• Noch 1x schlafen

    31 maart 2017, Duitsland ⋅ 🌙 16 °C

    Und ab geht es dann nach Sevilla. Mir graut es schon vor dem Flug und dem dortigen Flughafen. 2014 konnte ich ihn schon beim ersten Versuch die Via zu gehen genießen. Ein grauenvoller und herunter gekommener Flughafen. Meine Pilgerfreundin Edith kann leider aus familiären Gründen nicht mitkommen. Denn ihre Mutter hat eine Erkrankung und sie möchte sie in dieser Zeit nicht zurück lassen. Das ist wirklich sehr schade, aber auch verständlich. Denn auch Edith möchte unbedingt die Via gehen. Aber und das meine ich im Ernst, kann ich mir im Moment vorstellen, die Via mit Edith noch einmal zu gehen. Das bedeutet für mich, es wird eine Reise mit mir selbst sein. Ich bin gespannt was alles passieren wird. Habe ich schon erwähnt das ich aufgeregt bin? :-)

    Was wird mich wohl erwarten? Wie sind die Herbergen? Sind diese voll oder bekomme ich seelenruhig einen Platz? Wie wird die Versorgung mit Wasser und Lebensmittel sein? Klar, wir sind in Europa und in Spanien. Aber trotzdem in einem dünn besiedeltem Gebiet. In letzter Zeit spielt vor allem mein linkes Knie mir hin und wieder einen schmerzlichen Streich. Ich ignoriere ihn - ebenso wie das flüsternde Aufbegehren meines rechten Knies. Ob mich das irgendwie noch auf der Via beeinflussen wird? Im Gepäck habe ich Zuviel unnützes und das weiß ich jetzt schon. Also warum nehme ich es dann mit? Weil ich diesen "Luxus" momentan gewöhnt bin und mich schwer davon lösen kann. Auch hier bin ich gespannt, was die Via mich lehren wird *zitter

    Meine Packliste werde ich morgen posten. Nach dem ich in der ersten Herberge angekommen und mich vollendet entschieden habe, was ich nun 40 Tage auf meinem Rücken mitschleppen werde.
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