• Wandertina

Portugiesischer Jakobsweg

Wandertina tarafından 18 günlük bir macera Okumaya devam et
  • Gezinin başlangıcı
    25 Nisan 2025

    1.1 Ankunft in Porto

    25 Nisan, Portekiz ⋅ ☁️ 16 °C

    Flug von Düsseldorf 🛫 nach Porto 🛬 mit Eurowings in zwei Stunden und vierzig Minuten.
    Achtung: Bei Ankunft auf die Zeitverschiebung von einer Stunde achten❗
    Es ist eine Stunde früher als in Deutschland.
    Der Flug sehr kurzweilig ✈️, so einige Pilger 🥾 erkennt man sofort, mal sehen, wen Birgit und ich auf dem Caminho wiedersehen 🤝.
    Vom Flughafen O Porto aus, geht's mit der Metro 🚇 Richtung "Trindade", ziemlich zentral gelegen, dann noch 550 Meter per Pedes ins gebuchte Hotel 🏨. Einchecken geht zwar erst um 15.00 Uhr 🕒, aber die Rucksäcke 🎒 können wir dort schon mal abstellen.
    So wurde es zumindest bei Buchung des Hotelzimmers im Dezember letzten Jahres per Mail vereinbart.
    Nachdem wir die ein oder andere Steigung zum Hotel 🏨 bewältigt haben und vor der Rezeption stehen, erklärt man uns, dass eine Buchung wegen Renovierungsarbeiten 🖌️🔨 gar nicht möglich war.
    SORRY, heißt es lediglich 🤷. Na, da werd' ich später wohl noch eine Beschwerde 🤬 an booking.com loslassen.
    Bei einem leckeren Americano ☕ finden Birgit und ich dann eine Alternative für unsere heutige Übernachtung 🛌.
    Da wir dort erst ab 14.00 Uhr einchecken können, beschließen wir ein bisschen durch die Altstadt von Porto zu laufen und die ein oder andere Sehenswürdigkeit zu bewundern 🤩.
    Unser Ziel ist die Kathedrale in Porto ⛪ und da werden wir auch den ersten Stempel 🕹️ für unseren Pilgerpass bekommen.
    Auf dem Weg zur Kathedrale spazieren wir an vielen alten Gebäuden 🏚️ und Kirchen ⛪ vorbei.
    Wir kommen aus dem Staunen 😮 und dem Fotografieren 🤳📷 nicht mehr raus.
    Nach der imposanten Kathedrale, der "Se do Porto", geht's bergab über Treppen und durch enge Gassen mit Kopfsteinpflaster Richtung Fluß, dem Douro.

    Ist DAS schön hier ❣️

    Wir laufen zur Brücke, die links von uns liegt. Es ist die "Ponte Luis I". Eine doppelstöckige Bogenbrücke, die über dem Fluss Douro ragt und die Stadt Porto 🏙️ mit der Stadt Vila Nova de Gaia 🏙️ verbindet.
    Wir laufen über die untere Ebene rüber auf die andere Seite des Flusses.
    Damit wir über die obere Ebene wieder zurück spazieren können, 🚶‍♂️müssen wir eine steile Kopfsteinpflasterstraße 🧱 meistern. Als wir endlich den "Jardim do Morro" erreichen, sind wir oben angekommen.
    "Jardim do Morro" ist ein alter Garten in Vila Nova de Gaia 🏙️, der direkt neben der U- Bahnlinie 🚇 liegt und eine herrliche Aussicht 👀 über das historische Viertel von Porto möglich macht 🤩.
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  • 1.2 Ankunft in Porto

    25 Nisan, Portekiz ⋅ ☁️ 17 °C

    Wir verweilen ein wenig im Garten "Jardim do Morro" und genießen den tollen Ausblick 👀 auf den historischen Teil Portos, beschließen
    dann unser Hotel 🏨 zu suchen, um uns frisch zu machen und danach unsere Sightseeing-Tour fortzusetzen.

    GESAGT, GETAN...
    Frisch und munter und diesmal ohne Gepäck 🎒 auf dem Rücken geht's wieder Richtung historische Altstadt.

    Am 25. April 1974 fand in Portugal die sogenannte "Nelkenrevolution" statt. Die Nelkenrevolution bedeutete das Ende der Diktatur und den Beginn des Weges Portugals zur Demokratie.
    Deshalb haben wir heute in Portugal einen Tag, der in der Öffentlichkeit mit Straßenkonzerten 🎶🎷🥁 und auch Demonstrationen gefeiert wird. Überall werden rote Nelken verteilt.
    Immer wieder kommen wir an kleineren und auch größeren friedlichen Kundgebungen 📣 vorbei.

    Kommen am "Camara Municipal do Porto", dem Rathaus und der "Igreja da Trindade" der Dreifaltigkeitskirche aus dem 16. Jahrhundert vorbei. Was für Prachtbauten 😮, unglaublich...
    Der kleine Hunger 🤤 macht sich breit und nachdem wir nun schon länger Ausschau nach einer Essensmöglichkeit gesucht haben, lacht uns tatsächlich ein kleiner Imbissladen 🌭🍟an. Selbst wenn an der Scheibe "Pommes-Factory" steht gibt's bestimmt auch typische portugiesische Kleinigkeiten..., DENKEN WIR 🤔...
    Tja... und wo landen wir hier ❓❓ Tatsächlich in einer ORIGINAL DEUTSCHEN POMMESBUDE 🍟, die von einer Kölnerin betrieben wird.
    Na, wenn DAS nicht ein bisschen komisch klingt. Da verweilt man in Porto und isst 'ne Currywurst-Pommes 😆😂.

