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- Gün 7
- 21 Tem 2017
- 21 °C
- Yükseklik: 11 m
FransaSaâne49°54’23” N 0°56’28” E
Le Treport - Quiberville

Von einer kühlen Nacht, einem schönen Platz am Strand und frischem Fisch ohne Zubereitungs-Ahnung.
Die Nacht war kühl hier oben auf den Klippen. Die Temperatur ist auf 12 Grad gesunken und im Wohnmobil haben wir morgens beim Aufwachen knappe 16 Grad. Das ändert sich aber schlagartig, als die Sonne durch die geöffneten Rollos ins Womo scheint. Die ersten Wohnmobile hören wir schon zur Entsorgung dieseln. Leer gewordene Boxen werden schnell wieder von anderen, bereits hier stehenden Wohnmobilen belegt. Der frei gewordene Platz könnte ja schöner, größer, sonniger sein. Es war schön hier, aber wie sagt man doch gleich: „Neuer Tag, neues Glück!“ Wir haben hoffentlich Glück bei der Wahl unseres nächsten Stellplatzes. Gewählt haben wir Quiberville, ein winziges Küstenstädtchen, eigentlich mehr ein Küstendörfchen. Dort gibt es einen Stellplatz und einen Camping Municipal direkt am Strand. Aber zunächst bietet sich uns nach nur wenigen Kilometern Fahrt wieder ein wunderschöner Blick auf das unter uns liegende Meer, die Klippen und den kleinen Ort Ciel-sur-Mer,
dessen enge Straßen wir wenig später durchfahren müssen. Doch dann führt die Straße weg vom Meer. Maisfelder und bereits abgeerntete Getreidefelder gelangen jetzt rechts und links in unser Blickfeld. Nicht lange darauf erreichen wir Dieppe. Ein flüchtiger Blick nach rechts, als es bergauf geht, und wir sehen Dieppe unter uns am Meer. Quiberville ist bereits ausgeschildert. Mathilde, das Navi, hätte uns gern nach rechts abbiegen lassen. Aber zu spät. Diese kleine Straße haben wir gar nicht wahrgenommen. Aber Mathilde routet souverän um und teilt uns mit, dass wir nun durch eine enge Straße fahren müssten. Die Straße wird wirklich an einer Stelle ziemlich eng, vor allem, wenn uns ein Reisebus entgegenkommt. Wenn der Bus es bis hierher geschafft hat, werden wir es mit Sicherheit auch in die Gegenrichtung schaffen. Schon erscheint das Ortseingangsschild und in der Ferne das blaue Band des Meeres, das hier Manche heißt. Quiberville nehmen wir als kleines Küstenörtchen wahr, das durch die Touristen in der Saison aus seinem Dornröschenschlaf geweckt wird. Es gibt eine Promenade mit Strandhäusern, zwei Restaurants, einen Imbiss und ein paar kleine Läden an der Promenade und einen Campingplatz mit Stellplatz, an dessen Einfahrt wir dank Mathilde erst einmal voll vorbeirauschen. Als Mathilde ihr „Ziel erreicht“-Signal ertönen lässt, sind wir schon lange am Campingplatz vorbei und können nicht so einfach drehen. Kurze Zeit später aber fahren wir vor die Rezeption vor. Auf dem Stellplatz, der ohne VE ist und 7 Euro kostet, steht kein einziges Wohnmobil. Auch wir suchen uns lieber für das Wochenende einen Platz auf dem Camping Municipal. Der Campingplatz ist nicht besonders groß, hat noch viele freie Touristenplätze und liegt direkt am Meer.
Wenig später steht unsere mobile Terrasse zur Verfügung, und ich habe Zeit, die nähere Umgebung in Augenschein zu nehmen. Vom Platz gibt es eine direkte Verbindung zum Kiesstrand. Es ist Flut, und die Wellen schwappen an den Strand. An der einfachen Promenade stehen weiße Strandhäuser in Reih und Glied. Das ist die französische Variante zum deutschen Strandkorb. Die Häuser kann man mieten. Badegäste haben hier nicht nur Strandsachen untergebracht, sondern zum Teil sind die Häuschen auch regelrecht möbliert. Dafür, dass Hochsaison ist, ist hier relativ wenig los. Die wenigen Touristen verlieren sich an dem weitläufigen Strand.
Wir erfahren, dass zweimal am Tag frischer Fisch, Muscheln und Schalentiere in den Fischbuden an der Promenade verkauft werden. Hier im Ort wird noch Küstenfischerei betrieben und das Anlanden der Fischerboote, die mit Traktoren auf das Kiesufer gezogen werden, ist die tägliche Attraktion des Ortes. Unser Abendessen scheint gesichert. Allerdings haben wir weder Ahnung davon, um welche Fische es sich handelt, noch wie man sie zubereitet. Das Fischessen verschieben wir lieber auf den nächsten Tag und bedienen uns heute aus unserem noch reichlich gefüllten Gefrierschrank. Schade, dass mir vor Austern graut. Hier kann man überall frische Austern, Muscheln, Krebse und Seeschnecken kaufen. Nicht unbedingt mein Speiseplan. Einzig so ein Hummer, der würde mich schon interessieren. Aber keine Ahnung, wie man den isst. Sicherlich gibt es auf YouTube eine Anleitung dazu. Am Nachmittag ist Ebbe, und wir können an der Steilküste entlanggehen.Okumaya devam et