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  • Day 13

    S’Albufera und ein wenig Strand

    September 16, 2023 in Spain ⋅ ☁️ 26 °C

    Aufstehen, Lidl, Frühstück auf dem Balkon 🤪

    Das heutige Tagesprogramm sah vor: Mit dem Bus zum nahegelegenen „Parque natural de s'Albufera“, dort etwas spazieren gehen und die andere Hälfte des Tages am Strand mit Baden verbringen … so der Plan!

    Angekommen am Nationalpark, hauptsächlich ein Vogelschutzgebiet mit Kanälen und Wasserläufen und sehr viel hohem Schilf, starteten wir unseren „Spaziergang“ . Entlang der Wasserläufe gab es immer wieder Beobachtungsplattformen. Wir sahen im Wasser große und kleine Fische, Enten, Haubentaucher, Blesshühner und viele weiße Kuhreiher. Auch gab es zwei Beobachtungshäuser mit Sehschlitzen und Sitzbänke. In einem saßen Fotografen mit riesigen Objektiven regungslos auf den perfekten „Schuss“ wartend. In dem anderen „normale“ Touristen. Hier konnten wir sogar Flamingos 🦩 beobachten 🥰.

    Wir besuchten das Informationszentrum und kauften dort noch ein tolles Buch über unseren hinter uns liegenden Wanderweg Trockenmauerroute GR221 mit vielen Informationen. Im Informationszentrum gab es zur S’Albufera einige Infos. Es ist möglich, daß die Lage der römischen Stadt Pollentia (in der Nähe des heutigen Alcudia) mit den Seen der Albufera in Verbindung steht, die damals wesentlich tiefer waren und den kaiserlichen Schiffen einen hervorragenden natürlichen Hafen boten, So wurden verschiedene Vögel zu gastronomischen Zwecken nach Rom geschickt. Der Begriff
    Albufera" kommt jedoch von dem arabischen Wort „albuhayra", das soviel bedeutet wie Lagune oder kleines Meer. Es ist jedoch wenig darüber bekannt, auf welche Weise die Araber die Albufera nutzten.
    Der Mangel an Daten aus den ersten Jahren nach der Eroberung der Insel durch Jaume I führt zu dem Schluss, dass das Gebiet der Albufera nicht zum Ackerbau sondern lediglich als Weideland für Viehherden genutzt wurde. Aus „Libre del Repartiment* (dem Grundbuch) geht wenig über die Aufteilung dieser Liegenschaften hervor.

    Anschließend beschlossen wir doch noch den großen Rundweg durch den Nationalpark zu machen … ohne, dass uns bewusst war, wie groß diese Runde werden würde 😅 Die Wege gingen oft ewig geradeaus vorbei an den Kanälen, die meist mit hohem Schilf verdeckt waren, ab und zu eine Beobachtungsplattform, von denen hier auch nicht mehr viel zu sehen war. Ein ganzes Stück weiter, wurde es etwas ländlicher und wir durchquerten eine Kuhweide und kamen an ein paar kleinen Landhäusern vorbei und an einer Pferdekoppel. Dann wieder ewig lange Schilfwege geradeaus. Hier waren viele große Grashüpfer und Libellen noch das Interessanteste 😴 Zum Glück wehte zumindest ab und zu ein leichter Wind, denn es war sehr schwül-warm. Dann nährten wir uns wieder dem Hauptweg und dem Ausgang. Aus unserem kleinen Spaziergang wurde so eine ca. 16 km lange Wanderung 🤭🫣🤪 Nach dem Nationalpark fuhren wir noch mal drei Stationen mit dem Bus und gingen dann noch für knapp zwei Stunden an den Strand, um uns im warmen Meer etwas zu erfrischen. Inzwischen war es dann schon fast 18:30 Uhr und wir mussten leider den Rückweg antreten 🥲 Wir gingen ca. 40 min am Strand und später an der Promenade zurück zum Apartment.

    Vor dem Abendessen noch kurz die Rucksäcke weitestgehend gepackt, denn den morgigen und letzten Tag verbringen wir in der schönen Hauptstadt Palma de Mallorca.

    Komoot-Link
    https://www.komoot.de/tour/1311649559?ref=itd

    YouTube
    https://youtu.be/NPrQGKq7tcg?si=oBHZVqjFhKhUfeex
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