    Weiter geht's zum Bahnhof 🚊 "Porto Sao Bento", der auf dem Gelände des ehemaligen Klosters Mosteiro de Sao Bento de Ave-Maria gelegen ist.
    Er ist nicht nur wegen seiner beeindruckenden Architektur 📐, sondern vor allem auch wegen der über 20.000 "Azulejos", die berühmten portugiesischen Keramikfliesen in der Bahnhofshalle, interessant. Auf den Fliesen wird die Geschichte Portugals dargestellt.
    Im Südflügel des Bahnhofs Sao Bento gibt es einen gastronomischen Markt 🍽️, der jeden Tag in der Woche von 10.00 Uhr bis 24.00 Uhr geöffnet sein soll. Er erstreckt sich über eine Fläche von rund zweitausend Quadratmetern und umfasst sechzehn Bereiche: dreizehn Restaurants, eine Bar, einen Turm mit zwei Einheiten und einen Außenbereich 🤓.
    Aus Neugierde laufen wir durch die große einstöckige Halle von der aus man die ein- und ausfahrenden Züge beobachten kann 🚉🚆.
    So ein krasser Gegensatz: historische Bahnhofshalle und moderner Foodmarket mit Edelrestaurants.

    Danach laufen wir nochmal runter zum Fluss, überqueren die doppelstöckige Bogenbrücke und flanieren am Flussufer von Vila Nova de Gaia entlang, soweit bis dass die Reihe von Restaurants und Souvenirläden ein Ende nimmt. Über uns eine Seilbahn 🚡. Sie verbindet den "Cais de Gaia", die Uferpromenade am Douro, mit dem am Hochufer gelegenen Park "Jardim do Morro".
    Eine Location an der Promenade fällt besonders ins Auge und das ist ein im Zirkusstil 🎪 gestalteter Souvenirshop für originelle und raffinierte portugiesische Sardinenkonserven.

    Was ist das Besondere an Sardinen 🎏❓
    Sardinen sind ein wichtiger Bestandteil der portugiesischen Küche, und das Land ist einer der größten Verbraucher und Erzeuger von Sardinen weltweit.
    Portugal ist eines der Länder mit der höchsten Sardinen Konsumentenrate der Welt.
    Die Sardine steht hier für echte, einfache Lebensart und die kulturelle Verbundenheit mit der Küste.
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  • 2.1 Wir starten von Porto nach Angeiras

    26 Nisan, Portekiz ⋅ ☀️ 15 °C

    Mit der Buslinie 203 fahren Birgit und ich vom Hotel 🏨 in Richtung "Foz do Douro". Der Bezirk Foz gehört zu Porto und der Ort "Foz do Douro" liegt unmittelbar an der Atlantikküste 🌊 , hier beginnen wir mit unserer Pilgerreise 🥾.
    Die ersten beiden Etappen wollen wir über den Küstenweg laufen.
    Das Wetter heute ist perfekt, die Sonne scheint 🔆.
    Das Meer tobt, die Wellen brechen sich an den Felsnasen 🪨 im Wasser 🌊. Wir stehen etwas erhöht auf dem Bürgersteig, zwischen uns und dem Meer ein breiter Strand und der Wind bläst uns ganz schön um die Ohren 💨.
    Wir wechseln vom Bürgersteig auf die Strandpromenade, später dann auf den Küstenweg, der uns über Holzplanken an der Nord-Atlantikküste entlang führt. Immer wieder bleiben wir zwischendurch stehen und können es irgendwie doch nicht glauben, dass wir hier sind.

    Wir erreichen Matosinhos, eine Hafen- und Fischerstadt, hier holen wir uns in der Touristeninfo den nächsten Stempel 🕹️ für den Pilgerpass. Kommen dem Hafen von Matosinhos immer näher, laufen über eine Zugbrücke um das Hafengebiet ⛴️🏗️🛳️ zu umrunden. Von der Brücke aus ein toller Blick 👀 in den Hafen.
    Gelbe Pfeile 💛▶️ 💛 auf dem Asphalt bringen uns dann wieder Richtung Küstenweg, von Matosinhos nach Norden zum Leuchtturm 🚨 "Farol de Leca/Farol de Boa Nova" sowie zur Kapelle "Capela de Boa Nova" ⛪.
    Die Region Matosinhos besteht aus zwei Städten: "Matosinhos" südlich des Flusses Leca, sowie "Leca da Palmeira" nördlich des Flusses.

    Immer noch begleitet uns starker Wind 💨 und obwohl die Sonne 🌞 vom Himmel lacht, ist es unangenehm kalt 🥶. Wir zurren Halstuch, Schal 🧣 und unsere Kopfbedeckung 🧢 zurecht.
    "Bom Caminho" (Guten Weg) wird uns von Zeit zu Zeit entgegen gerufen, wir freuen uns und antworten "Obrigade" (Danke) 🙏.
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  • 2.2 Wir starten von Porto nach Angeiras

    26 Nisan, Portekiz ⋅ ☀️ 18 °C

    In "Leca da Palmeira" strecken sich Schornsteine einer Raffinerie 🛢️ gen Himmel. Der Betrieb wurde Mitte 2021 stillgelegt. Weitere Details hierüber habe ich nicht.
    Schon krass sowas in unmittelbarer Nähe vom Strand ⛱️ zu sehen.

    Die Holzplanken sind zum Teil vom Sand zugeweht, rechts und links des Weges wachsen Pflanzen mit farbenfrohen Blüten 🌼🌸. Schilder erläutern 🪧 Flora und Fauna in der hiesigen Küstenregion. Ab und an gibt es einen Abzweig ins Landesinnere.
    Schon wieder bleiben wir stehen und können es immer noch nicht glauben, hier zu sein.

    Wir erreichen Angeiras, den Ort, in dem wir heute übernachten 🛏️. Genau genommen ist es Angeiras-Norte. Hier dürfen wir den Abzweig zum Campingplatz 🏕️ nicht verpassen ☝️. Sind schon sehr gespannt auf unsere Unterkunft heute.
    Schon von Weitem machen bunte Fahnen 🏳️‍🌈🏳️‍🌈 auf das Campinggelände ⛺🏕️⛺aufmerksam.
    Der Check-in verläuft reibungslos, bekommen den Schlüssel für den Container mit der Nummer 336, einen Plan zur Orientierung hier auf dem Campingplatz und eine Tasche mit der Fernbedienung für den Fernseher📺.
    Der Wohncontainer, klein, aber fein, ist mit allem ausgestattet, was wir brauchen, hat sogar eine kleine Terrasse vorm Eingang 🤗. In dem kleinen Laden auf dem Platz decken wir uns mit Wasser und einer Flasche Weißwein ein.
    Abendessen gibt es in einem Restaurant, direkt am Strand gelegen.
    Heute essen wir Nudeln 🍜.

