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  • 日12

    Camp Stoja

    2021年5月12日, クロアチア ⋅ ☁️ 15 °C

    Das Wetter soll in den nächsten Tagen ein wenig schlechter werden. Wolken und mal ein Schauer sind angesagt. Das richtige Wetter für eine Stadtbesichtigung. Wir verlassen Medulin und fahren bis hinter Pula, nach Stoja. Vom Camp Stoja können wir bequem in die Altstadt und zum Amphitheater fahren und ein wenig Sightseeing machen, so der Plan. Bevor wir Medulin verlassen, wird noch kurz der Lidl angesteuert, um Wasser und Sprudel zu besorgen. Die bekommt man auf dem Rad nur in kleinen Mengen mit. Der Parkplatz ist fast leer und wir können bequem parken. Da habe ich ganz andere Supermarkt-Einkäufe in Erinnerung, bei denen wir schwer auf den Parkplatz und noch schwieriger später wieder herunter kamen. Die Fahrt ist ist nicht sehr lang und so kommen wir bereits gegen 12.00 Uhr in Stoja an. "Aber heute nicht wieder eine Stunde nach einem Stellplatz suchen", sagt Michael, als ich mit einem Plan zurück aus der Rezeption komme. Wir lassen das Auto auf dem Parkplatz und gehen zu Fuß auf die Suche. Auch hier ist das Gelände wieder riesig. Eine Halbinsel wurde zum Campingplatz ausgebaut. Hier gilt die ACSI Karte nicht für die Premiumplätze direkt am Meer. Direkt am Meer haben wir 10 Tage gestanden, uns reicht bei dem Wetter auch ein Platz mit Meerblick. Obwohl, wenn man die Plätze auf der Klippe.....aber 35 Euro Vorsaisonpreis ist schon ein Wort zum Sonntag. Es dauert dann doch eine Weile, bis unser Wohnmobil auf der Wiese bei vier anderen steht, alle versetzt, damit jeder aufs Wasser schauen kann, und das gibt es dann für 18 Euro ;-).
    Mit unseren Nachbarn Angelika und Franz aus München, die zeitgleich mit uns gekommen sind, ergibt sich sofort ein nettes Gespräch. Die Wiese ist in deutscher Hand. Von den 5 Mobilen, die hier stehen, sind drei "Baby on Tour" mit Eltern, die sich in Elternzeit befinden. Eine tolle Sache, um in jungen Jahren für längere Zeit verreisen zu können. Und Babys sind ja in diesem Alter noch pflegeleicht..... meistens. So beobachten wir die jungen Väter, die das Kind im Kinderwagen über die Wiese schieben, damit es einschläft. Oder im Rucksack auf dem Rücken mit zum Spülen nehmen.
    In den restlichen Wohnmobilen sind "Silverheads on Tour", junge Renter, die das Nichtstun genießen und alle Verpflichtungen zuhause gelassen haben. Am Nachmittag kommt dann doch die Sonne ein wenig wieder und nach dösen, Leute beobachten, schreiben und lesen, wird es Zeit das Umfeld zu erkunden. Mit den Stöcken geht's rund um die kleine Bucht über schmale Spazierwege, Anwohnerstraßen, spitzen Felsen und einer Strandpromenade aus Beton. Ich bemerke, dass ich an den riesigen Agaven, den Palmen und Kakteen am Straßenrand fast achtlos vorbei gehe. Man hat sich schon an den Anblick gewöhnt. Der Reiz des Neuen ist etwas verflogen. Ich nehme mir daher vor, wieder ein wenig bewusster zu schauen und siehe da, ich entdecke reizvolle Ecken und Winkel. Unterhalb des Valcane Parks liegt der Valcane Beach. Mit Betonflächen zum Flanieren und Sonnen. In den Bars und Cafés unter den Bäumen und am Wasser ist richtig ein wenig Betrieb. Es ist ein Treffpunkt für die Einheimischen. Kindergruppen üben am Strand Hulahupp und Gymnastik. Die Wellen schlagen hoch über die Promenade und setzen sie und alles, was sich darauf befindet, unter Wasser. Beinahe wäre ich ausgerutscht, beim Versuch vor einer besonders hohen Welle davon zu laufen. Aber es ist alles gut gegangen. Ich bin weder gefallen, noch hat die Welle mich getroffen. Ich setze mich einen Moment in das Strandcafe und schaue den Leuten zu, bevor ich mich wieder auf den Rückweg mache. Ich hätte besser an den Himmel geschaut.....Der ist dunkel und schwarz. Jetzt wird es aber Zeit zurück zu laufen, wenn diese Tour nicht doch noch im Wasser enden soll. Die ersten Tropfen fallen, als ich das Wohnmobil erreiche. Dann machen wir es uns im Mobil gemütlich. Michael hat gekocht. Es gibt ganz landestypisch Eisbein mit Sauerkraut. Mit landestypisch war allerdings Deutschland gemeint, und das Essen hat die Fahrt im Gefrierschrank mitgemacht. Da ist nun wieder etwas Platz für was Neues.
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