• WombieOnTour

Roadtrip mit Mama nach Polen

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  • Trip start
    July 12, 2025

    Regnerischer Start

    July 12 in Czech Republic ⋅ 🌧 15 °C

    Heute ging es über die sächsische und böhmische Schweiz in Richtung Zittauer Gebirge.
    Erster Spontanstopp: eine kleine Oldtimerzusammenkunft in Tschechien. Hier waren sogar ein paar Fahrzeuge dabei, die uns bis dato unbekannt waren.
    Dann ein geplanter Stopp: das Frottanawerk in Großschönau. Und nun neue Handtücher (die sich hoffentlich nicht verziehen) für die Pension mit im Gepäck.
    Weiter durch das regnerische Zittauer Gebirge mit Jonsdorf und Oybin und dann mehrere Grenzübertritte: Polen, Tschechien, Polen.
    Das Geld abheben in Polen war in den kleinen Ortschaften etwas komplizierter, die 5€ Gebühr konnte ich nicht umgehen.
    Darauf Ankunft an unserem ersten Übernachtungsziel: Bad Flinsberg.
    Die Unterkunft war über etwas fragwürdige "Straßen" zu erreichen, hat sich dafür aber als umso schöner und ruhiger herausgestellt.
    Mama kann nicht aufhören rumzuwundern wie grün hier alles ist.
    In der Unterkunft gibt es am Abend noch eine Massage und dann geht's ab ins Nest. Zum Glück mit getrennten Schlafkojen, um den Schnarchauseinandersetzungen aus dem Weg zu gehen.
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  • Heilwasserverkostung

    July 13 in Poland ⋅ ☁️ 18 °C

    Der Tag ging schon wieder regnerisch los, also kein Frühstück im Garten, aber trotzdem mit schönem Ausblick.
    Aufgrund des Wetters haben wir uns für einen Stadtbummel entschieden und sind trotz des reichhaltigen Frühstücks schon bald wieder in ein sehr beliebtes Café eingekehrt. Die Beliebtheit hat sich darin gezeigt, dass ich eine halbe Stunde anstehen musste um die Bestellung aufzugeben. Aber das kann ja auch ganz praktisch sein, so konnten gleich ein paar Bilder aussortiert werden.
    In die Trinkhalle des Kurhauses konnten wir aufgrund von Dreharbeiten erst ab 13 Uhr. Das Heilwasser wird hier nur gegen Bezahlung abgezapft, das haben wir zuvor noch nie erlebt. Aber vielleicht ist es dadurch auch umso wirksamer? Wir werden sehen.
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  • Skywalk und Futtern bis zum Platzen

    July 13 in Poland ⋅ ☁️ 19 °C

    Nach unserem Stadtbummel wollten wir zum Skywalk laufen. Laut Google Maps 500 Meter, aus den 500 Metern wurde aber laut Ausschilderung nach der halben Strecke noch ein Kilometer bergauf. Also Abbruch und zurück zum Auto. Wir haben dann einen Privatparkplatz neben dem Turm bekommen.
    Der Eintritt kam uns mit 35€ ziemlich happig vor, aber der Weg und die Aussicht war wirklich schön. Und immerhin konnte ich in angeblichen 15 Sekunden wieder runterrutschen. Mama war von der Sache nicht überzeugt und hat sich für den Fußweg entschieden. In der Zeit konnte ich mir gleich ein polnisches Softeis einverleiben. Mama war eher für ein Bier zu haben.
    Im Anschluss gab es eine Erkundungsfahrt zum 2024 errichteten Gradierwerk. Die Parkanlage war sehr schön, nur ein richtiges Gradierwerk war es unserer Ansicht nicht. Man konnte das Solewasser nicht fließen sehen und es roch eher muffig. Schade.

    Mittlerweile waren wir schon ziemlich ausgehungert. Mama hatte seit dem Frühstück nur 3 kleine Lebkuchen und ein gegrilltes Räucherkäsehäppchen gegessen. Abendbrot gab es für uns in der Tiroler Hütte. Und keine Angst, kein Tiroler Essen, sondern lokale Spezialitäten. Damit haben wir uns komplett überfressen und haben jetzt noch ein komplettes Abendessen für morgen übrig.
    Während des Essens war ein schönes Sommergewitter aufgezogen. Das ist in den Bergen besonders schön zu beobachten.
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  • Aktiver Tag mit Wandern und Klettern

