• Bambuswald-Affenberg-Goldener Pavillon

    November 21 in Japan ⋅ ☀️ 14 °C

    Auch heute starteten wir gegen 9:00 Uhr und fuhren mit der Bahn zum Arashiyama-Bambuswald. Leider war es auch hier wieder sehr voll, so dass wir den Rundgang über die Wege im eigentlich sehr schönen Bambuswald nicht so richtig genießen konnten. Der Bambus wächst hier sehr hoch und es gibt ein schönes Lichtspiel, wenn die Sonne durch den grünen Bambus scheint. An einem Aussichtspunkt hatten wir einen herrlichen Blick auf die umliegenden Berge und den Fluß Katsura.

    Nach unserem Rundgang gingen wir über die Togetsukyo Brücke (übersetzt „Mond-Überquerungs-Brücke“) und überquerten zwar nicht den Mond aber zumindest den Fluß Katsura 😂. Auch hier war es voll. Wir besuchten den Affenpark, in dem auf einem Berg freilaufenden Affen leben. Oben auf dem Gipfel konnten wir das lustige Affentreiben beobachten und gleichzeitig einen tollen Ausblick auf Kyōto genießen. In einem Holzhaus konnte man Futter für die Affen kaufen (Erdnüsse in Schale und Apfelstückchen) und durch ein Gitter hindurch vom Inneren des Holzhauses aus die Affen draußen füttern. Toll, dass sich hier mal die Menschen in „Gefangenschaft“ hinter Gittern befinden und die Tiere draußen sind 👍🏻 Die Erdnüsse 🥜 waren nicht so beliebt. Wenn man sie aber schon aufknackte und nur die Nüsse gab, wurden sie eher angenommen, am liebsten wurden aber die Apfelstücke 🍏 angenommen 😂

    Wieder unten am Fluß machten wir eine kleine Pause und aßen frische und warme Waffeln mit Mozzarellafüllung. Hört sich komisch an? War aber sehr lecker 😋 Dann fuhren wir mit dem Bus zu unserem nächsten Ziel:

    Der goldene Pavillon Kingaku-ji ist ein ikonischer Zen-Tempel, dessen oberste Stockwerke mit Blattgold bedeckt sind. Oft wird er aber auch nur ‚Goldener Tempel‘ genannt und zählt heute zum UNESCO-Weltkulturerbe.

    Natürlich war es auch hier sehr voll, zählt der goldene Pavillon doch zu den Top-Sehenswürdigkeiten Kyōtos. Besonders an den Foto-Hotspots was das Gedränge groß. Aber wir trugen es mit Humor 🤪 Der Rundweg durch die Anlage führt durch einen hübschen Garten.

    Nach der Besichtigung gingen wir wieder zur Bushaltestelle. Hier gab es tatsächlich einen Einweiser, der mit Schildern, auf denen die Busnummern standen, die Touristen in die entsprechende Warteschlange einwies. Eigentlich ganz praktisch 😊 Alles in Japan ist halt sehr gut organisiert 👍🏻 Dann kam unser Bus 🚌 und er war natürlich … sehr voll 😅 Darauf muss man sich grundsätzlich in japanischen Großstädten einstellen. Trotzdem läuft alles ruhig, gelassen und vor allem höflich ab. Wenn jemand mal unangenehm drängelt, sind es Touristen 🙄

    Wir fuhren wieder zum Nishiki-Markt. Hier trennten sich unsere Wege, damit alle in der engen und natürlich auch vollen Marktgasse den eigenen Interessen in eigenem Tempo nachgehen konnte. Nach zwei Stunden wollten wir uns dann wieder treffen und eventuell essen gehen. Guido und ich schlenderten durch die Gasse und machten ab und zu an Streetfood-Ständen halt und probierten einiges aus:

    Tofuballs am Spies
    Gemüse-Tempura
    Süßkartoffel-Chips

    Alles war sehr lecker 😋 Nur hatten wir jetzt keinen Hunger mehr und eigentlich war der Plan, nach der Wiedervereinigung noch Ramen essen zu gehen. Wir trafen uns dann mit Edith und Nicole und einigten uns dann darauf, dass die beiden noch essen gehen und dann noch weiter shoppen gehen und Guido und ich fuhren nach „Hause“.
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