• Ardevon -Mont St. Michel

    July 26, 2017 in France ⋅ 🌧 18 °C

    Es ist ein lauter und unruhiger Platz in Honfleur. Nicht in der Nacht; da war es sehr ruhig. Aber bis zum späten Abend fuhren suchende Wohnmobile den Platz ab und am frühen Morgen werden wir durch die Dieselmotoren bereits wieder abfahrender Mobile geweckt. Für eine Nacht ok, um die Stadt zu besuchen, aber für länger ist das hier nichts für uns. Aber wir hatten eh vor, weiterzufahren. Das Wetter ist am Morgen zwar noch sonnig, doch die Prognose für den Tag und auch für die nächsten Tage ist nicht berauschend. Wir wollen heute eine größere Strecke zurücklegen und schauen, ob wir in der Nähe des 200 km entfernten Mont St. Michel einen Stellplatz finden, um ihn zu besichtigen. Wahrscheinlich wird es dort auch wieder sehr voll sein. Aber der Mont St. Michel steht schon so viele Jahre. Wenn wir ihn heute nicht zu Gesicht bekommen, dann ein anderes Mal, wenn wir außerhalb der Saison verreisen können. Schon beim Wegfahren fängt es an zu nieseln. Um unsere Tagesration Baguette müssen wir uns nicht mehr kümmern, der Bäckerwagen ist laut hupend zwischen 8.00 Uhr und 8.30 Uhr über den Platz gefahren. Nur etwas Diesel wäre nicht schlecht. Wenige hundert Meter an der Ausfahrtstr. Liegt eine Tankstelle, die wir anfahren. Der Diesel ist mit 1,13 € relativ günstig. An der Zapfsäule bemerkt Michael, dass er nicht vorwärts wegfahren kann. Er muss rückwärts aus der Tankbucht herausfahren. Bange Minuten, bis der Tank voll ist, ob hinter uns nicht weitere Autos fahren, um zu tanken. Wir haben Glück und können zurücksetzen. Am Ortsausgang fahren wir auf die A 29 Richtung Caen. Inzwischen kachelt es ordentlich. Michael freut sich mal wieder Autobahn fahren zu können und nicht von einem Kreisel in den nächsten. Dieses Vergnügen kostet allerdings etwas. Schon bald taucht die erste Mautstation auf. 2,10 € geht ja noch. Bei der nächsten Station sind es schon 3,60 €, es summiert sich. Beim Weiterfahren stellt Michael fest, dass die Fahrertür nicht zu ist. Anhalten geht gerade auch nicht. Das Womo muss ein Stück allein fahren, denn der Fahrer braucht beide Hände, um die Tür zu schließen.
    In Averlon finden wir einen schönen Platz mit Sanitär und Strom und WLAN 5 km vom Mont St. Michel entfernt. Als wir ankommen, regnet es, sodass ich erst nach dem Kaffeetrinken mit dem Rad losfahren kann, um die nähere Umgebung zu erkunden.
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