    Zufrieden mit der Welt 🌏 sitzen wir später bei einem Gläschen Weißwein zusammen und beobachten den Sonnenuntergang 🌅.

    Die ersten 23 km liegen hinter uns, 5 mit dem Bus 🚍, 18 zu Fuß 🚶‍♀️😎.
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  • 3.1 Es geht nach Vila do Conde

    27 Nisan, Portekiz ⋅ ☀️ 14 °C

    Ein wenig kalt gewesen über Nacht ✨🌙✨ in unserer Behausung, weil die Heizung leider nicht funktioniert hat.
    Selbst Socken und Leggins zusätzlich zum Schlafanzug konnten ein Frösteln nicht verhindern 🆒.
    Aber..., wir haben es überlebt. Nach einer heißen Dusche 🚿🧖🚿und Kaffee ☕ starten wir zur nächsten Etappe. Frühstück gibt's auf dem Weg.
    Scheint ein schöner Tag zu werden, lange nicht so windig 🌬️ wie gestern, die Sonne 😎 zeigt sich schon jetzt (wir haben gerademal halb neun) von ihrer besten Seite..., strahlt genauso wie wir ☀️.
    Da ist auch schon das Meer 🌊, wir haben den Küstenweg erreicht, und wieder geht es über die Holzplanken entlang des Atlantiks 🥾.
    Soooo schön ❣️
    Sind tatsächlich schon viele Pilger heute morgen unterwegs, "Bom Caminho" (Guten Weg) wünschen wir denen, die wir auf dem Weg überholen.
    In "Vila Cha", dem ersten Ort auf unserer Etappe machen wir einen Einkehrschwung ins "Café Sandra".
    Wir sind jetzt gute zwei Kilometer gelaufen und werden erstmal frühstücken 😋.
    Von außen ziemlich unscheinbar, wir staunen als wir das Café betreten. Rechts vom Eingang ein bestücktes Supermarktregal 🛒 mit Allem, was das Herz begehrt. Danach eine langgezogene Theke. Die ganze linke Seite ist mit Tischen und Stühlen ausgestattet, quasi der Gastraum.
    Hier sitzen auch einige Portugiesen beim gemütlichen Sonntagstreff.
    Überlegen 🤔 schon krampfhaft, wie wir die Menükarte verlangen können, portuguesisch sprechen wir nicht, aber da spricht uns der Mann hinter der Theke auf Englisch an 🗣️.
    Ziemlich erleichtert geben wir unsere Frühstücksbestellung auf.
    Für mich wird ein "Francesinha" vorbereitet.
    Eine ziemlich üppige Mahlzeit 🫃 und ein typisch portugiesisches Gericht.
    Es ist ein Päckchen 😁 aus Toast, Wurst, gekochtem Schinken, Käse, Fleisch, Käse, Toast, Käse und on top ein gebratenes Spiegelei 🍳 (tatsächlich in dieser Reihenfolge geschichtet). Und das Ganze in einer braunen Soße (die soll meist aus Tomaten 🍅, Bier und Senf gekocht sein).
    Soooo lecker... und reichhaltig 🫄😆.
    Unseren ersten Stempel 🕹️ auf dieser Etappe bekommen wir auch in den Pilgerpass gedrückt 👍.

    Und jetzt weiter nach Vila do Conde.
    Wir wandern immer geradeaus, linker Hand der Atlantik 🌊 und um uns herum schroffe Felsen 🪨 auf denen schöne Blumen 💠 und Gräser 🌾 wachsen.
    Die Wanderung letztendlich sehr kurzweilig, denn plötzlich stehen wir an der Brücke 🌉, die uns über den Fluß "Ponte Ave" in die Stadt führt.
    Das Kloster "Santa Clara" oberhalb des Flusses ist nicht zu übersehen.
    Von dort aus werden wir morgen unsere Pilgerreise 🥾 fortführen.

    Nach 11,5 km erreichen wir unser Ziel 🏁.
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  • 3.2 Es geht nach Vila do Conde

    27 Nisan, Portekiz ⋅ ⛅ 23 °C

    Die gebuchte Unterkunft ist schnuckelig und mit einer kleinen Terrasse ausgestattet. Eins steht fest, auf DER Terrasse werden wir nach unserem geplanten Stadtrundgang ein Gläschen Wein 🍷 trinken.
    Aber jetzt erstmal frisch machen und dann los..., ein bisschen von der Stadt sehen 👀.

    Zufällig entdecken wir eine Touristeninfo ℹ️, da holen wir uns jetzt den zweiten Stempel 🕹️ für unseren Pilgerpass ab 😁.
    Wir laufen rechtsseitig vom Fluss in Richtung Meer 🌊, ab und an einen Abstecher zu einer Sehenswürdigkeit.
    Gefällt uns hier 🤗.
    Ich laufe noch bis zur Kirche kurz vor der Landzunge an deren Ende ein Leuchtturm 🚨 steht..., oder steht die Kirche schon auf der Landzunge?
    Von hier aus der Blick aufs Meer 🌊..., GEWALTIG ❣️

    Gegen sechs erreichen wir unsere Unterkunft wieder, setzen uns mit einem Gläschen Wein 🍷, Erdbeeren 🍓 🍓 🍓 🍓 und gefüllten Oliven 🫒, die wir vorhin im Lidl gekauft haben, auf die kleine Terrasse und lassen den Abend 🌌 ausklingen.
    Birgit hat sich zusätzlich noch einen Salat für's Abendbrot geholt, denn ihr Frühstück heute morgen war lange nicht so reichhaltig 🫃 wie meins.

