Satelita
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  • Dzień 2

    Ohne Wasser wäre alles doof

    10 maja, Niemcy ⋅ ⛅ 17 °C

    Nach einem geschäftigen Morgen geht es wieder zurück auf den Westweg. Laune gut, Beine ok, Wetter bombe. Die Wasservorräte werden am Bach noch maximal aufgefüllt, da auf der heutigen Etappe keine Brunnen und Fließgewässer liegen. Und die Sonne brennt schon um 9:30 Uhr beachtlich intensiv.
    Bereits gut durchgeschwitzt genießen wir den herrlichen Wildseeblick bei einer ausgiebigen Vesperpause. Da Mr. Ultralight sogar seinen Becher wegrationalisiert hat, trinkt er seine Mineralbrause dann halt aus dem Kochtopf. Prost.
    Der Weg zum Schliffkopf verläuft landschaftlich wunderschön, einzig die Motrorradfahrer mit den zu kleinen Genitalien stören das Idyll des leider an der Hochstraße gelegenen Weges mit ihrem unnötigen Lärm. Sei es drum, oben bietet sich Panorama der Spitzenklasse.
    Wenig später nehmen wir den Abstecher zum Lotharpfad mit, der eindrücklich die Kraft der Natur zeigt, die sich dort nach dem verheerenden Sturm ihren Lebensraum zurückerobert. Niemals aufgeben, die Natur tut es auch nicht!
    Am Nachmittag finden wir endlich einen Rinnsal, wo wir nicht nur die bedrohlich geschrumpften Wasservorräte auffüllen können, sondern auch ein wenig Körperhygiene ansteht. Erschreckend wie schnell aus meistens wohlriechenden, überzivilisierten Menschen feinster Hikertrash wird, dem aasliebende Insekten mit Vorliebe folgen. Erst wenn Wasser knapp wird, merken wir mal wieder wie wertvoll es ist.
    Zwar nicht wirklich sauber, aber gut erfrischt geht es dann gemütlich die letzten Kilometer zur Hütte. Ja und dort gibt nach erneut über 30km wieder Futter, Futter, Futter. Und frisches Wasser.
    Und nun ab ins Bett.

    Fazit des Tages: Ohne Wasser wäre alles doof.
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