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  • Day 4

    Alte Steinmauern und Eykalyptusbäume

    August 22, 2020 in Portugal ⋅ ☀️ 23 °C

    Um etwas zu frühstücken, gingen wir ins „O Forninho“ - einer Konditorei und Bäckerei. Dort bestellten wir uns Brötchen und Café. Danach fix noch zu Lidl und Wasser und Brot gekauft (wie sich das anhört 😂). Zurück an den Fluss und die Tour kann beginnen.

    Wir sahen Kunst und das Piratenschiff. Dann unter die Brücke durch und der Straße aus „Vila do Conde“ hinaus folgend. Vor uns drei Pilger - aus Deutschland. Wir überholten sie und sahen sie später Pause machen. Der Weg an der Straße entlang war wegen den Autos schon etwas anstrengend. Es gab auch sonst kein wirkliches Highlight zu sehen.

    Langsam wurde es wärmer und da auch wir dazu lernen, haben wir uns in einer Bushaltestelle eingecremt. Aber es war trotzdem sehr warm und teilweise gab es keinen Fußweg.

    In „Rates“ machten wir eine längere Pause, bevor wir uns dann die „schönste romanische Kirche“ Portugals angesehen haben. Bis zu dieser Stelle führten zwei Jacobswege. Einmal der „Camino portugues central“ und dann der Zubringerweg vom „Camino portugues costa“. Ein wenig verwirrend war dann die Wegführung durch die Pfeile dann doch gewesen. Nun aber waren wir richtig und gingen Straßen entlang, welche durch alte Steinauern gesäumt waren. Der Schatten dieser alten Mauern, spendete uns wohltuenden Schatten.

    Immer mehr zersiedelte sich die Ortschaften und manchmal gingen wir durch herrlich duftende Eukalyptuswälder. In einem kleinen Café an Weg nahmen wir ein kühles Bier zu uns und gingen frisch gestärkt weiter. Zwischendurch legten wir sonst auch kleinere Pausen ein. Aber so ein etwa längerer Aufenthalt in einem Café und ein kühles Getränk dazu, dass weckt wieder Energie.

    Unterwegs waren viele Kirchen zu sehen. Meist waren diese geöffnet und wir sahen uns diese von innen an. Leider schienen die Pilgerunterkünfte wegen Covid-19 alle geschlossen zu haben. Im September 2015, bin ich den Weg ja schon einmal gegangen. Aber ich kann mich kaum an den Weg erinnern. Nur hin und wieder ein Gebäude oder Platz kam mir bekannt vor. An einer „heiligen“ Quelle gab es einige Weinreben mit dunklen Trauben. Olaf kostete eine und war ganz begeistert. Er naschte und naschte und nahm sich auch noch für unterwegs welche mit.

    Wir erreichten „Barcelos“ - unser heutiges Ziel. Die Stadt erreicht man über eine alte imposante Steinbrücke, an deren Ende die Ruine einer alten Burg steht. Wir gingen quer durch die Stadt zu unserer Unterkunft. Ziemlich erschöpft kamen wir an und machten eine kleine Pause. Nach dem Duschen gingen wir zu Lidl und kauften zu Abend ein. In der Unterkunft gab es eine Gemeinschaftsküche und nach draußen eine kleine Terrasse. Dort aßen wir und nach dem Abwasch gingen wir noch einmal zur Brücke und der Burgruine. Die beleuchteten Gebäude waren auch nachts hübsch anzusehen.
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