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  • Day 3–5

    Santa Cruz de Tenerife

    November 11, 2023 in Spain ⋅ ⛅ 25 °C

    Die Nacht war recht warm, das Laken als Zudecke reichte vollkommen aus. Nach dem Aufstehen gingen wir zum Café „Rincón del Pan Valentin Sanz“ und nahme ein Frühstück zu uns. Danach begann unser Stadtrundgang durch „Santa Cruz“. Wir hatten uns vorgenommen, die umliegenden Parks zu erkunden, zum Auditorium und zum „Palmetum“ zu gehen.

    Zuerst kamen wir zum „Plaza Weyler“. Ein grüner kleiner Park mit einem Brunnen, der leider wegen einer Rekonstruktion umzäunt war. Aber der dortige Kiosk hatte „Churros con chocolate“ und sogleich schmiedeten wir den nächsten Plan - morgen früh gehen wir hier zum Frühstück.

    Plaza Weyler

    Die gegen Ende des 19. Jahrhunderts angelegte 3.600 Quadratmeter große "Plaza Weyler" liegt im historischen Zentrum der Inselhauptstadt Santa Cruz. Sie ist benannt nach dem spanischen General Valeriano Weyler, einem ehemaligen Gouverneur der kanarischen Inseln. In ihrer Mitte steht der 1897 erstellte weiße Marmorbrunnen "Fuente del Amor". Der von vielen Spazierwegen mit Bänken durchzogene Platz ist mit alten Bäumen und Blumenbeeten bepflanzt; rundherum gibt es zahlreiche Bars und Restaurants. In der Karnevalszeit versammeln sich an der Plaza Weyler die Musikgruppen vor ihren Paraden. Heute ist am Platz auch die Endstation der Straßenbahn nach La Laguna. (Quelle: HolidayCheck)

    Weiter ging es durch die Straßen zum „Plaza de los Patos“. Hier gab es ebenfalls einen schönen Brunnen und Sitzbänke aus typischen Fliesen. Das Besondere: Jede Bank hatte mittig in der Rückenlehne ein altes Werbeschild aus Fliesen (ein Paradies für Olaf als Fliesenliebhaber und jedes Fliesenmotiv musste fotografiert werden).

    Plaza de los Patos

    Die zwischen 1913 und 1917 gebaute 1.330 Quadratmeter große "Plaza 25 de Julio", besser bekannt unter der Bezeichnung "Plaza de Los Patos" (Entenplatz), liegt nahe dem Rathaus im Zentrum von Santa Cruz de Tenerife. Ihr Name bezieht sich auf den 25. Juli 1797, an dem die Inselbewohner verhinderten, dass Admiral Nelson die Insel besetzte. Breitkronige Palmen und indische Lorbeerbäume rahmen die kleine Plaza ein. Der Brunnen mit den acht Wasser speienden Fröschen und einer zentralen Schildkröte mit einer Ente auf ihrem Rücken, eine Kopie des Fuente de las Ranas (Froschbrunnen) im María Luisa Park von Sevilla, und die 19 mit farbenfrohen Mosaiken gekachelten Bänke haben maurische Anklänge. (Quelle: HolidayCheck)

    Auf zum nächsten Park. Kurz darauf kamen wir zum „Parque García Sanabria“. Ein Wohnaus am Rande des Parks weckte unsere Aufmerksamkeit. In der Häuserfassade waren große Einlässe für Pflanzen und daraus wuchsen mehr als üppige Planzen, die fast bis zum Erdboden reichten.

    Parque García Sanabria

    Nordöstlich bereitet sich die größte Grünfläche der Stadt aus, der 6 ha umfassende Parque Garcia Sanabria, ein botanischer Garten mit wahren Baumriesen wie den uralten, dickstämmigen und hohen indischen Lorbeerbäumen. Mit ihren fantastischen Luftwurzeln und den grauen Stämmen sehen sie wie Elefanten aus. Sogar ein kleiner Zoo bietet dieses Erholungsgebiet inmitten des Verkehrsgewühls der Metropole. Seine Wege zieren moderne Skulpturen. In der Parkmitte sitzt z. B., von Wasserfontänen liebkost, eine geradezu monströse und doch sehr mütterliche Frauengestalt, die die Chicharreros, die Einwohner von Santa Cruz, ins Herz geschlossen haben. (Quelle: ADAC-Reiseführer)

    Auf zum „Plaza del Príncipe de Asturias“. Es waren schönen Momente, als wir durch die Seitenstraßen von Park zu Park gingen. Wir kamen an wunderschönen - teils restaurierten - Wohnhäusern vorbei. Wir träumten gern davon, dass uns (mindestens) ein Haus gehören würde (Ebenso wir all die Parkanlagen). So kamen wir zum nächsten Platz:

