• Misión Jesuítica Trinidad

    November 2 in Paraguay ⋅ ⛅ 27 °C

    Heute war richtig viel Geschichte auf dem Programm – ein Tag zwischen Kultur, alten Steinen und schönen Momenten zum Abschluss.

    Erster Stopp war die Jesuitenmission Jesús de Tavarangüe. Diese Anlage gehört zu den Jesuitenreduktionen, die im 17. und 18. Jahrhundert von spanischen Missionaren gemeinsam mit dem indigenen Volk der Guaraní gegründet wurden. Ziel war es damals, die Guaraní zu missionieren – aber auch, ihnen Schutz vor Sklavenjägern zu bieten. Die Mission Jesús de Tavarangüe wurde nie ganz fertiggestellt, weil die Jesuiten 1767 aus Südamerika vertrieben wurden. Trotzdem sind die Überreste der Kirche beeindruckend – man erkennt noch den Grundriss und die gewaltige Architektur, die an eine Kathedrale erinnert.

    Danach ging’s weiter zur Misión Jesuítica de la Santísima Trinidad del Paraná, der wohl am besten erhaltenen Jesuitenmission in Paraguay. Sie wurde 1706 gegründet und zählt heute zum UNESCO-Weltkulturerbe. Besonders sehenswert sind hier die alten Steinbauten, die zentrale Plaza und die kunstvollen Reliefs – ein echtes Zeugnis dafür, wie fortschrittlich diese Gemeinschaften damals organisiert waren.

    Zum Abschluss des Tages ging’s in die Stadt Encarnación, direkt am Fluss Paraná, gegenüber von Posadas (Argentinien). Die Stadt gilt als „Perle des Südens“ und hat sich in den letzten Jahren zu einem beliebten Urlaubsort entwickelt. Wir sind am Abend gemütlich an der Promenade entlangspaziert, haben Eis gegessen und den Sonnenuntergang über dem Wasser genossen – ein ruhiger und schöner Abschluss nach einem Tag voller Geschichte.
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