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  • Day 28

    Barcelona la primera

    April 17 in Spain ⋅ ⛅ 14 °C

    Mit Ohrstöpsel konnten wir gut schlafen. Nach dem Aufstehen gingen wir zum Frühstücken in ein Café um die Ecke. Danach gingen wir ein Stück über „La Rambla“ zum Hafen „Rambla del Mar“ vorbei an der Kolumbussäule „Monumento a Colón“. Was uns unterwegs auffiel war, dass insbesondere im Bereich vom Hafen es viele Baustellen gab. Es wurde nichts neu gebaut, sondern marode Bereiche wiederhergestellt oder ausgebessert.

    Dann gingen wir quer durch die Stadt, vorbei an der Kirche „Santa Maria del Mar“, durch den „Arc de Triomf“ und vorbei an vielen prachtvollen Stadthäusern und bis zum Gaudí „Parque Güell“. Dabei gingen wir durch die teils schmalen Gassen und Straßen. Fahrräder haben Vorrang vor Autos - das macht Barcelona besser als Berlin.

    Uns fiel beim Betrachten der Häuser auf, dass wirklich jedes Haus und fast jedes Fenster einen Balkon hat. Meist mit Pflanzen oder oft auch mit der katalanischen Flagge geschmückt. Wir kamen an kleine und mittlere Kirchen vorbei. Und erreichten dann, nachdem wir bergauf gegangen sind, den „Parque Güell“.

    Der Park war eine Auftragsarbeit für den Industriellen Eusebi Güell. Dieser war von den englischen Gartenanlagen sehr beeindruckt und wollte eine solche auch in Barcelona haben. Antoni Gaudí plante daraufhin eine Gartenstadt mit über 60 Villen. Zur Finanzierung sollten diese schon im Vorfeld verkauft werden. Das Vorhaben scheiterte, und es wurden nur zwei Parzellen verkauft, so dass der Park wegen fehlender Mittel nicht fertiggestellt werden konnte. Es wurden nur drei Häuser gebaut: das Wohnhaus der Familie Güell, heute eine Schule, das Wohnhaus Gaudís, seit 1963 als Casa-Museu Gaudí ein Museum, und das Wohnhaus eines befreundeten Architekten, das noch heute bewohnt ist. Gaudí achtete bei der Anlage des Parks nicht nur auf umweltgerechtes, sondern auch auf kostengünstiges Bauen: Er verzichtete auf große Erdbewegungen und passte seine Pläne dem hügeligen Terrain an. Dabei verwendete er Stützmauern und Terrassen. Diese fügen sich durch ihre organischen Formen einzigartig ins Gelände ein und vermitteln den Eindruck absoluter Natürlichkeit. Die benötigten Materialien fand der Baumeister auf dem Gelände selbst. Für die vielen Mosaike verwendete er Abfälle der nahen Keramikfabriken. Allerdings war die Bauweise selbst sehr teuer, da alles in Handarbeit angefertigt werden musste.
    (Quelle: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Park_Güell)

    Der Park ist wirklich toll, sehr schön und interessant und die Aussicht über die Stadt ist super. Allerdings ist er aber auch sehr voll und insbesondere im zentralen Teil extrem voll 😵‍💫.

    Danach gingen wir zur Kathedrale. „La Catedral de la Santa Creu i Santa Eulàlia“ ist die gotische Kathedrale von Barcelona und Metropolitankirche des Erzbistums Barcelona. Sie wurde vom 13. bis ins 15. Jahrhundert erbaut und ist die dritte Kirche am gleichen Ort. Ihre Vorgänger waren die alte romanische Kathedrale und zuunterst eine frühchristliche Basilika aus der Zeit vor der westgotischen Herrschaft. Das heutige Erscheinungsbild mit der beeindruckenden Fassade und dem Mittelturm ist viel jünger und stammt von 1886–1913. Das Bauwerk ist als Bien de Interés Cultural und seit dem 2. November 1929 als kunstgeschichtliches Denkmal von nationaler Bedeutung eingestuft. Seit dem Jahr 599 steht die Kathedrale unter dem Patrozinium Heilig Kreuz. Dieses ungewöhnliche Patrozinium ist eines der ältesten in der christlichen Welt. Seit dem Jahr 877 trat zusätzlich das Patrozinium der Heiligen Eulalia hinzu, der Stadtpatronin von Barcelona (derzeit wird eher die Virgen de la Merced als solche gefeiert, diese ist aber in strengem Sinn die Patronin der Erzdiözese Barcelona und nicht der Stadt). Die Kathedrale besitzt einen gotischen Kreuzgang, in dem 13 weiße Gänse leben, da die Legende besagt, dass Eulalia bei ihrem Martyrium um das Jahr 290 dreizehn Jahre alt war und auf dem Anwesen ihrer Eltern in Sarrià Gänse hütete. (Quelle: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kathedrale_von_…).

