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  • Day 2

    Oslo

    June 4, 2022 in Norway ⋅ ⛅ 18 °C

    Eins vorab, ich mag die Stadt! Sie ist sicher kein wirklicher Touristenmagnet, aber aus meiner Sicht sehr sehenswert. Ich empfinde sie als modern und zugleich mit netter Architektur, sie ist nicht groß hat aber Zugang zum Meer, und man kann sich einiges anschauen oder nur gechillt im Park liegen.

    Ich versuchs einfach mal mit beidem😉 Mein Transportmittel? Ein E-Scooter. Sehr beliebt und erlaubt hier, man sieht die Leihroller überall stehen. Trotz Straßenbahnen scheint es hier vollkommen sicher zu sein, die Straßen sind nicht allzu groß und es herrscht kein hektisches Treiben. Und das wichtigste, es macht verdammt viel Spaß mit den Dingern!

    Meine erste Station ist die Oslo Domkirke unweit meines Hotels. Sie wurde in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts erbaut, ist zwar die größte Kirche Oslos, aber dennoch nicht groß im Vergleich zu dem was ich schon gesehen hab.

    Der nächste Stopp ist "det kongelige slott", die königliche Sommerresidenz. Hier kann man in Abwesenheit ihrer Hohheiten im Sommer auch Führungen machen. Das Schloss umfasst 173 Räume im klassizistischen Stil aus hell verputztem Backstein. Es dient nicht nur als Wohnort des derzeit amtierenden Königs, sondern auch als Residenz für staatliche Empfänge oder als Unterkunft für Staatsgäste. Umgeben ist das Schloss von einer schönen Grünanlage und kleinen Teichen.

    Weiter gehts mit dem Scooter Richtung Vigelandsparken. Der gesamte Park ist eine monumentale Figurensammlung aus Naturstein und Bronze. Eigentlich handelt es sich um eine Kunstinstallation und keinen Park, auch wenn man sich natürlich wie in einem Park fühlt. Ein sogenannter „Monolitten“ zeigt die Entwicklung vom Embryo über das Kleinkind und weiter alle Lebensstadien, die ein Mensch durchlebt.

    An der Stelle sei gesagt, es ist warm, nicht heiß aber echt warm... ich hab es so nicht erwartet und hole mir natürlich dann heute wieder einen Sonnenbrand.

    Vom Park gehts weiter zurück Richtung Oslofjord und Tjuvholmen. Die kleine Halbinsel ist ein Besuchermagnet mit ihren vielen Restaurants und dem kleinen Skulpturenpark. Es scheint auch die erste "Strandlage" zu sein, von hier wird gern mal in den Fjörd gesprungen. Ich habe Respekt, das Wasser ist zwar nicht so kalt wie gedacht, aber den Sprung würde ich wahrscheinlich nur nach (und vor) einem 90 °C Saunagang für 5 Sekunden machen wollen. Die Atmosphäre hier finde ich jedenfalls super und das Wetter lädt zum Entspannen in der Sonne ein.

    Gegen Nachmittag mache ich mich auf zur Festung Akershus im Herzen Oslos. In seiner Geschichte wurde Akershus neun Mal belagert, kam während des Zweiten Weltkrieges unter deutsche Besatzung und war auch als Gefängnis gefürchtet. Heute nutzt es die Regierung zu Repräsentationszwecken und es dient auch als Freizeitanlage. Im königlichen Mausoleum befindet sich die Grablege der norwegischen Könige der Neuzeit. Das äußere Festungsgelände wird nach wie vor vom norwegischen Militär genutzt.

    Und hier endet das Oslo Sightseeing für heute, morgen geht es ab nach Tromsö.
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