    Ein schöner Tag 🤗 geht zu Ende. Wir haben die Wanderung 🥾, den 👀 Stadtrundgang 👀 und die schönen Gespräche 🗣️ auf der Terrasse am Abend ✨⭐✨ sehr genossen.
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  • 4. Von Vila do Conde nach Rates

    28 Nisan, Portekiz ⋅ ☀️ 17 °C

    Unser Ziel heute ist "Rates". Mit dieser Wahl wechseln wir vom Küstenweg 🌊 zum traditionellen Weg im Landesinneren 💚.
    Wir entscheiden uns für den Aquäduktweg. Dieser Weg verläuft entlang des historischen Aquäduktes.
    Eine perfekte Beschreibung 📖 finden wir in unserem Outdoor Wanderführer 📒 und danach laufen wir auch.
    Gestärkt 💪 mit einem einfachen Frühstück aus Brötchen , Käse 🧀 und Kaffee ☕ beginnen wir am Karmelitinnenkloster "Santa Clara".
    Wir laufen über verschiedene Neben- und Ortsstraßen, stets entlang des Aquäduktes überwiegend über Kopfsteinpflaster 🧱, durch Siedlungen und entlang der Orte Argivai und Beiriz.
    Irgendwann verlassen wir die Siedlungsgebiete, kommen an einen Waldrand 🌳🌳🌲🌲🌳 mit Bauernhof 👨‍🌾.
    Uii..., was ist da für eine "Matschepampe"? Wir versuchen so gut wie möglich durch die großen Pfützen 💦 zu kommen. Das ein oder andere Mal taucht mein Schuh 🥾 unter, zum Glück 🍀 nur bis zur Sohle.
    Wieder erreichen wir eine Siedlung. An der Stelle 📌, an der wir in einen Feldweg abbiegen sollen, streichen wir die Segel 🙂‍↔️.
    Ich sag' nur "Doppel- Matschepampe" 💦💦, deshalb nehmen wir den beschriebenen Umweg von 400 m in Kauf. Es geht bergan 🔼 durch einen Eukalyptuswald und bergab 🔽 über einen Waldweg.
    Dann leider überlesen, was der Autor des Wanderführers bezüglich der Gabelung im Wald 🌲🌳🌲🌳 geschrieben hat und deshalb auf dem falschen Weg 🙆. Na gut, laufen wir die 500 m dann eben wieder zurück.
    Geschafft..., wir erreichen in Rates die Kirche ✝️ "Igreja de Sao Pedro". Nicht mehr weit und wir kommen zur Pension 🏨 "Casa Mattos", in der wir bereits ein Zimmer gebucht haben.

    Heute eine Distanz von 14 Kilometern gelaufen 🥾 und das bei einer sommerlichen Temperatur 🌡️von 26 ° Grad 😎.

    Mit der Verständigung 🗣️ ist es etwas schwierig, die Vermieter sprechen nur portugiesisch 🤷 und wir nicht.
    Aber wir verstehen, dass es einen Stromausfall ⚡🪫 in ganz Spanien und Portugal gegeben haben muss und deshalb Probleme mit heißem Wasser 💧 und der Internetverbindung bestehen.
    Gerade noch mit meinem Google-Übersetzer ein paar Worte auf portugiesisch gemanagt und schon ist der Kontakt zur Außenwelt abgebrochen 📴.
    Ich kann nichts mehr senden und auch nicht empfangen.

    Unser gebuchtes Zimmer ist 'ne Wucht, sehr geräumig mit zwei großen Einzelbetten 🛏️🛏️.
    Erstmal alles ablegen, kurz ankommen und dann nichts wie zum Supermarkt, denn wir brauchen Wasser. 700 m von unserer Unterkunft soll ein Markt 🛒sein. Der Ladenbesitzer will uns schon nicht mehr reinlassen 🫷, weil das Kassensystem 📼 aufgrund des Stromausfalls nicht mehr funktioniert.
    Wir beteuern, nur Wasser💧kaufen zu wollen und das hilft 🫲.
    Stehen jetzt in der Schlange im Supermarkt 🛒 an der Kasse, denn für jedes Teil, welches im Einkaufskorb liegt, muss die Kassiererin zum Regal laufen um den Preis 🏷️ zu erfahren.
    Händisch werden die Zahlen notiert, aufaddiert 📝 und mit dem Kunden abgerechnet.
    KRASS 😱!

    Gott sei Dank 🙏 hat Birgit noch Internet und bucht unsere Übernachtung 🏨 für morgen und erledigt noch ein paar andere Dinge übers Handy 📱.
    Am Abend dann bricht auch bei Birgit die Internetverbindung zusammen.
    Kann man halt nichts machen 🤷.

    Hier im Dorf 🏘️ kommen wir das erste Mal mit anderen Pilgern 🥾 auf Tuchfühlung 🤝 und sind gespannt, ob, wann, wo und überhaupt wir uns wiedersehen 👋.

    Bom Caminho ❣️
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  • 5.1 Weiter geht's nach Barcelos 🐓

    29 Nisan, Portekiz ⋅ ⛅ 19 °C

    Der Strom 🔌💡und auch die Internetverbindungen 📳 sind über Nacht zurückgekehrt 🙏.
    Prima, die Sorge, dass keine Internetverbindung 🛜 auf unserer Wanderung 🥾 nach Barcelos besteht, sind wir los.
    Zum Frühstück gibt's Kaffee ☕, frische Brötchen, Marmelade 🫙 und Honig 🍯. Wir treffen auf drei weitere Pilger 🥾 mit denen wir gestern schon ein paar Worte 🗣️ gewechselt haben.
    Jetzt am Frühstückstisch 🥐☕ findet ein reger und fröhlicher Austausch statt.
    Alle laufen heute bis Barcelos, sind gespannt, wen wir später wiedertreffen 🫂.

    Gegen 9.00 Uhr 🕘 geht's los, sind tatsächlich im Vergleich zu den Tagen davor, spät gestartet.
    ABER..., WIR SIND NICHT AUF DER FLUCHT 😜.

