• Lubián-A Gudiña

    June 6 in Spain ⋅ ☁️ 17 °C

    Heute sind wir wieder recht früh aufgestanden (6 Uhr), da wir zeitig los wollten. Denn wir werden wieder in einer Herberge schlafen und wollen daher nicht so spät ankommen. Im Dorf begegneten wir bereits die ersten Pilgernden aus der öffentlichen Herberge. Wir gingen in Lubián an der Kirche vorbei und an dem sehr schönen „Wolfsbrunnen“. Dann verließen wir den Ort.

    Nach ca. 2 km erreichten wir die Wallfahrtskirche „Ermita Santuario de la Tuiza“. Weiter ging es über teilweise recht feuchte und matschige Waldwege. Immer wieder mussten wir auch kleine Bachläufe über Steine überqueren. War aber alles gut machbar. Dann begann ein längerer Aufstieg. Da es aber noch recht früh und frisch war, konnten wir diesen gut bewältigen. Oben angekommen, stand uns ein besonderer Moment bevor: Der Übergang vom Bundesland „Castilla y León“ nach „Galicia“. Ab jetzt gibt es auch immer wieder die lustigen Meilensteine zu sehen, die von einem galicischen Künstler entworfen wurden.

    Wir überschritten also die Grenze nach Galicien. Es ging jetzt wieder bergab und wir gingen durch das kleine Dorf „A Canda“. Immer wieder gingen wir recht feuchte Waldwege entlang. Oftmals waren diese aber durch große Steinblöcke gut begehbar. So ging es weiter durch „A Vilavella“ und „O Pereiro“.

    Es ging ab jetzt wieder leicht aber stetig bergauf und die Landschaft änderte sich wieder. Nun liefen durch eine schöne und felsige Landschaft mit Heidekraut. Es gab schöne Blicke auf die umliegende Gegend. Am Wegesrand wuchs wieder viel Ginster. Dann kam zur Abwechslung mal wieder ein Waldstück und Weiden mit hübschen Kühen. Inzwischen haben wir unterwegs einige Pilger*innen überholt. Einige kannten wir bereits vom Sehen und begrüßten uns und wechselten ein paar Worte. Kurz vor unserem Ziel, liefen wir durch das Dorf „O Canizo“. Nun noch der Endspurt und nach knapp 4 km erreichten wir „A Gudiña“.

    Hier hatten wir eigentlich bereits vor Wochen ein Hotelzimmer gebucht. Dieses war mit 76 € für diese Gegend aber im Vergleich zu teuer (ist noch nicht mal ein schönes Landhotel) und da die Herberge hier recht groß und neu ist und sehr gute Bewertungen hat, haben wir das Hotelzimmer schon vor ein paar Tagen storniert und uns für die Albergue entschieden. Um 12:45 Uhr kamen wir dort an und einige Pilger*innen warteten bereits auf Einlass. Pünktlich um 13 Uhr öffnete die Albergue und wir konnten einchecken. Die Herberge ist tatsächlich recht groß und macht wirklich einen guten, sauberen und modernen Eindruck.

    Nach einer Pause gingen wir in einer Bar etwas essen (riesige Baguettes mit Tortilla 😋) und anschließend einen kleinen Supermarkt. Da Sharon (Australien) und Sarah (Neuseeland) heute auch hier im Ort waren, haben wir uns noch kurz getroffen. War schön, die beiden wieder zu sehen 🥰

    Es war heute wieder eine sehr schöne und abwechslungsreiche Etappe, mir schönen Wegen und Landschaften.

    Unsere Momente des Tages

    Guido: Die wunderschönen Waldwege

    Olaf: Der Übergang nach Galicien.

    Etappe: 25 km

    Herberge: 20 €

    Link zur YouTube-Playlist unserer Reise:

    https://youtube.com/playlist?list=PL5ZSGtiw46g1…
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