• 4000 Inseln

    2月6日, ラオス ⋅ ☁️ 33 °C

    Laos ist ein Binnenland - eine Küste am Ozean gibt es nicht. Trotzdem fahren wir auf eine laotische Insel - eine von angeblich 4000. Wie das geht? Ganz einfach, die Inseln sind im Mekong.

    Der ist nach den verhältnismäßig bescheidenen Anfängen im laotischen Norden inzwischen zu einem riesigen Strom geworden. Kurz vor der Grenze zu Kambodscha teilt er sich in unzählige Arme und fließt so um hunderte (oder vielleicht wirklich 4000? Wir haben nicht gezählt) kleinere und größere Inseln herum. Da an derselben Stelle die Landschaft ein wenig abfällt, ergeben sich zwischen den Inseln jede Menge Wasserfälle, die teils spektakulär groß sind.

    Wir verbringen drei Tage auf den Inseln, und es hätten gern ein paar mehr sein können. Es gibt ein gut ausgebautes Radwegenetz, und wir fahren zum ersten Mal seit anderthalb Jahren mit dem Rad und haben richtig Spaß daran. Abends treffen wir uns mit verschiedenen Franzosen, darunter auch wieder Patricia und Toussaint, zum Essen. Die beiden haben wir richtig ins Herz geschlossen, und sie uns auch.

    Einen Tag lang machen wir eine Kanutour, die tatsächlich durch ein paar Stromschnellen hindurchgeht. Ein paar der Kanus kentern sogar! Wir kraxeln an einigen Wasserfällen herum und springen von den Felsen und den hohen Fischfallen in den Mekong.

    So sind wir ein wenig betrübt, dass wir Laos wieder verlassen müssen. Ein etwas in der Zeit stehengebliebenes, unaufgeregtes Land mit freundlichen Menschen, die nicht einmal versucht haben, uns übers Ohr zu hauen. Und dadurch, dass viele Reisende eine ähnliche Route haben, haben wir immer wieder dieselben Leute getroffen und ein paar Freundschaften geschlossen. Empfehlenswert!

    Und nun auf nach Kambodscha.
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