• 🌞 Ein Tag zwischen Dünen und Geschichte

    11 Oktober, Uruguay ⋅ ☁️ 25 °C

    Heute wollten wir eigentlich bei Barra de Valizas eine Wanderung über den kleinen Flusslauf starten, um anschließend in die Dünen hineinzugehen. Doch der Fluss hatte so viel Wasser, dass uns selbst die Einheimischen abrieten – eine Überquerung war schlicht unmöglich.

    Also fuhren wir weiter nach Punta del Diablo, ein charmantes kleines Hippiedorf direkt am Strand, umgeben von Dünen. Dort konnten wir eindrucksvoll sehen, wie sich die Wanderdünen unaufhaltsam bewegen und sogar ganze Häuser langsam verschlingen. Ein faszinierendes, aber auch etwas beklemmendes Naturphänomen – man ist im Grunde völlig machtlos dagegen. Trotzdem herrscht hier eine wunderbar entspannte Stimmung: wenig Besitz, aber viel Zufriedenheit – „easy life“ pur.

    Anschließend ging es weiter zur Fortaleza de Santa Teresa, einer großartig restaurierten Festung mit einem weitläufigen Parkgelände. Hier begegneten wir Wasserschweinen (Capybaras), verschiedenen Vogelarten und hatten das Glück, dass ein Kolibri direkt vor unseren Gesichtern herumschwirrte – so nah, dass man das leise Surren seiner Flügel hören konnte.

    Zum Abschluss des Tages besuchten wir noch das kleinere Fuerte San Miguel. Dort fand gerade eine Zeremonie u.a. mit der Verteidigungsministerin von Uruguay statt – Menschen in traditionellen Trachten, Musik, und eine festliche, lebendige Atmosphäre.

    Ein rundum schöner Tag: ein bisschen Strand, ein bisschen Kultur, viel Natur – und ganz viel Uruguay.
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