• Hálsanefshellir Cave

    29 giugno, Islanda ⋅ ☁️ 11 °C

    Nach Fjaðrárgljúfur ging’s für uns weiter Richtung Küste – mit einem Stopp bei der Hálsanefshellir Cave, ganz in der Nähe des berühmten Reynisfjara Strands. Die Höhle selbst liegt direkt am schwarzen Lavastrand und ist von beeindruckenden Basaltsäulen umgeben, die aussehen, als hätte sie jemand von Hand gestapelt. Diese sechseckigen Säulen entstehen, wenn heiße Lava langsam abkühlt und dabei gleichmäßig aufreißt – ziemlich faszinierend.

    Die Gegend rund um den Strand ist nicht nur wegen der Höhle sehenswert. Direkt vor der Küste ragen die Felsnadeln von Reynisdrangar aus dem Meer – laut einer isländischen Sage sind das versteinerte Trolle, die bei Sonnenaufgang erwischt wurden. Der schwarze Sandstrand selbst ist vulkanischen Ursprungs und gilt als einer der eindrucksvollsten in Island – aber Vorsicht: Die Brandung ist hier extrem gefährlich, mit sogenannten Sneaker Waves, die unerwartet weit ans Ufer schlagen können.

    Oberhalb des Strandes thront der Leuchtturm Dyrhólaey, von dem aus man einen fantastischen Blick über die ganze Küstenlinie hat. Mit etwas Glück – und im richtigen Monat – kann man dort auch Papageientaucher beobachten, die auf den Klippen nisten. Die bunten Vögel sind besonders zwischen Mai und August aktiv und einfach schön anzuschauen, wie sie über die Wellen flattern.

    Insgesamt ist die Region ein echtes Postkartenmotiv – raue Natur, Legenden, spannende Geologie und tierischer Besuch inklusive. Für uns auf jeden Fall ein weiterer Höhepunkt auf unserer Reise!
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