    Wir verlassen das Dorf 🏘️ und es geht bergauf 🔼 und bergab 🔽 über Wald- und Feldwege, überqueren Landstraßen und laufen entlang verschiedener Ortsstraßen.
    Hier und da Monolithen mit Kilometerangabe darüber, wie weit es noch nach Santiago de Compostela ✝️ ist.
    Wir entscheiden uns, einen Schlenker über die Anhöhe zur Kirche "Santa da Franqueira" zu machen.
    Es geht entlang einer Straße steil ⬆️ bergauf durch Waldgebiet 🌳🌳. Der Ginster leuchtet in grellem Gelb 💛und sein Duft..., betörend.

    Gleich haben wir's geschafft..., die Anhöhe über 282 Meter (laut Wanderführer) 🫡.
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  • 5.2 Weiter geht's nach Barcelos 🐓

    29 Nisan, Portekiz ⋅ ⛅ 23 °C

    Schon ein wenig anstrengend 😰, der Weg hier hoch 🔼. Den letzten Rest hat uns die 50 m lange Steintreppe zum Aussichtsplateau gegeben.
    Trotzdem, der Umweg ↩️↪️ über die Anhöhe war es wirklich wert 🤗.
    Begeistert von der Aussicht 🤩👀🤩 lassen wir uns auf den Treppenstufen vor der Kirche nieder. Eine kleine Rast 🥐🧃 tut gut.
    Und..., nicht vergessen☝️, dass jetzt gleich noch der Abstieg 🔽 erfolgt.

    Wow, ist das schön grün 💚 hier❣️ Die Treppen nach unten sind mit Vorsicht zu genießen, weil stark belaubt 🍃, vermoost und haben dadurch eine kurze Trittfläche.
    Okumaya devam et

  • 5.3 Weiter geht's nach Barcelos 🐓

    29 Nisan, Portekiz ⋅ ☀️ 25 °C

    Bald stoßen wir wieder auf Asphalt, überqueren wenig später eine Autobahn und pilgern 🥾 über Ortsstraßen immer der Caminho-Markierung folgend bis Barcelinhos, dann später über die mittelalterliche ⚔️ Brücke über den Fluß "Cavado" nach Barcelos.
    Gegen zwei Uhr erreichen wir die kleine Stadt und sehen schon beim Überqueren der Brücke, dass hier eine Sightseeing-Tour ein Muss ist.

    Unsere Übernachtung haben wir im "Hotel Flag" 🏨, liegt in unmittelbarer Nähe zur Altstadt, gebucht.

    Bei strahlendem Sonnenschein ☀️ und nach 19 km erreichen wir unser heutiges Ziel 💪.
    Okumaya devam et

  • 5.4 Weiter geht's nach Barcelos 🐓

    29 Nisan, Portekiz ⋅ ☀️ 22 °C

    Barcelos ist bekannt durch die Keramikarbeiten🀄 und die Pilgergeschichte 📖 um einen gebratenen Hahn 🐓, der zu einem bekannten Symbol für Portugal geworden ist.

    Und hier die Geschichte 📖 vom Hahn von Barcelos 🐓:
    Ein Jakobspilger 🥾 aus Galicien soll fälschlicherweise eines Verbrechens beschuldigt worden sein. Trotz seiner Unschuldsbeteuerungen 🙏 wurde er zum Tode durch Erhängen ➰ verurteilt 👩‍⚖️.
    Dem Richter 👩‍⚖️, der gerade beim Festmahl saß, versicherte der verurteilte Pilger in seiner letzten Anhörung: "Es ist so sicher, dass ich unschuldig bin, wie dieser Hahn 🐓 (nämlich der, den der Richter auf dem Teller liegen hatte) krähen wird, wenn man mich hängt".
    Als man den Pilger hängte ➰, stand der Hahn 🐓 wie vorhergesagt auf und krähte.
    Der Richter 👩‍⚖️ ließ den Pilger abhängen, der dank einer zu locker gebundenen Schlinge ➰ überlebt hatte.
    Der Pilger 🥾 verließ umgehend und ohne Blessuren die Stadt. Er kehrte aber nach langer Zeit zurück, aus Dankbarkeit 🙏 für den Schutz durch die heilige Jungfrau
    Maria 😇, der er seine Rettung zuschrieb und errichtete ein Kreuz ✝️.

    Interessant, oder...?

    Und nun von der Legende zur Realität..., werfen mal einen Blick auf 👀 und um 👀 Barcelos.

    Wir laufen zunächst Richtung Fluß, später dann in die Innenstadt. Weil wir schon vorhin beim Überqueren der Brücke die mit Lichterketten 💡geschmückten Straßen 🎋 und Häuser gesehen haben, werden wir bis zur Dämmerung oder sogar bis zum Abend ⭐✨⭐ ausharren.
    Da ist doch was im Gange...🫢

    Und tatsächlich findet in der Zeit vom 30. April bis 05. Mai das "Festa das Cruzes" (Fest der Kreuze), eine große Wallfahrt in Barcelos statt.
    In der Altstadt ist eine Kirmes aufgebaut 🎠. Hier holen wir uns erstmal was zu essen. Für mich wird's heute Abend ein Kebab 🥙. Mmhh..., sieht nicht nur lecker 🤤 aus, schmeckt tatsächlich auch 😋.

    Wir sehnen die Dunkelheit ✨🌟✨ herbei..., plötzlich fangen sämtliche Lichterketten 💡an zu leuchten.
    Mei Gott..., was für ein Zauber 🧚.

    Sehr mitgerissen von dieser bezaubernden Beleuchtung 🪄 beschließen Birgit und ich unsere
    Heia aufzusuchen 😔💤🛏️💤😔, denn

    WENN ES AM SCHÖNSTEN IST, DANN SOLL MAN GEHEN!
    Okumaya devam et

  • 6.1 Fünfte Etappe: Vitorino dos Piäes

    30 Nisan, Portekiz ⋅ 🌧 17 °C

    An der Kirche "Bom Jesus" in Barcelos startet unsere nächste Etappe. Es geht über "Portela de Tamel" nach "Vitorino de Piäes"..., wobei wir eigentlich unsere Übernachtung 😴 in "Sao Simano", einem kleinen Ort kurz vor "Vitorino dos Piäes" gebucht haben.
    Zunächst laufen 🥾 wir mit wenigen Höhenunterschieden hinaus aus Barcelos. Über die Orte Vila Boa 🏘️, Lijo 🏘️, Gandara 🏘️ geht es hinauf nach Portela de Tamel 🏘️ auf 195 Meter Höhe.
    Bereits in Vila Boa kramen wir unsere Regensachen aus den Rucksäcken 🎒, weil der Wettergott es gar nicht gut mit uns meint 😣 💩.
    In "Portela de Tamel" angekommen, haben wir so zirka elf Kilometer bei richtig miesem Wetter zurückgelegt.

