria-Schlucht

    October 16, 2024 in Greece ⋅ ☀️ 19 °C

    Am frühen Morgen ändern wir ganz kurzfristig unseren heutigen Plan. Wir lassen die Küstenwanderung nach Loutro sausen und kaufen statt dessen für heute Abend ein Fährticket. So können wir doch noch „Schluchtluft“ schnuppern und haben durch die Sperrung der letzten Tage sogar den Vorteil, dass sich morgens deutlich weniger Touristen als üblich auf den Weg machen, weil - erstmal keine da 😜. Unser Mini-Ort hier unten ist nur zu Fuß oder per Schiff zu erreichen, somit also eher das Ende der Wanderung. Die erste Fähre kommt erst gegen 10.30 Uhr in Agia Roumeli an, übernachten tun hier die Wenigsten.
    Die Schlucht wird also bevorzugt von oben durchwandert, dort gibt es Strassen und die Busladungen werden an den oberen Eingang (Nähe Omalos-Hochebene) gekarrt. Außerdem sind es ca. 1.200 Höhenmeter, die abwärts sicherlich für viele besser zu laufen sind als nach oben.
    So ungefähr ab Mittag ist Agia Roumeli dann übervölkert, bis am Abend die Fähren all die müden Wandersleut wieder im restlichen Kreta verteilen.
    So machen wir uns nach dem Frühstück ganz entspannt auf den Weg. Ganz in Ruhe erwandern wir uns die wirklich beeindruckende Schlucht und machen wieder mal unzählige Fotos. Und - unglaublich, aber wahr - die ersten Kilometer sind wir wahrhaftig ganz alleine auf dem tollen Wanderweg. Das macht die ganze Sache natürlich noch tausendmal schöner - es ist ganz still in der Schlucht und alles hat irgendwie so einen unberührten Touch!
    Leider ist das irgendwann vorbei und der „Gegenverkehr“ wird immer stärker. Wir laufen bis zum verlassenen Dorf Samaria, dass in den 60er Jahren, mit Einrichtung des Nationalparks, aufgegeben wurde. Hier machen wir Pause. Beim Picknick treffen wir auf die kretische Wildziege, heißt Kri Kri und ähnelt eher einer Gemse als einer Ziege und sie ist endemisch in der Samaria-Schlucht.
    Rückweg = Hinweg, was aber nicht schlimm ist. Den schönsten Teil der Schlucht haben wir gesehen und können ihn nun sogar von beiden Seiten genießen. Was für ein traumhafter Wandertag!
    Die Wartezeit bis zur Abfahrt der Fähre verbringen wir wie unser „Gegenverkehr“: 🏖️ 🏊‍♂️ ☕️ ☀️ - das geht deutlich schlimmer 😄😄!
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