    July 14 in Poland ⋅ ☀️ 18 °C

    Heute hatten wir den ersten Morgen mit Sonnenschein. Kaum zu glauben, dass dadurch alles um die Unterkunft noch schöner aussah.
    Die gute Sicht haben wir gleich für einen Ausflug mit der Bergbahn auf den Heufuder (1105 m) genutzt. Dort haben wir ein paar unterschiedliche Wanderwege auf Knieverträglichkeit getestet. Am Ende haben uns aber nicht mal unsere Knie in die Knie gezwungen, sondern die unerwartet starke Mittagssonne. Also doch lieber eine Einkehr auf ein paar Kaltgetränke. ;-)
    Zurück im Tal war die nächste sportliche Aktivität geplant: ein Kletterwaldbesuch. Der war aber erstens schwer zu finden und zweitens war der Besitzer gerade unterwegs. Also haben wir uns als Alternative zum Sportprogramm für eine erneute Einkehr ins gestrige Café entschieden. Dort konnten die nächsten Baisertorten verkostet werden. Hervorragende Wahl für mich, für Mama leider wie erwartet weniger. Also gab es bereits im Café die Aufforderung: wir müssen jetzt was Deftiges essen gehen.
    Vom Café ging es dementsprechend über einen kurzen Spaziergang in eine Kneipe. Für Mama gab es Bier und Pierogi. Ich habe mich nach dem ganzen Kuchen in Zurückhaltung geübt.
    Nach der ganzen Fresserei ging es dann zum Glück noch in den Kletterwald. Der Besitzer hat 19 Jahre in England gewohnt, da war die Kommunikation und auch das Klettern sehr entspannt.
    Zurück in unserer Unterkunft haben wir entspannt die Sonne wertgeschätzt und die Natur genossen. Zumindest so lange, bis ich die erste Zecke auf mir entdeckt habe. Dann doch lieber hoch im Sicherheit auf unsere Terrasse.
    Für mich gab es als Abendessen das leckere und wiederbelebte Menü vom Vortrag.
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  • Therme ohne Thermalwasser

    July 15 in Poland ⋅ 🌧 20 °C

    Heute war es an der Zeit unsere schöne Unterkunft im Isergebirge zu verlassen. In Bad Flinsberg machten wir noch einen letzten Stopp am Heilwasserausschank und ließen uns für die Fahrt gleich vier Flaschen abfüllen.
    Für uns ging es über schöne kurvige Strecken in Richtung Riesengebirge. Nach einer kurzen Wanderung zu einem Aussichtspunkt an der Todeskurve sind wir in die Therme Warmbrunn gefahren. Angeblich sollte es hier zwei Thermalbecken geben. Wir haben das Wasser in allen Becken verkostet und waren leicht irritiert. Thermalbecken sind anscheinend nur warme Außenbecken mit dem gleichen Chlorwasser... Schade. Dafür gab es coole Rutschen.
    Die nächste Überraschung erwartete uns im Saunabereich, hier wurde nämlich Sauna in Badekleidung gemacht. Gar nicht unser Fall mit den Sachen die man zuvor im Chlorwasser getragen hat. Der Saunabereich war insgesamt etwas lieblos, aber wirklich cool war eine Kältekabine mit 0°C.
    Beim Gehen kamen wir nochmal am Schwimmbad vorbei, hier befanden sich plötzlich mindestens 5 Personen je Quadratmeter im Wasser. Aufgrund eines leichten Unwetters wurden die Außenbecken geschlossen und alle waren wie die Heringe in den verbleibenden Becken. Da haben wir ja wirklich Glück gehabt.
    Zum späten Mittagessen bzw. frühen Abendessen haben wir einen Spaziergang durch den norwegischen Park zum norwegischen Pavillon unternommen. Dort gab es vornehme Küche im famosen Ambiente. Nur mit den Portionsgrößen kommen wir hier noch nicht zurecht und haben uns mal wieder komplett überfressen.
    Die Fahrt ging dann weiter ins Riesengebirge, nach Karpacz (deutsch: Krummhübel). Hier ist touristisch anscheinend deutlich mehr los.
    Eine Unterkunft zu einem angemessenen Preis und mit getrennten Schlafzimmern zu finden war gar nicht so einfach. Wir haben aber ein tolles Maisonette-Zimmer mit historischer Einrichtung für 80€ pro Nacht bekommen.
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  • Wanderung auf die Schneekoppe

    July 16 in Czech Republic ⋅ ☁️ 11 °C

    Die erste Nacht im Riesengebirge haben wir gut überstanden. Nur bei den Matratzen gibt es etwas Nachholbedarf.
    Beim Frühstück gab es eine Ausflugsberatung vom deutsch-polnischen Pensionsbesitzer. Er hat uns von einer Wanderung auf die Schneekoppe überzeugt.
    Mit einem Sessellift ging es auf die Kleine Koppe (1377 m) und von dort aus wanderten wir über den Jubiläumsweg auf die Schneekoppe (1603 m). Die Wege waren zwar gepflastert, aber leider ziemlich uneben.
    In unserer Mittagspause in der Schlesierbaude hatte Mama nach einer Bohnensuppe einen kurzen Schwächemoment und musste erstmal die Beine hochlegen. Komischerweise ging es danach umso flotter weiter.
    Trotz neuen Knie hat Mama die Wanderung super gemeistert. Wir haben 7,5 Kilometer und 273 Höhenmeter zu Fuß zurückgelegt.
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  • Stabkirche Wang im Regen