    Langsam, aber sicher wird's ungemütlich..., außen nass vom Regen 🌧️, innen nass vom schwitzen 🥵.
    Okumaya devam et

  • 6.2 Fünfte Etappe: Vitorino dos Piäes

    30 Nisan, Portekiz ⋅ 🌧 16 °C

    Nach der Kirche von Tamel ⛪erreichen wir die kleine Ortschaft Aborim 🏘️, wo wir nach einem weiteren Kilometer Bahngleise 🛤️ überqueren müssen.
    Scheint eine Weingegend 🍇 zu sein, die wir erreicht haben, jedenfalls stehen hier unzählig viele Rebstöcke.
    Wir laufen über eine mittelalterliche Brücke, die "Ponte das Tábuas" und über Feldwege nach Balugães. In Balugães holen wir uns an der unter Ölbäumen gelegenen kleinen Kirche ✝️ einen Stempel 🕹️ für unseren Pilgerpass.
    Die Kirchenpforte ist verschlossen, aber Stempel 🕹️ und Stift ✏️ liegen auf einem kleinen Holzbrettchen zur Benutzung bereit. Es wird um eine Spende 🪙 gebeten.
    Von Balugães bis zu unserer Unterkunft 🛏️ in Sao Simano dürfte es jetzt nicht mehr allzu weit sein.
    Mal schauen..., Googlemaps verrät uns, dass wir doch noch gute fünf Kilometer zu laufen haben.
    Die werden wir jetzt auch noch meistern 💪.
    Okumaya devam et

  • 6.3 Fünfte Etappe: Vitorino dos Piäes

    30 Nisan, Portekiz ⋅ 🌧 14 °C

    Trotz des Regens 🌧️ haben wir KEINE schlechte Laune.
    Allein beim Anblick des kräftigen Grüns der Gräser 💚 oder des sonnigen Gelbs 💛 der Blumen am Straßenrand bleibt es Einem warm ums Herz 💞.
    Dieses Gefühl ist schwer zu beschreiben, muss man wahrscheinlich selbst erleben um zu verstehen ❣️

    Mittlerweile bewegen 🥾 wir uns schon auf der "Rua da Fonte Quente", der Straße auf der sich unsere heutige Unterkunft 💤🛏️💤 befindet.
    Na, wer sagt's denn, das letzte Stück ging ja doch schneller als gedacht.
    Allerdings, muss ich sagen, für mich ist das hier keine Straße, sondern eher ein Feldweg.

    Wir kommen im Landhaus "Casa Rural O Estábulo de Valinhas" unter. Die Pension liegt in einem schönen, alten, renovierten Anwesen direkt am Jakobsweg.
    Beim Einchecken bestellen wir direkt ein Abendessen einschließlich hausgemachten Vinho Verdes (Weißwein). Es gibt Nudeln mit Gemüse und Nudeln mit Hähnchenfleisch, vorweg selbstgemachtes Knoblauchbrot 🥖.
    Sitzen an einer langen Tafel 🍽️ mit den anderen Pilgern 🥾 und genießen das Zusammensein.
    Es wird erzählt 🗣️ und zugehört 👂, solange bis sich letztendlich einer nach dem anderen wegen Bettschwere 🥱 verabschiedet und für den nächsten Tag einen
    "Bom Caminho" wünscht.

    Heute, bei sehr nassem Wetter 🌧️, eine Strecke von 20,9 km zurückgelegt.
    Okumaya devam et

  • 7.1 Wir steuern Ponte de Lima an

    1 Mayıs, Portekiz ⋅ ☀️ 13 °C

    Heute ist der Tag an dem Birgit ihren Rucksack 🎒, erstmalig seit Ankunft in Porto, nicht mit Hilfe eines Transportdienstes 🚐 zur nächsten Unterkunft bringen lassen will.
    Hintergrund ist eine Bänderdehnung😢🥹, die sie sich dreieinhalb Wochen vor unserer Reise nach Portugal zugezogen hat.
    Damit die Heilung voranschreiten kann, trägt sie dauerhaft eine Schiene und vermeidet zunächst das schwere Gepäck 🎒 auf dem Rücken.
    Aber heute will sie es wissen, denn der Fuß 🦶 bereitete bisher keine Probleme.

    Das Wetter sieht freundlich aus, scheint ein schöner Tag zu werden 🌤️.
    Frühstück 🥐 bekommen wir in der Pension 🛏️ nicht, aber nach zirka 15 Gehminuten soll es ein Café geben, da werden wir uns dann etwas zu essen 😋 holen.
    Birgit kocht uns in der Gemeinschaftsküche einen Kaffee ☕ bevor wir uns kurze Zeit später auf den Weg 🥾 machen.
    Danke, liebe Birgit, dafür, dass Du Dich bis jetzt jeden Morgen um den Kaffee ☕ gekümmert hast 🙏.

    Das Café haben wir erreicht und einen kleinen Leckerbissen 🤤 einpacken lassen. Wenn wir gleich einen schönen Platz finden, wird die Leckerei verspeist 😋.
    Und da finden wir ihn auch schon..., direkt an der ersten Kirche ✝️, die auf unserem Weg liegt..., auf einer Steinbank.

    Kurz nach der Kirche ⛪ führt eine Straße zum Teil steil bergauf 🔼, dann geht's wieder bergab 🔽, dann nochmal ein sehr steiler ⏫ und steiniger 🪨 Aufstieg. Hier kommen wir schon in Wallungen 😨.

