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  • Day 87

    Tromsø: Fløya - Loavgavárri

    July 26, 2021 in Norway ⋅ ☁️ 13 °C

    Es geht vom nördlichsten Punkt Norwegens (abgesehen von Spitzbergen) wieder Richtung Süden. Dem guten Wetter entgegen. Auf dem Weg vom Nordkap nach Tromsø hatten wir viel Regen, Wind und Wolken aber ab und zu schaffen es ein paar Sonnenstrahlen durch die Wolkendecke. Es war eine herrliche Route entlang der A6. Die Fjorde, großen Berge und kleinen norwegischen Orte sind schon Teil einer malerischen Landschaft. Imposante Wasserfälle die sich wie kleine Äderchen die Berge herunterschlängeln, machen die Bilder noch atemberaubender. Da wir allerdings einen permanenten Wetterwechsel hatten fuhren wir, mit zwei Übernachtungen, durch nach Tromsø. Hier erwartete uns leider eine graue und verregnete Stadt. Der erste Parkplatz lud auch nicht zum verweilen ein. Wir waren schon drauf und dran kurz auszuruhen und weiterzufahren. Das Wetter drückte auf die Stimmung. Es war nass und kalt und wir hatten nur noch Lust auf eine warme Dusche. Da kam der rettende Anruf von Marc - einem ehemaligen Schulfreund von Nils. Nils hatte ihn schon vor Tagen per Facebook, deutscher Handynummer und Arbeits-Email versucht zu erreichen. Zunächst ohne Rückantwort. Dank unserer Telefonzentralein Deutschland (Danke Dennis!) kam aber zehn Minuten nach unserer Ankunft in Tromsø kam die Antwort. Nach einem kurzen Telefonat lud uns Marc zu sich nach hause ein. Er nannte uns seine Adresse und 40 Minuten später saßen wir in seiner warmen Wohnung. Wir freuten uns, dass der Besuch doch noch geklappt hat. Marc ist vor 8 Jahren nach Tromsø ausgewandert. Wir hatten einen sehr schönen Abend und erfuhren viel über Norwegen und Tromsø, da sich Marc für dieses Land und die Landschaft unglaublich begeistert. Ein weiteres Highlight für uns war am Abend noch eine warme Dusche.
    Am nächsten Tag war Marc für eine große Nachtwanderung verabredet, daher erkundeten wir am nächsten Tag die Landschaft um Tromsø herum auf eigene Faust. Wir stiegen die 1203 Stufen zur Seilbahn und einem unglaublich schönen Aussichtspunkt über Tromsø empor. Während Jessi hinauf schnaubte und keuchte 😩 und Nils leichten Fusses emporstieg, schossen die Einheimischen im Joggingtempo an uns vorbei. Sowohl rauf als auch runter. Skyrunner-Training. Normales tägliches Sportprogramm halt. Naja, die Aussicht hat sich auf jeden Fall gelohnt und wir konnten zusätzlich die Gleitschirmflieger bei ihrem Start bestaunen. Nils war juckte es auch schon wieder etwas in den Fingern. Beim Abstieg wollten wir auch einmal den Sportlichen Modus ausprobieren. Wir nannten den Modus dann "Hell-Runner". Das passte am Ende ganz gut, weil unsere Beine im Tal wie Hölle bibberten.
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