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  • Day 166

    Banska Stiavnica - das Bergbaudorf

    September 28, 2018 in Slovakia ⋅ ⛅ 18 °C

    Nach einigen entspannten Tagen beim Camping Lazy wurde es schlussendlich Zeit für uns wieder aufzubrechen. Wir wollten noch ein bisschen die Slowakei unsicher machen und es stand noch so einiges auf unserer persönlichen To-Do-Liste drauf. Nach einer großen Verabschiedungsrunde, ging es für uns zurück auf die Straße. Auf unserer heutigen Route stand als erstes das Bergbaudorf „Banská Stiavnica“.

    Wir hatten den Tipp bekommen, einmal durch das Örtchen durchzufahren und oben auf dem Berg an der Kirche den Parkplatz zu wählen. Den Tipp können wir nur weitergeben. Für 0,50 € die Stunde steht man hier zentral und super günstig. Bei herrlichsten Sonnenschein spazierten wir durch das wirklich hübsche Bergdorf und können definitiv verstehen, warum die Slowaken sagen, es ist „die schönste Stadt“ der Slowakei. Viele tolle alte Gebäude und kleine Gassen mit Kopfsteinpflaster, welches wir so sehr lieben, gibt es. Eine alte Burg, die von Außen wirklich interessant aus sah. Ein kleiner Minen-Rundgang direkt an der Touristeninformation, sowie eine deutliche größere Mine, die in der Nebensaison nur noch am Wochenende geöffnet hat. Leider ... wir waren unter der Woche da!

    Was auch ganz spannend war, in Banská Stiavnica gibt es die erste Liebesbank der Welt. In der Bank gibt es 100.000 Schließfächer in denen Liebende aus aller Welt ihre Liebesgeschichte aufbewahren können. Wie ich finde eine witzige und zugleich romantische Sache, und auch dieser Ort kann mit einer Führung besichtigt werden.

    Wie ihr seht, hat das älteste Bergdorf der Slowakei jede Menge zu bieten und gehört nicht umsonst seit 1993 zum UNESCO Weltkulturerbe. Wir waren wirklich von dem Charme des Ortes total begeistert und hätten stundenlang umherbummeln können und in den Cafés die Zeit genießen. Irgendwann muss man jedoch vorankommen und aufbrechen.

    Weiter ging es für uns nach Hornsek, um uns eine der acht Holzkirchen aus der Slowakei anzuschauen, welche ebenfalls Weltkulturerbe sind. Hier müssen wir sagen, dass wir nach den Holzkirchen in Rumänien etwas enttäuscht waren. Wenn es auf dem Weg liegt, kann man es machen, extra dafür einen Umweg einlegen, würden wir nicht.

    Recht spät am Abend kamen wir dann an einem weiteren Farm-Camping an und waren erneut hin und weg von der speziellen Atmosphäre.
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