    July 16 in Poland ⋅ ☁️ 15 °C

    Nach unserer Wanderung stand noch ein Kulturprogramm an: eine Besichtigung der Stabkirche Wang. Diese war ursprünglich in Norwegen aufgebaut und wurde 1842 durch zutun von König Friedrich Wilhelm IV. nach Schlesien verlegt. Ursprünglich sollte die Kirche wohl auf der Pfaueninsel in Berlin wieder aufgebaut werden.
    Zurück in der Unterkunft haben wir festgestellt, dass Mamas Brille abhanden ist. Mehrere Durchsuchungen des Autos waren nicht erfolgreich und eine anschließende erneute Kontrolle des Parkplatzes brachte kein Glück.
    Nach der ganzen Sucherei wollten wir uns etwas aufheitern und haben einen Stadtbummel durch Krummhübel unternommen. Für Kinder war es dort der Wahnsinn und für Eltern wahrscheinlich der Horror. An jeder Ecke Plüschtiere, Spielzeug und blinkende Automaten. Aber auch zwei echte Highlights: ein Miniaturpark über das historische Krummhübel und eine Sommerrodelbahn direkt neben der Fußgängerzone, mitten in der Stadt. Das wollten wir uns erstmal in Ruhe auf einer Restaurantterrasse ansehen. Da haben wir leider so lange rumgetrödelt, dass die Bahn genau geschlossen wurde als wir unser Ticket erwerben wollten. Mist.
    Spät genug war es ja schon, also ging es für uns nach einem weiteren Bummel zurück in die Unterkunft.
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  • Aus dem Riesengebirge Richtung Breslau

    July 17 in Poland ⋅ ☁️ 17 °C

    Heute morgen habe ich ein angeschwollenes Auge und Mama Schweißausbrüche und Übelkeit. Was haben wir denn da für Mist gemacht?
    Nach einem heute etwas leichteren Frühstück haben wir uns wieder etwas erholt. Und egal wie es uns geht, die Fahrt mit der Sommerrodelbahn müssen wir trotzdem noch nachholen. Das hat sich auch definitiv gelohnt. Nur Mama war natürlich wieder komplett unerschrocken, da konnte ich kein Kreischen entlocken.
    Nun heißt es mal etwas Meter machen, wir wollen nämlich noch zwei Nächte in Breslau verbringen. Und nach unseren letzten entspannten Tagen, sind angekündigte zweieinhalb Stunden Fahrt, durch den Regen, schon eine kleine Herausforderung.
    Zwischendurch gibt es noch dringend notwendige Einkaufsstopps in polnischen Supermärkten, unter anderem mit speziellen Aufträgen von Christian. Heringe aus dem Kühlregal und scharfer Tomatensaft in kleinen Tetrapaks. Natürlich ist genau das ausverkauft...
    Weiter in Richtung Breslau wurde der Verkehr immer angespannter, bis wir kontinuierlich im Stau standen.
    Zu unserer Ferienwohnung haben wir trotzdem gefunden, wenn auch mit einigen Umfahrungen, durch fortlaufende Einbahnstraßen. Dafür sind wir auch nur 5 Gehminuten vom Altstadtzentrum entfernt.
    Abends auf den gereizten Magen dann ein feines Steak und eine Bierverkostung.
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  • Lange Fußmärsche durch Breslau

    July 18 in Poland ⋅ ☁️ 18 °C

    Heute morgen gab es lange Diskussionen: Stadtrundfahrt in einer Art Golfcart oder Stadtführung zu Fuß. Wir haben uns dann auf die Füße geeinigt und nach einem Croissant-Frühstück ging es auch schon los.
    Die Free Walking Tour war vom Unterhaltungsgrad und Informationsgehalt definitiv hoch, nur leider war ebenfalls die Stehzeit ziemlich hoch. Das war für Mamas neues Knie kein allzu großes Highlight, aber einen Abbruch der Tour hat sie mir natürlich auch nicht erlaubt.
    Bei unseren ganzen Fress- und Bier-Stops konnte man sich dann aber ganz gut erholen.
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  • Und schon ist die Woche rum...

    July 19 in Germany ⋅ ⛅ 26 °C

    Zum Abschied aus Breslau gab es ein aufregendes Frühstücksmenü und auch an den Eisrollen konnte ich danach nicht vorbeigehen. Warum bin ich in Breslau eigentlich immer kurz vorm Platzen? Zum Glück bin ich im Kleid unterwegs, da drückt nicht mal der Hosenbund. :-)
    Der Abschied aus unserer kleinen und nicht allzu sauberen Ferienwohnung, fällt danach nur etwas schwer.
    Auf der Heimfahrt gibt es nochmal einen Supermarkthalt um Christians gewünschte Waren aufzutreiben. Dieses Mal mit mittelmäßigen Erfolg. Und auch die Schokopilze die es auf dem Polenwochenmarkt in Freital gibt, sind in Polen nicht zu finden. Was machen wir falsch?

    Die Grenzüberquerung nehmen wir in Görlitz in der Innenstadt vor. Über die Autobahnstaus haben wir zu viele Horrorgeschichten gehört, aber auch in der Stadt ist der Verkehr etwas zähflüssig. Polizeipräsenz war zwar zu sehen, nur Kontrollen wurden nicht durchgeführt.
    Hinter Görlitz ging es auf die A4 in Richtung Freital. Und schon habe ich das Steuer wieder an Mama übergeben und vorbei war der Urlaub.
    Schön war's! :-)
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    Trip end
    July 19, 2025