    Plaza del Príncipe de Asturias

    Die "Plaza del Príncipe de Asturias" ist ein etwa 6.000 Quadratmeter großer Platz im Stadtzentrum von Santa Cruz de Tenerife. Er ist benannt nach dem am 28. November 1857 geborenen Prinzen von Asturien, dem Spanischen Thronfolger Alfonso XII. Der Platz wurde zwischen 1857 und 1860 nach den Plänen des Architekten Manuel de Oraá y Arcocha in Form eines Parks auf dem Obstgarten des ehemaligen Franziskanerklosters San Pedro de Alcántara angelegt und diente als Vorbild für andere Plätze des 19. Jahrhunderts. Unter den schattenspendenden Bäumen sind die Lorbeerbäume hervorzuheben, die 1866 aus Kuba importiert wurden. Auffallend sind die zwei allegorischen Skulpturen "Primavera (Frühling)" und "Verano (Sommer)", die den Haupteingang flankieren. (Quelle: HolidayCheck)

    So langsam kamen wir dann doch in Richtung Küste. Aber zuerst besuchten wir noch die Kirche „St. Francisco de Asís Parroquia de San Francisco de Asís“. Hier wurde gerade eine Messe gehalten. Wir gingen weiter in Richtung Küste zum „Plaza de España“

    Plaza de España

    Die an der Uferstraße von Santa Cruz de Tenerife liegende, etwa 5.000 Quadratmeter große "Plaza de España" ist der größte Platz auf den kanarischen Inseln. Er wurde 1929 auf dem Castillo de San Cristóbal, dessen Mauern noch in einem Tunnel unter dem Platz zu sehen sind, angelegt. 1944 wurde auf dem Platz das 25 Meter hohe kreuzförmige “Monumento de los Caídos”, ein Mahnmal für die Toten im spanischen Bürgerkrieg, errichtet. In den Jahren 2006 bis 2008 erfolgte eine Neugestaltung durch die schweizer Architekten Herzog & de Meuron. Inmitten der Plaza de España gibt es jetzt zwischen den Bäumen eine kreisrunde Wasserfläche mit einer Meerwasserfontäne. Am Platz liegen Pavillons, die die Touristeninformation und einen Kunsthandwerksladen beherbergen, sowie die Bauten des Cabildo Insular de Tenerife, der Post und des Casinos von Teneriffa. Im Dezember eines jeden Jahres wird hier ein elektrisches Krippenspiel aufgebaut. (Quelle: HolidayCheck)

    Nun ging es zur „Iglesia de Nuestra Señora de la Concepción“. Die Kirche ist morgen für uns der Startpunkt (aber eigentlich der Endpunkt) vom Jakobsweg auf Teneriffa und verläuft bis zum „Puerto Santiago“ (der eigentliche Startpunkt). Wir gehen den Jakobsweg also rückwärts. Nach einem kurzen Besuch der Kirche gingen wir weiter zum Auditorium - mit seinem spektakulären Aussehen.

    Auditorio de Tenerife

    Das bekannteste Wahrzeichen der Insel Teneriffa befindet sich in Santa Cruz. Es ist das "Auditorio de Tenerife" eine Konzert- und Kongresshalle. Die Idee zur Errichtung einer Konzerthalle auf Teneriffa geht zurück bis ins Jahr 1970. Das Problem war damals allerdings die Finanzierung und die Standortfrage, die nicht geklärt war. Der Architekt Antonio Fernandez wurde damals beauftragt, ein solches Gebäude zu konzipieren. Sein Entwurf konnte man allerdings erstmal nicht realisieren, denn das Stadtviertel "Los Llanos", südlich von der Altstadt von Santa Cruz war umgeben von einer Ölraffinerie. Ab 1980 entstand genau dort ein neues Stadtviertel mit Einkaufszentren, Hochhäusern und auch eine Messehalle. Hier fand man dann zwischen dem Hafen und dem neu gestalteten Stadtteil ein 2,1 Hektar großes Baugrundstück, auf dem das Auditorio de Tenerife schließlich gebaut wurde. Ursprünglich war das Gebäude auf 30 Millionen Euro veranschlagt worden, aber es kostete bis zur Fertigstellung 72 Millionen Euro. Am 26. September 2003 fand die feierliche Eröffnung des statt. Das Auditorio de Tenerife von Santiago Calatrava entworfen, war anders als die Planungen früherer Architekten und von Beginn an als Konzert- und Kongresshalle gedacht. Es ist die Heimat des Orquesta Sinfonica de Tenerife, eines der besten spanischen Sinfonieorchester. Im Januar und Februar jeden Jahres finden hier Veranstaltungen im Rahmen des Festival de Musica de Canarias statt. Durch gelegentliche Operngastspiele und die Ähnlichkeit mit dem Opernhaus in Sydney, wird es auch teilweise „Opernhaus von Teneriffa“ genannt. (Quelle: https://www.teneriffaurlaub.es/attraktionen/aud…).

