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  • Day 3

    Frederike haut alle um

    April 10, 2018 in Germany ⋅ ☀️ 21 °C

    Wir haben in dem Waldcafé Jäger nicht so gut geschlafen, aber es war okay. Die Sonne lächelte schon durch das Fenster und es wurde Zeit zum Aufstehen. Edith begrüßte mich mit einer kleiner Überraschung. Denn ich habe heute Geburtstag und sie hatte eine kleine metallene Dose mit aufgestellten Kerzen in Form einer Geburtstagstorte dabei. Wie niedlich. Ich habe mich sehr darüber gefreut und Edith gleich zweimal dafür gedrückt. Am Frühstückstisch gestand ich meinen heutigen Feiertag und die metallene Dose mit der Wachstorte wurde angezündet. Sogleich fragte die Bedienung und beglückwünschte mir und sagte, dass jeder am Tisch zur Feier des Tages vom Haus ein Glas Sekt bekommt. Das war nett.

    Nach dem Frühstück, was heute etwas länger dauerte, gingen wir los. Um auf den eigentlichen Wanderweg wieder zurück zu kommen, müssten wir entweder quer durch die Stadt oder einem anderen wanderweg - den Sachsenring - folgen. Wir entschieden uns für die letztere Variante. Nach einer Weile auf dem Weg stellten wir fest, dass wir in die falsche Richtung gingen. Ob da der Sekt von heute morgen Schuld dran war? Wir drehen um und verließen recht schnell Bad Driburg und müssten zunächst nur bergauf. Denn wir mussten wieder auf den Bergkamm zum Wanderweg "Eggestieg". Unterwegs zum Bergkamm viele Wiesen mit grasenden rindern, schmucke Häuser mit Teppichen von Osterglocken davor. Der Frühling kommt

    Oben angekommen, zunächst eine kleine Pause in einem Wander-Häuschen. Dann folgten wir dem eigentlichen Wanderweg durch einen zum Teil sehr dichten Wald aus riesengroßen Tannen. Auch hier hatte Frederike ihre Spuren hinterlassen. Aber es war zu erkennen, dass die Forstarbeiter viel getan haben in die größten Schäden zu beseitigen bzw. die Wanderwege wieder zu beräumen.

    Ein kleines Stück ging es auf der Straße entlang. Jedoch war kaum Verkehr und es ging sich somit ganz gut. Leider ging der Weg kaum durch Ortschaften, so dass für manche Mitwanderer es schwer auszuhalten war, kein Kaffe und Kuchen zu bekommen. Nach Herbram-Wald, eine kleine Ortschaft, verließen wir die Strasser und gingen wieder in den Wald. Dort waren die Schäden durch den Sturm Frederike extrem. Schwere Waldmaschinen haben die Wege schwer begehbar gemacht und so wurde es für uns und unsere Füsse nicht gerade einfach gemacht. Über Bäume und Äste Muster wir steigen und sahen eigentlich auch nicht mehr den richtigen Weg. Denn scheinbar fielen auch die Bäume mit den Markierungen dem Sturm zum Opfer. Von daher war es erneut gut, dass wir unsere Smartphones dabei hatten und uns anhand der Karten orientieren konnten. So ging es eine ganze lange Weile durch diesen dichten und auch beschädigten Wald. Bei einer Rast entschieden wir uns eine Absperrung auf unserem Weg nicht zu ignorieren und folgten einem alternativen Weg. Es war ziemlich warm und sonnig und ich glaub, so mancher hätte sich eincremen sollen - hust.

    Wir folgten den Wald beragab bis zum Bahnhof von Willebadessen und erreichten dann den Ort. Im Supermarkt kauften wir Wasser ein und fragten Passanten nach einem netten Café. Leider hatte dieses eine "nette Café" am Kloster heute Ruhetag, so entschieden wir uns auch hier für die Alternative. Wir tranken Kaffe, Assen kuchen oder Eis. Ich lud meine Mitwanderer. Dann gingen wir gleich um die Ecke zum Gasthaus "Deutsches Haus". Dort erfuhren wir jedoch, dass unsere Reservierung dort offensichtlich nicht angekommen sei. Zuerst besturzung, aber dann Hoffnung. Denn das Café wo wir eben waren, hatte noch Zimmer frei. Erleichtert gingen wir zurück, meldeten uns dort und erhielten unsere Zimmer. Mein Gott waren wir froh. Irgendwie war der Tag heute auch recht anstrengend. Wir verabredeten zu 19:00 Uhr und gingen dann zum Gasthof, um dort zu Abend zu essen. Aber vorher würde geduscht, denn das hatten wir alle nötig
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