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  • Day 166

    Fisterra - Porto (Portugal)

    May 8, 2017 in Portugal ⋅ 🌙 18 °C

    Was würde Fisterra ohne die vielen Pilger machen? Hier zeigt sich deutlich, wie sehr ein ganzer Ort von einer Gemeinschaft abhängig ist und von dieser extrem geprägt wird. Nach dem üblichen Gang zum Leuchtturm und dem Nullstein, gingen wir zu unserer Pension zurück und bereiteten und für die Nacht vor.

    Es war ruhig. Nur hin und wieder in der Ferne Hundegebell. Um 07:00 Uhr klingelte mein Smartphone-Wecker. Wir standen auf, packten die restlichen Sachen zusammen, verließen das Zimmer und ließen den Schlüssel stecken. Dann gingen wir zur zentralen Bushaltestelle. Der Bus der Firma "Monbus" war schon da und da noch etwas Zeit blieb, ging Edith in das Café gegenüber und bestellte dich ein kleines Frühstück. Dann kam der Fahrer und öffnete die klappen für das Gepäck. Mittlerweile waren auch schon recht viele Menschen da, welchen diesen ersten Bus nach Santiago nehmen wollten. Als alle eingestiegen und das Gepäck verstaut war, fuhr der Fahrer los. Später stellten wir fest, dass er ohne die anderen Ortschaften abzufahren, direkt nach Santiago fährt. Dadurch erreichten wir auch noch den früheren Bus von Santiago nach Porto. Das hat alles super geklappt.

    Während der Busfahrt erinnerte sich Edith und dann auch mich daran, dass wie hier vor etwas mehr als einem Jahr den "camino portugues" gegangen sind. Da wurden wieder viele Erinnerungen wach. Aber ich war auch müde und schlief hin und wieder ein. Da in Portugal die normale Uhrzeit ist und nicht wie in anderen europäischen Ländern 2x im Jahr die Zeiger hin und her geschoben werden, mussten wir unsere Uhr eine Stunde zurück stellen oder zumindest in unseren Planungen diesen Umstand mit einbeziehen.

    In Porto angekommen, gingen wir zu Fuß zu unserem Hotel. Unterwegs machten wir eine kurze Pause in einem Café und tranken etwas. Das Hotel "Vera Cruz" ist echt einfach gehalten, aber ok 👌. Nach dem Einchecken und bequemere Sachen angezogen, gingen wir in die Altstadt. Dort sahen wir uns den Bahnhof "Sao Bento" an und die vielen Fliesenbilder, dann die Brücke über den Fluss. Dann gingen wir zum Hafen und informierten uns über eventuelle Bootsfahrten. Denn dazu haben wir morgen Lust. Aber wir nutzen auch die Möglichkeit, an diesem kleinen Hafen, auch wenn es touristisch war, ein Gläschen Portwein zu uns zu nehmen. Denn schließlich verdankt das Getränk seine Namen von dieser Stadt. Es war schrecklich süß und süffig. Nichts für uns.

    Danach gingen wir wieder zurück zum Hotel und nach einer Ausruh-Phase gingen wir Pizza essen. Welche im Internet sehr gute Bewertungen erhalten hat. Wir fanden sie mich überragend, aber gut. Danach ging es kurz in den Supermarkt und wieder zum Hotel. Ich war jetzt zweimal in Porto und dieses Mal war die Stadt so voller Menschen, das es fast schon zu viel ist.
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