    Auf gepflasterten Feldwegen und kleinen Ortsstraßen wandern wir Richtung "Facha" 🏘️. Wir kommen an einem Bildstock mit einem Kachelmotiv, auf dem ein Pilger abgebildet ist, vorbei.
    Okumaya devam et

  • 7.2 Wir steuern Ponte de Lima an

    1 Mayıs, Portekiz ⋅ ☀️ 15 °C

    Weiter durch die Ortschaft "Sobreiro" 🏘️.
    An einer Steinmauer 🧱 rechts von uns eine stattliche Pilgerstatue aus Stein 😯.
    Heute viel Asphaltpiste, später bei dem Örtchen "Pedrosa"🏘️ geht es über eine alte Steinbrücke, über gepflasterte Feldwege und unter 🍇 Weinlauben 🍇 hindurch 🤗.

    Sehr auffällig, dass an fast jeder Haustüre🚪, jedem Tor, ja sogar an den Autos 🚘 und Traktoren 🚜, ein gelber Ginsterzweig 💛 oder anderer Blumenschmuck 💐befestigt ist 🤷‍♀️.

    Ich lese nach 🤓, dass dieser Brauch tief verwurzelte volkstümliche und symbolische Bedeutungen hat, die sich aus heidnischen und ländlichen Traditionen entwickelt haben:
    1. Schutz vor bösen Geistern 👻 oder Neid 😠:
    Der gelbe Ginster 🎋 gilt als schützendes Kraut, das Unheil, Neid oder böse Geister 👻 fernhalten soll.
    2. Fruchtbarkeit und Frühlingssymbol 💐:
    Der 1. Mai ist auch ein Frühlingsfest – und der Ginster 🎋, der zu dieser Zeit blüht, symbolisiert Fruchtbarkeit, Neubeginn und Naturerwachen.

    Es gibt weitaus mehr Erklärungen als die oben Genannten, aber... das kann ja jeder, den es interessiert, selber nachlesen 😉.

    Wir erreichen die Uferpromenade von Ponte de Lima, sehen zwei Brücken, die über den Fluss "Lima" führen und laufen immer geradeaus durch eine schöne Allee. Mein Gott..., ist DAS schön hier, 🤗.
    Links die Statue einer portugiesischen Folkloregruppe, rechts der Turm "da Cadeia" mit der Touristeninfo ℹ️.
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  • 7.3 Wir steuern Ponte de Lima an

    1 Mayıs, Portekiz ⋅ ☁️ 18 °C

    Eine weitere Skulpturengruppe stellt das traditionelle ländliche Leben dar. Die Figuren zeigen Bauern 👨‍🌾 bei der Arbeit mit einem Ochsengespann 🐂, Frauen mit Körben 🧺 und Mistgabeln.

    Wir nähern uns der römischen Brücke "Ponte Romana", dem Wahrzeichen der Stadt, überqueren sie 🚶.
    Am anderen Ende "begrüßt" uns ein steinendes Gesicht mit Pilgerhut und -mantel 😄.

    Unser Ziel haben wir heute nach
    14,8 km bei schönstem Wetter 🌞erreicht 🥾.
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  • 7.4 Wir steuern Ponte de Lima an

    1 Mayıs, Portekiz ⋅ ☁️ 19 °C

    Hier in Ponte de Lima haben wir eine kleine Ferienwohnung gemietet. Die suchen wir jetzt erstmal auf☝️. Der Check-in erst ab 15.00 Uhr, aber unser Gepäck 🎒 🎒 dürfen wir schon abstellen.
    Kein Ding..., geh'n wir erstmal was essen und machen dann einen kleinen Rundgang durch die Stadt 🏘️.

    Wir finden eine kleine Taberna,
    abseits von der trubeligen Uferpromenade.

    Auf dem Heimweg besuchen wir noch den kleinen Park "Parque Temático do Arnado".

    So..., und jetzt ab in die Ferienwohnung und die Beine hochlegen 😁.
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  • 8.1 Eine große Herausforderung: Rubiães

    2 Mayıs, Portekiz ⋅ 🌩️ 16 °C

    Dem Wanderführer 📖 ist unschwer zu entnehmen, dass DIESE Etappe, nämlich der Weg von Ponte de Lima bis Rubiães eine körperliche Herausforderung sein wird.
    Deshalb werde ich mich hier mit meiner Wegbeschreibung zurücknehmen, um genügend Luft 🫁 für den kommenden Anstieg vorzuhalten 😉.

    Gestern Nacht ✨⭐✨hat's noch so richtig runtergemacht. Vom Starkregen bin ich sogar wach geworden 🥱 und Birgit erzählte, sie habe sogar kräftiges Gewitter ⚡⛈️⚡gehört.
    Der Blick 👀 aus dem Fenster verheißt nichts Gutes..., sieht ziemlich trübe 🌫️ aus da draußen.
    Also richten wir uns auf Regen 🌧️ ein.

    Laufen 🥾 verdammt viel auf Asphalt, klar hier und da auch mal einen Wald- und Feldweg, aber tatsächlich doch sehr wenig.
    Landschaftlich dafür erste Sahne.
    Sattes Grün in hell und dunkel 💚 ist Labsal für unsere Augen🤗.
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  • 8.2 Eine große Herausforderung: Rubiães

    2 Mayıs, Portekiz ⋅ ☁️ 17 °C

    Das lila Paket vor mir ist Birgit, und nein, sie hat keinen gewachsenen Buckel 🐫, sondern trägt unter ihrem lila Regenponcho ihren gut gefüllten Rucksack 🎒.
    Leider können wir das Wetter ☁️🌥️🌦️☁️🌧️ momentan noch nicht abschätzen 🤷, deshalb sind wir beide noch in Regenmontur auf dem Caminho unterwegs 🥾.

    Zwischendurch immer kurze, aber kräftige Anstiege 🔼, wir drücken uns mit verzehrtem Gesicht 😖 die Anhöhen rauf.

    Hat doch tatsächlich so ein Scherzkeks ein Schild mit 'ner Rufnummer für ein Taxi an den Baum genagelt 🔨.
    Irgendwo im nirgendwo.

