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- Día 25
- 1 feb. 2025 14:00
- ⛅ -2 °C
- Altitud: 225 m
NoruegaSkånvika71°10’23” N 25°45’26” E
Nordkap-Tango

Gestern Abend haben wir uns noch einmal zur berühmten Kugel am Nordkap aufgemacht – sozusagen ein Abschiedsflirt mit dem nördlichsten Punkt unserer Reise. Zwei deutsche Paare gesellen sich zu uns, und in der eisigen Luft entfacht sich ein warmer Austausch über Reisen, Abenteuer und das grosse „Warum zur Hölle tun wir uns das eigentlich an?“. Erst spät schlüpfen wir unter unsere warmen Daunendecken und lassen den Wind draussen um Knutschi pfeifen.
Der Morgen begrüsst uns mit einem vorsichtigen Lichtspiel – mal blauer Himmel, mal Nebel, mal eine mystische Mischung aus beidem. Das ist wie ein Film mit ständig wechselnden Kulissen, und wir mittendrin. Also laufen wir kreuz und quer durchs Gelände, jagen die besten Fotomotive, lassen die Drohne aufsteigen und fühlen uns ein bisschen wie Entdecker einer Welt, die eigentlich längst entdeckt ist, aber sich jeden Tag neu erfindet.
Dann ruft die Insel! Wir rollen ein Stück zurück, setzen den Blinker und schlängeln uns durch die atemberaubende Landschaft nach Gjesvær. Und ja, es ist wieder einmal ein Fest für die Augen: Licht und Schatten spielen Fangen, der Himmel wechselt die Stimmung schneller als ein nordischer Gott in Laune kommt. Mal strahlt die Sonne, mal hüllt Nebel alles in geheimnisvolles Schweigen – es ist, als wäre die Natur hier oben in einem ständigen kreativen Rausch.
Wir fahren nach Honningsvåg, ein kurzer Stopp zum Einkaufen. Aber was heisst schon „kurz“? Schliesslich müssen wir die Vorräte auffüllen – wer weiss, was der Nordkap-Wettergott morgen mit uns vorhat. Dann wieder zurück zur Kugel, weil – na klar – diese Stimmung, dieses Licht, diese Magie… Wir können einfach nicht anders!
Irgendwann meldet sich dann doch der Magen. Und was gibt’s? Einen Kaffee und einen Berliner. Klingt nach einem kulinarischen Widerspruch? Vielleicht. Aber hier oben ticken die Uhren anders. Denn: Frühstück gibt’s nicht, Mittagessen auch nicht – stattdessen ein Tagesrhythmus, der sich an der Sonne orientiert. Und die geht um 13:39 Uhr unter. Da bleibt keine Zeit für klassische Essensrituale!
Um 14 Uhr wird es also dunkel, um 15 Uhr gibt’s Kaffee, um 16 Uhr stehen wir frierend draussen und hoffen auf Nordlichter. Denn die App hat sie uns versprochen! Doch wie so oft sind die Polarlichter wie eine Diva: Sie kommen, wenn sie Lust haben – oder eben nicht. Gegen 17 Uhr geben wir auf, trotten zurück zu Knutschi und ich bereite ein Raclette vor. Käse statt Nordlichter – man muss halt Prioritäten setzen.
Ein Tag am Nordkap: ein bisschen stressig, ein bisschen magisch, ein bisschen chaotisch – aber vor allem unvergesslich!Leer más
Viajero
Der helle Wahnsinn
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Viajero
Ein Bild für ein Poster!
Womoblog.ch👍😍