• Rückfahrt

    20. April 2006 in Deutschland ⋅ 🌙 11 °C

    Am nächsten Morgen scheint die Sonne wieder und beim Hochziehen der Rollos stellen wir fest, dass noch ein zweites Womo dazugekommen ist. Unsere Brötchen können wir an der Rezeption des Hotels abholen. Wir bekommen sie ausgehändigt in einer Tragetasche bedruckt mit: “ Viel Spaß beim Womoaufenthalt“. Hier hat Jemand den Trend erkannt und sich Mühe gegeben, Womofahrer als Kunden zu gewinnen. Trotz der frischen Brötchen fahren wir ohne Frühstück los.
    Wir wollen erst mal ein paar Kilometer machen und entscheiden uns, nicht durch Chemitz, sondern auf der Bundesstraße 180 quer durch das Erzgebirge und in Hohenstein auf die A 4 Richtung Jena/Erfurt zu fahren. Das sollte an diesem Tag nicht unser einziger Fehler gewesen sein. Selten sind wir auf einer so schlechten Straße gefahren, wie auf der B180. Viele Baustellen, Umleitungen in der Umleitung und der Straßenbelag ist scheinbar noch vor der Wende entstanden und immer wieder ausgebessert worden. Wir sind heilfroh, als wir endlich die Autobahn erreichen, auch wenn wir durch diese Fahrt einen abwechslungsreichen Eindruck von der Gegend bekommen haben. Vor Halle unterläuft uns (mir!!) der zweite Fehler. Statt beim Kreuz Rippachtal auf der A9 zu bleiben, um dann beim Schkreudizer Kreuz auf der A 14 in Richtung Magdeburg weiterzufahren, entscheide ich mich für die A38. Das hat zur Folge, dass wir Halle durchfahren müssen, um dann wieder auf die A9 zu stoßen. Zwei Fehler, die uns mindestens 1- 1,5 Std. gekostet haben. Ja, der Unsicherheitsfaktor Mensch... Mit einem Navigationsgerät, wäre das nicht passiert. Navigationsgeräte lassen sich auch nicht durch spannende Bücher ablenken! Im weiteren Verlauf ist der Verkehr zwar sehr dicht, aber alle angesagten Staus haben sich bereits aufgelöst, wenn wir kommen. Gegen 16.30 Uhr sind wir wieder zu Hause. Ein schöner , erholsamer Urlaub liegt hinter uns, in einem Land, in das es sich lohnt, auch außerhalb der Saison zu reisen und in dem es viel zu entdecken gibt.
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