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  • Día 11

    Radtour Hindeloopen-Warkum-Koudum

    31 de marzo de 2021, Países Bajos ⋅ ☀️ 16 °C

    Wir haben uns entschlossen noch einen Tag in Molkwerdum zu bleiben. Erst am Donnerstag wollen wir über Ostern nach Hause fahren. Für einen Tag noch einen neuen Stellplatz zu suchen, vor allem bei dem schönen Wetter, lohnt sich nicht mehr. So können wir den sonnigen Tag für eine weitere Radtour nutzen und auf dem Rückweg in Koudum noch Käse, Vla und Erdnussbutter zu kaufen. Mitbringsel-Wünsche der Kinder aus den Niederlanden. Zunächst geht es am Deich entlang nach Hindeloopen. Die schmale Deichstraße, dass habe ich gestern schon beim Walken bemerkt, wird gern von Autos befahren. Und die sind nicht gerade langsam unterwegs. Hindeloopen ist auch heute ziemlich menschenleer. Wir halten an einer Holzbrücke, die über einen Kanal führt, um Fotos zu machen. Bilderbuchwetter in einer Bilderbuchlandschaft. Weiter geht es nach Warkum. Hier wollten wir eigentlich hin und haben keinen Stellplatz gefunden. Workum hat 4.440 Einwohner und gehört zu den elf friesischen Städten. Workum ist durch einen etwa zwei Kilometer langen Kanal mit dem IJsselmeer verbunden und verfügt über mehrere Jachthäfen. Den ersten Jachthafen "It Soal" erreichen wir gleich am Ortseingang- Er liegt gegenüber der alten Nijlanner Windmühle. Wenig später kommen wir zum historischen Hafen und zur Schleuse Warkum. Wir radeln durch die historische Altstadt mit hübschen kleinen Häusern, deren Giebel wunderschön gestaltet sind. Am Fahrrad-Knotenpunkt 14, der sich direkt am Rathausplatz befindet, machen wir eine Pause auf einer Bank in der Sonne bei einem "Kaffee verkeert to go". Auch hier in der Altstadt sind nur wenige Menschen unterwegs. Von Warkum aus führt der Radweg durch eine Wiesen -und Polderlandschaft und durch winzig kleine Orte. Überall blühen die Osterglocken und kleine Lämmer tollen übermütig auf der Wiese. Heile Welt pur, die die Geschehnisse auf der Welt für kurze Zeit aus dem Fokus nimmt. Die Sonne hat die Menschen aus den Häusern gelockt und sie sind damit beschäftigt, Haus und Garten für das Osterfest , dass auf niederländisch "Passen" heißt, hübsch zu machen. In Koudum halten wir am Supermarkt. Michael hat keine Lust mit mir einzukaufen und will lieber draußen in der Sonne warten. Er ist froh, wenn sich die Fahrradrunde schließt. Eine gute halbe Stunde später sind wir wieder zurück am Wohnmobil, können in der Sonne Kaffee trinken und uns von den 32 km auf dem Rad erholen. Gegen 17. 30 Uhr ziehen Schleierwolken auf, die Wind im Gepäck haben, der uns von unserem Platz an der Gracht, hinter unser Mobil vertreibt. Am Abend stehen nur noch drei Mobile auf dem Stellplatz. Der schöne Touristenplatz auf dem Campingplatz hinter den Mobilheimen, der auch direkt an einem Kanal liegt, ist völlig leer. Von der Campingwiese führt eine Brücke an den Deich und dahinter befindet sich ein kleiner Sandstrand. Alles sehr schön.....aber nicht genutzt. Corona! Als die Sonne dann ganz verschwindet, verziehen auch wir uns ins Warme. Morgen beenden wir unsere Tour durch die nördlichen Niederlande. Bereits seit Tagen haben wir, gleich nach unserer Rückkehr, einen Termin zum Testen reserviert, denn Ostern wollen wir Zuhause verbringen, und mit dem Test sind wir auf der sicheren Seite.Leer más