• Purmamarca und Tilcara

    November 15 in Argentina ⋅ ☀️ 23 °C

    Heute ging’s von Salta aus richtig hoch in die Anden – und das merkt man nicht nur an der Landschaft, sondern auch an der dünnen Luft. Unser Ziel war die Region rund um Purmamarca und Tilcara, zwei der bekanntesten Orte im argentinischen Hochland.

    Erster Halt: der Cerro de los Siete Colores – der Hügel der sieben Farben. Die Farbschichten entstanden über Millionen von Jahren durch verschiedene Minerale und Sedimente. Das kleine indigene Dorf Purmamarca liegt direkt davor und wirkt mit seinen Adobe-Häusern, Märkten und ruhigen Gassen fast wie aus einer anderen Zeit. Wir haben eine kleine Wanderung rund um den Hügel gemacht – kurz, aber richtig schön.

    Danach ging’s weiter zur Pucará de Tilcara, einer präkolumbianischen Festungsanlage der indigenen Tilcara-Kultur. Die Anlage wurde vor rund 1.000 Jahren errichtet und diente damals als strategischer Standort im Tal der Quebrada de Humahuaca. Heute kann man zwischen rekonstruierten Steinhäusern, Terrassen und alten Mauern herumspazieren und bekommt einen guten Eindruck davon, wie die Menschen hier früher gelebt haben.

    Der ganze Weg heute mit dem Auto war übrigens so schön, dass wir ständig angehalten haben – Fotos machen, schauen, kurz stehen bleiben. Karge Felsen, bunte Berge, Kakteen, weite Täler… jeder Kilometer ein neuer Blick.

    Jetzt stehen wir auf einem Campingplatz in Humahuaca, auf etwa 3.000 Metern Höhe. Die Luft ist hier schon deutlich dünner – man merkt’s beim Treppensteigen sofort. Morgen geht’s weiter – auf einen Aussichtspunkt auf 4350m Höhe... Mal gucken, wie wir das vertragen...
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