    Wir gingen auch durch einen Turmaufgang auf das Dach der Kathedrale und hatten einen herrlichen Blick über die Dächer von der Stadt.

    Danach gingen wir erst zurück zu unserem Hostal bzw. holten bei einen indischen Strassenlokal etwas zu essen und das nahmen wir dann auf unserem kleinen Balkon mit Blick auf die (sehr) belebte Straße ein. Das indische Essen schmeckte uns super gut 😋.

    Dann wurde es auch schon Zeit für unsere späteste Besichtigung - der „Casa Batlló“. Es gab drei Ticketvarianten - Blau, Silber und Gold. Nur bei Gold konnte man den gesamten Bereich sehen incl. spezieller Bereiche mit multimedialen Elementen. Zusätzlich gab es beim Goldticket ab 18:00 Uhr noch ein Glas Cava dazu - na das lassen wir uns doch nicht nehmen. Pünktlich waren wir da und mussten auch nicht warten. Wir erhielten Kopfhörer und jeder ein Tablett. An bestimmten Stellen konnten wir per „Augment Reality“ die Einrichtung so sehen, wie sie damals war oder bestimmte Elemente waren animiert. Das war schon sehr faszinierend. Auch die Lichtinstallationen waren sehr beeindruckend. So wurde eine Animation von fließendem Wasser auf die Fliesen im Lichthof projektiert mit entsprechenden akustischen Effekten - sehr beeindruckend. Überhaupt war das gesamte Haus mehr als beeindruckend, geradezu überwältigend. Jede Etage konnten wir betrachten und sogar auf dem Dach kamen wir an. Eine imposante Treppen gingen wir dann hinunter, um dann in einem Raum der inkl. Fußboden und Decke aus Monitoren bestand. Darüber wurde dann eine Animation abgespielt und es entstand der Eindruck, das man direkt in dieser Animation sei - grandios. Infos zur „Casa Batlló“ - benannt nach seinem ehemaligen Besitzer, ist ein Wohn- und Geschäftshaus nach einem Entwurf von Antoni Gaudí. Es gilt als eines der baulichen Glanzstücke der Stadt. Das im Jahr 1877 errichtete Gebäude wurde für den Textilindustriellen Josep Batlló i Casanovas in den Jahren 1904 bis 1906 im Stile des Modernisme von Grund auf umgebaut. Die farbenreiche Fassade gibt die Legende des Heiligen Georg wieder, des Schutzpatrons Kataloniens (hier Sant Jordi genannt): Das Dach stellt die Schuppen des Drachens dar, gegen den der Heilige Georg kämpft, das Kreuz auf dem Dach ist seine Lanze. Die schmiedeeisernen Balkone stehen für Totenköpfe und die Galerie im ersten Stock für das Maul des Drachens. Casa Batlló steht seit 1962 unter Denkmalschutz und wurde 2005 zusammen mit anderen Werken Gaudís in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Aktuell befindet es sich im Besitz der Familie Bernat (Gründer von Chupa Chups), die 1995 eine umfassende Restaurierung initiierte. Das Gebäude kann teilweise besichtigt werden – unter anderem das Foyer, die Beletage, das Treppenhaus, der Dachboden, das Dach und der Hinterhof. Mit knapp einer Million Besuchern pro Jahr gehört es zu den zehn wichtigsten Sehenswürdigkeiten Barcelonas.
    (Quelle: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Casa_Batlló)

    Erschöpft und beeindruckt, gingen wir über die Rambla zu unserer Unterkunft zurück.

    Tagesetappe Stadtrundgang: 25 km 😂🤪
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