• Schon wieder nasse Füße

    17. juli 2024, Slovakiet ⋅ ☀️ 25 °C

    Am Morgen müssen wir erstmal was gegen die Vermüllung der Landschaft unternehmen, von Kühlbox bis hin zu Grills war da einiges dabei was über einen Zwischentransport im L300 seinen Weg zu einem Mülleimer gefunden hat.

    Auf dem Weg in Richtung Ungarn sind wir am Wasserkraftwerk Gabčíkovo vorbeigekommen. Eine Besichtigung dieses spannenden an der Donau liegenden Bauwerks war damit unumgänglich. Es gibt dort zwei 275 m lange und 34 m breite Schiffschleusen, die ein Gefälle von 21,6 m überwinden. Und ein Wasserkraftwerk, welches 8 % des Gesamtstromverbrauchs der Slowakei produziert. Laut dem interessanten Besucherzentrum stammen weitere 53 % des Stroms in der Slowakei übrigens aus Kernenergie. Im Vergleich dazu lag Deutschland 2022 bei 6 %.

    Für uns geht es weiter nach Ungarn und der Magen sehnt sich nach einem Langosimbiss. Die Suche ist leider nicht erfolgreich und nach drei Anläufen haben wir dann immerhin ein geöffnetes Restaurant gefunden. Dort wurden wir mit Zigeunersteak und mit Haxe und Käse gefüllten Schnitzel verköstigt. Dazu gab es ein Bier und eine Limonade, in Ungarn gilt nämlich eine 0,0 Promillegrenze.
    Beim Mittagessen beobachteten wir einen LKW, der Wasser auf die Straße gesprüht hat. Soll hier die Stadt abgekühlt werden oder was ist das Ziel der Aktion? Wir haben es leider nicht ergründen können.

    Wieder unterwegs gab es viele Melonenstände am Straßenrand. Zwar eine leckere Angelegenheit, aber so eine riesige Melone ist für uns zwei und auch unsere Kühlbox nicht händelbar. Umso glücklicher war ich, als es einen Stand mit geteilten Wassermelonen gab. Sommerurlaub vom Feinsten!
    Der frohe Mut wurde vergleichsweise schnell wieder gedämpft, denn nach einem intensiven Sommerregen war die Fußmatte im Fahrerraum wieder nass. Drei Werkstattbesuche und zwei Eigenversuche später, und es läuft immer noch rein?? :-(
    Die nächsten Wochen sollen sonnig sein und was besseres als ein Kaugummi fällt uns auch nicht ein, also warten wir erstmal ab. Zur Not doch ein Loch in den Fußboden bohren? Dann kann das Wasser wenigstens abfließen ;-)

    Heute haben wir einen Schlafplatz an einem ungarischen See gefunden. Leider ließ sich nicht bestimmen ob es sich um ein sicheres Badegewässer handelt. Aber bei unserer Luxusdusche müssen wir uns da auch nicht lange drüber grübeln, dann wird halt geduscht.
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