• Schramme am Knutschi, Sonne fürs Herz

    September 24 in France ⋅ ☀️ 20 °C

    Heute verlassen wir dieses wirklich schöne Plätzchen wieder, obwohl es schon frühmorgens richtig warm ist, kein Wind, draussen frühstücken wie im Bilderbuch.

    Auf dem Weg zum nächsten Stellplatz, rund 91 km, zählen wir sage und schreibe 22 Kreisel (die mögen die Kreisel hier wirklich gern!) und eine Passage mitten durch ein Städtchen. Dort hängt vor uns ein Putzwagen fest. Links parken Autos, eigentlich müsste Rolf brav und geduldig hinterhertuckern, bis wieder Platz ist. Aber nööö, Geduld ist ja bekanntlich nicht seine grösste Stärke. Ich sag’s ja: Ein Fahrsicherheitskurs täte ihm vielleicht noch gut – obwohl er ja schon mal einen gemacht hat. 🙄

    Auf jeden Fall überholt er. Also es war meeeega schmal. Und natürlich: es schabt. Es rumpelt. Zack – ich darf aussteigen und die Radverkleidung, die unser Knutschi dabei verloren hat, wieder einsammeln. Ja, peinlich… sehr peinlich.

    Am Stellplatz wird zuerst natürlich gleich wieder geflickt, Radverkleidung ankleben, fertig.

    Danach machen wir mehrere Spaziergänge und knipsen „Vorher-Nachher“-Fotos von den Gezeiten. Immer noch unglaublich eindrücklich, wie sich das Meer hier zurückzieht und wiederkommt.

    Am Nachmittag sitzen wir an der Sonne, geniessen das Nichtstun und ärgern uns ein ganz klein wenig über das schlechte Internet. Weil einfach nur rumsitzen ist ja doch ein bisschen langweilig 😉.

    Am Abend dann noch eine Runde am Meer. Wunderschön! Nach dem Essen gleich nochmals raus – und werden mit einem traumhaften Sonnenuntergang belohnt.

    So geht ein Tag zu Ende: ein bisschen Nervenkitzel, ein bisschen Flickarbeit, viel Natur und nochmals mehr Schönheit.
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