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  • Day 29

    Ein Stadtbummel und ein erstes Mal

    August 13, 2022 in Åland Islands ⋅ ☀️ 22 °C

    Mariehamn, pulsierendes Zentrum von Åland. Hier leben 11.000 Einwohner, von insgesamt 30.000 Åländern (oder nennt man sie Ålen?).
    Es in ein sehr kleines Städtchen und man hat das Zentrum relativ schnell durchwandert, trotzdem gibt es hier einiges zu sehen - und tatsächlich ist hier auch erstaunlich viel los.
    Mariehamn liegt auf dem südlichsten Zipfel von Åland und von der Ostküste kann man in ca 10 Minuten zur Westküste der Stadt laufen. Und dazwischen liegt das Zentrum, der Hafen, viele große grüne Parks, eine Schule, das Rathaus, Hotels und ein Schwimmbad und sonst noch so einiges, was man eben so braucht.
    Auch in dieser Stadt ist man so schnell im Grünen, dass wir schnell das Gefühl hatten, wir sind gar nicht mehr in der Stadt. Wir laufen über gepflegte Wanderwege durch Wälder, über Felsen an der Küste entlang und plötzlich stehen wir am Hafen.

    Und dann, am Abend, sind wir das erste Mal überhaupt, nachdem wir von einem Platz aufgebrochen sind, zu genau diesem Platz zurück gekommen, um unser Lager wieder hier aufzuschlagen.
    Eigentlich gehört es zu unseren Prinzipien, vielleicht auch zum Guten Reisegefühl, nicht umzudrehen und gleiche Strecken so oft wieder zu fahren, aber hier bot es sich einfach an.
    Die Suche nach Plätzen ist hier nämlich ein ganz anderes Thema als bisher.
    Hier sind nicht allzu viele Touristen unterwegs, und noch weniger Camper. Diejenigen, die wir sehen, sind entweder Åländer oder ab und zu auch Schweden, ganz selten Deutsche und noch seltener andere Herkunftsländer, und unsere App findet hier nicht besonders viele Plätze, und diejenigen, die heute in erreichbarer Nähe waren, waren einfach nicht besonders schön.
    Also heute mal zurück zum Bewährten!
    Auf dem Weg zum Platz gab es dann sogar noch eine Premiere: die Brücke, über die wir fahren müssen, um nach Lemland zu kommen, war offen für den Verkehr!
    Zwischen zwei kleinen Meerarmen fließt hier der Lemströmskanal, der von vielen Booten genutzt wird. Darüber führt eine kleine Drehbrücke, die alle drei mal, die wir bisher über die Brücke gefahren sind, immer für den Bootsverkehr geöffnet war.

    Dieses Mal aber freie Fahrt zu unserem Platz, den wir erschöpft und erfüllt von einem langen Tag mit vielen Schritten endlich erreicht haben.

    (Heut gabs übrigens auch das erste mal Dirty Fries für uns - sehr empfehlenswert! Mit Parmesan, scharfer Sauce und Bacon… nie vorher gehört.)

    ((Und! Wir haben endlich einen Klappspaten gefunden!))
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