    Einen halben Kilometer führt der Jakobsweg unter einer Autobahn hindurch, anschließend etwas chaotisch 🤯 bergauf und bergab an ihr entlang 〰️. Dann wieder einen Waldweg, der auch bergauf 🔼 und bergab 🔽 teilweise entlang eines Baches 🏞️ verläuft.
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  • 8.3 Eine große Herausforderung: Rubiães

    2 Mayıs, Portekiz ⋅ ☁️ 17 °C

    Immer und immer wieder geht's bergauf 🔼 und bergab 🔽..., mittlerweile über steinigen Untergrund.
    Achtung ‼️ Rutschgefahr ‼️

    Erstmal durchatmen, wenn man die Ebene nach dem Aufstieg 🧗‍♂️erreicht hat, dann die Hoffnung "DAS WAR'S JETZT"...,
    aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
    Der gelbe Caminho Pfeil weist den Weg..., und zwar hinauf 🤦.

    Am höchsten Punkt der Etappe zeigt der Höhenmesser 470.
    Wir können bald nicht mehr 🥵.

    Wo's hochgeht, geht's auch wieder runter...

    Nach 19,2 km erreichen wir unsere Unterkunft, die "Casa das Lagas"🤗.
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  • 8.4 Eine große Herausforderung Rubiães

    2 Mayıs, Portekiz ⋅ ☁️ 17 °C

    Am Abend kommen wir in den Genuss unseres ersten Pilgermenüs 🤤.
    Hier im Ort 🏘️🏘️ gibt es EIN Restaurant, welches sogar die Gäste aus den Herbergen zum Abendessen vor Ort fährt.
    Um sechs werden wir abgeholt. Die Gaststätte ist eineinhalb Kilometer von uns entfernt. Toller Service!

    Wir betreten einen großen Raum, die Tische, bis auf drei oder vier, ausgelastet, hoher Geräuschpegel 🎚️, bleibt ja auch nicht aus.
    Gefühlt sitzen hier 100 Leute bei ihrem Menü.

    Ein Pilgermenü besteht aus drei Gängen.
    Zunächst gibt es eine Suppe, als Beilage ein Brötchen. Die Küchenhilfe läuft mit dem Suppenpott durch den Gastraum und verteilt an die, die noch nichts hatten.
    Danach gibt es das gewählte Gericht und danach dann als Nachtisch einen Espresso ☕.
    Ein Getränk nach Wahl, zum Beispiel Wein 🍷, Bier 🍺 oder Wasser 🍶 gehört übrigens auch zum Menü.

    Gut gesättigt, lassen wir uns vom Fahrservice zurück in die Unterkunft fahren.

    Müdigkeit macht sich breit 🥱, also..., ab ins Bett 🛏️.

    GUTE NACHT ❣️
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  • 9.1 Achte Etappe: Valenca

    3 Mayıs, Portekiz ⋅ ☁️ 13 °C

    Vergangene Nacht 🎑 Dauerregen 🌧️🌧️, heute morgen trübe Aussichten.
    Wir stellen uns auf Nässe ein. Ich ziehe schonmal mein Regencape über, Birgit hängt ihres griffbereit an den Rucksack 🎒. Hoffentlich wird's nicht so schlimm, wie auf der Etappe nach Vitorino dos Piães 🤷.
    Und wenn..., da müssen wir durch 🤪.

    Birgit kocht uns einen Kaffee ☕, feste Nahrung gibt's erst in ungefähr zwei Kilometern, da soll ein Café direkt am Weg liegen.

    Der Weg verläuft zunächst bergab zum "Rio Couro". Hier befinden sich mehrere Kaskaden, eine sehr idyllische Gegend 🤗.
    Danach wieder steil nach oben, später über eine alte Römerbrücke, Landstraße, danach dann durch Wald 🌳🌳 auf einem Pflaster, welches der Römerstraße nachempfunden ist.

    Und tatsächlich treffen wir auf das "Café Castro". Ich nehme zwei belegte Baguettestücke, eins mit Chorizo und Käse 🧀, eins mit frittiertem Fisch 🐟 .

    Unter meinem Regenponcho ist es doch schon ziemlich warm 😥, der wird jetzt erstmal ausgezogen und im Rucksack 🎒 verstaut. Das Wetter scheint gut zu bleiben.
    Ahh..., viel besser!

    In "Fontoura" 🏘️ führt eine schöne Holzbrücke über die Autobahn 🛣️.
    Weiter geht es über schmale Pfade und durch Hohlwege.
    Riesigen Pfützen, die sich wahrscheinlich gestern bei dem Starkregen in der Nacht ✨⭐✨ gebildet haben, müssen wir ausweichen. Nicht immer einfach.
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  • 9.2 Achte Etappe: Valenca

    3 Mayıs, Portekiz ⋅ ☁️ 15 °C

    Von "Fontoura" 🏘️ aus gestaltet sich der Jakobsweg relativ eben. Kurz vor dem Ort Arão führt uns der Weg durch Heide, wegen leichter Nebelbildung sieht's gespenstig aus.
    Später eine kleine Kapelle ✝️, die "Capela do Senhor do Bonfim", sie hat ihre Pforten für Pilger nach Santiago de Compostela stets geöffnet.

    Wir erreichen Valenca nach 17,3 km.

    Das Wetter hat sich tatsächlich gut gehalten 🌥️🌥️ , heute viel Asphaltpiste, insbesondere die Wege mit dem der Römerstraße nachempfundenen Pflaster waren anstrengend zu laufen 🥾.
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  • 9.3 Achte Etappe: Valenca

    3 Mayıs, Portekiz ⋅ ☁️ 19 °C

    Einen Besuch der Altstadt von Valenca lassen wir uns nicht nehmen.

    Was für ein Flair 🤩 ..., von historischen Festungsmauern 🪨🧱 🪨umschlossen.

    OHNE WORTE ❣️

    Von der Festung 🏰 aus werfen wir einen Blick auf den Grenzfluss "Miño", auf die "Internationale Brücke", sowie die benachbarte Stadt "Tui".

    DER BLICK NACH SPANIEN ❣️
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