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  • Day 6

    Ausflug nach Dokkum

    June 18, 2022 in the Netherlands ⋅ ⛅ 15 °C

    Was gibt es heute zu berichten? Das Wetter hat wieder zu seiner Bilderbuchoptik zurückgefunden. Zumindest was den größten Teil des Tages betrifft und so gibt es den ersten Kaffee wieder mit Blick auf das Lauwersmeer. Das hat man schließlich auch nicht jeden Tag. Während in den Wohnmobilen rundherum um 7.30 Uhr noch der " Frieden der Nacht herrscht", ist Paul schon länger wach und schaut mit seinem Papa mal bei uns vorbei. Ich setze Paul mitten in unser Bett. So....Michael haben wir dann auch wach bekommen.
    Das Wetter lässt es zu, dass wir zusammen draußen frühstücken können. Wie herrlich dabei den Booten zusehen zu können.
    Nach dem Frühstück unternehmen ich mit Paul einen längeren Spaziergang. Von dem er allerdings den größten Teil verschläft.
    Später fahren wir gemeinsam nach Dokkum. Das Zentrum der Festungsstadt Dokkum mit seinen Treppengiebeln, Grachten und Bollwerken strahlt nach wie vor eine historische Atmosphäre aus. Die Stadt mit den über 140 Baudenkmählern, mit Cafés, Restaurants und Geschäften in alten Gebäuden ist umgeben von zauberhafter Natur und ist auf jeden Fall immer einen Besuch wert. Sie gehört zu den berühmten elf friesischen Städten. Seit Jahrzehnten sind die  "Friese Elfsteden " wie man sie auf Niederländisch nennt, bekannt für die berühmte Elfstedentocht. Dieses Langstreckenrennen im Eisschnelllauf auf den zugefrorenen Kanälen, die die elf Städte verbinden, ist ein großes kulturelles Ereignis.
    Aber im Moment ist Sommer und wir schlendern durch die belebten Gassen und stöbern in den schönen Läden. Plötzlich stelle ich fest, dass mein Handy nicht da ist, wo es sein sollte. Der Schreck ist groß. Schnell lasse ich noch mal Revue passieren, zu welcher Gelegenheit bzw an welchem Ort ich es das letzte Mal gesehen und benutzt habe. Es kommen eigentlich nur zwei Läden in Frage. Bereits beim ersten Laden sehe ich es am der Kasse liegen. Uff.....da fällt mir aber wirklich ein Stein vom Herzen. Das hätte böse ausgehen können. Dann kommen wir zum Eisbrunnen, von dem geheimnisvoller Dampf emporsteigt. Der Eisbrunnen ist ein Spielball der Elemente. Je nach Sonneneinstrahlung, Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Wind produziert er unterschiedlich dicke Eisschichten, die auf der Kupferhaut ein Muster ergeben. Energie bekommt er durch Sonnen-Kollektoren.
    An der Gracht finden wir ein nettes Plätzchen unter einem Sonnenschirm und erholen uns bei Kaffee und Kuchen, während wir dem Treiben auf dem Wasser zu sehen. Auf dem Rückweg wollen wir eigentlich in Anjum für das abendliche Grillen einkaufen aber dicke Regenwolken hängen am Himmel. So fahren wir erst einmal zurück zum Wohnmobil und sichern Stühle, Polster, Luken sowie Pauls Reisebettchen, das noch auf der Terrasse steht. Keine Minute zu früh, denn schon fallen die ersten, dicken Tropfen.
    Danach können wir stressfrei einkaufen fahren.
    Mit dem Grillen dauert es aber dann noch etwas bis der Regen durch ist und Paul schläft. Am Abend wird noch etwas geknobelt und Karten gespielt. Wieder ein schöner Tag, der zu Ende geht.
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