    Kurz dahinter lag das kleine „Castillo de San Juan Bautista“.

    Castillo de San Juan Bautista

    Die uneinnehmbare Festung von Santa Cruz de Tenerife. Sie ist im Volksmund als Castillo Negro (Schwarze Burg) bekannt, wobei nicht bekannt ist, ob ihr Name auf ihre Konstruktion aus Vulkangestein oder auf ihre geografische Lage in Caleta de Negros zurückzuführen ist. Seit ihrer Errichtung in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts war sie die zweitwichtigste Festung zur Verteidigung von Santa Cruz de Tenerife, obwohl diese kreisförmige Küstenfestung auch ein Museum für Militärkunst war, bis sie 1982 in die Obhut der Stadtverwaltung überging, die sie instand hält, damit Einheimische und Besucher den Blick auf die am besten erhaltene Burg der Insel genießen können, die auch als historisches Erbe Spaniens gilt. (Quelle: https://www.hallokanarischeinseln.com/museen-un…)

    Ebenfalls dahinter unsere wirkliche letzte Parkanlage für heute - Das „Palmetum“.

    Palmetum

    Der Park Palmetum von Santa Cruz öffnete seine Tore im Jahre 2014. Die Entstehungsgeschichte ist jedoch äußerst speziell: Bis zum angestrebten Ergebnis dauerte es mehr als zwanzig Jahre! Die Anlage erstreckt sich über einen künstlich geschaffenen Hügel, ursprünglich eine riesige Müllhalde aus den 70er Jahren. Seit 1996 arbeitete man daran, diesen so verkommenen Ort in ein Naturparadies zu verwandeln. Offiziell wurde die Mülldeponie 1983 geschlossen. Zurück blieb ein 40 Meter hoher, Müllberg, ein unwirtlicher Lebensraum für Pflanzen, denn der Wind fegte ständig sowohl Staub, salzige Meeresluft als auch die üblen Gerüche des gärenden Mülls hin und her. In den darauffolgenden Jahren entstand bei der Öffentlichkeit eine heftige Debatte, was man mit diesem Müllberg machen sollte. Man erwägte, diesem Stadtteil einen Aufschwung zu geben, eine Konzerthalle zu bauen oder andere Ideen umzusetzen. Tatsache aber blieb, dass der Hügel mehrere Jahre lang in Vergessenheit geriet. Zu Beginn der 90er Jahre nahm man allmählich die Idee des Landwirtschaftsingenieurs Manuel Caballero ernst. Der palmenliebende Experte schlug einen botanischen Garten auf dem geschlossenen Müllberg vor. Am 28. Januar 2014, nach einer 18jährigen Arbeit, eröffnete der damalige Kronprinz Felipe und seine Gattin Letizia, das heutige spanische Königspaar, den Palmenpark Palmetum. Beim Festakt, organisiert durch die Stadtverwaltung von Santa Cruz, nahmen auch die bedeutendsten Persönlichkeiten der Autonomen Region teil. An dem herrlich sonnigen Morgen besichtigte das Kronprinzpaar die Gartenanlagen während beinahe einer Stunde in Begleitung der Autoritäten und der technischen Mitarbeiter. Danach fand der eigentliche Eröffnungsakt statt, bei dem das königliche Paar eine junge Palme pflanzte, die Roystonea princeps, die „Prinzessin der Königspalmen“. Die jamaikanische Palme wächst nun stolz in der Nähe des Karibik-Wasserfalles. (Quelle: https://palmetumtenerife.es/geschichte/?lang=de)

    Das Palmetum kostet zwar 6 € Eintritt, lohnt sich aber mit seinen unzähligen Palmen, Bäumen und anderen Pflanzen aus aller Welt sehr. Außerdem gibt es dort einen sehr schönen Aussichtspunkt über die Stadt.

    Danach ging es nun zurück zum Hotel. Unterwegs nahmen wie bei „BurgerKing“ 24 „Plant-Nuggets“ zu uns. Im Hotel ruhten wir uns zunächst eine Weile aus, um dann am jungen Abend erneut zu unserem veganen Lieblingsrestaurant „Mel“ zu gehen.

    Zum Schluss haben noch eine kleine Abendrunde gedreht und die schön beleuchtete Stadt und die Atmosphäre genossen.

    Zusammengefasst ist Santa Cruz de Tenerife mit ihren schönen Plätzen und den grünen Parkoasen für uns neben Las Palmas de Gran Canaria eine der schönsten Hauptstädte der kanarischen Inseln.

    Komoot-Link
    https://www.komoot.de/tour/1372328776?ref=itd

    YouTube
    https://youtu.be/XQog6WaPlUU?si=X5KdtEwXkC4WH6wk
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