Satellite
Show on map
  • Day 1

    Weihnachten und Reisestart

    December 26, 2022 in Germany ⋅ 🌧 10 °C

    Es ist der zweite Weihnachtsfeiertag und wir sind unterwegs nach Oberammergau.
    Dieses Mal ohne Womo dafür mit PKW und Familie. Es ist gar nicht so einfach alle unter einen Hut zu bekommen und daher ist Clara nicht dabei und Annika kommt einen Tag später mit der Bahn. Aber alles mal schön chronologisch und nicht so durcheinander:
    Heiligabend/Bescherung hat zum 2.Mal bei Lena und Tristan stattgefunden. Was den Tag für uns super entspannt gemacht hat.
    Jan- Michel und Clara kommen bereits Heiligabend mittags. Am Vormittag haben Michael und ich unsere obligatorische Runde über den Friedhof gedreht und meinen Eltern frohe Weihnachten gewünscht. Papa starb an einem Heiligabend und Mama kurz nach Weihnachten.
    Danach besuchen wir meinen Bruder und Frau und wünschen dort "Frohe Weihnachten" , weil wir beim tradionellen Familientreffen bei ihm und meiner Familie am 2. Weihnachtstag dieses Mal nicht dabei sein können, bevor wir alle Päckchen und Pakete zu Tristan und Lena schaffen und sie dort unter den fertig geschmückten Baum legen.
    Jetzt brauchen wir am Abend nur noch den Kartoffelsalat transportieren.
    Der Nachmittag verläuft ganz entspannt. Endlich mal viel Zeit für Gespräche mit Jan- Michel, den wir ja nicht so oft zu sehen kriegen.
    Clara geht es nicht gut. Sie ist mit einer Erkältung angereist und schläft mit leichtem Fieber auf dem Sofa.
    Der Abend verläuft ganz harmonisch. Die Kinder haben ihren Spass beim Auspacken und Ausprobieren und halten beide gut durch. Clara trotz Erkältung und Paul, obwohl seine Schlafenszeit weit überschritten ist.
    Mit Karsten und Delia, Pauls andere Großeltern und Jan und Nadine, Freunden von Lena und Tristan, ist die Runde am Abend komplett. Karsten und Delia werden auch in Oberammergau dabei sein.
    Am ersten Feiertag steht nach einem Frühstück mit Clara und Jan-Michel und einem improvisierten Mittagessen mit allen, das Packen im Vordergrund. Oh je... Wir haben ja, außer einem kleinen Trolley, gar keinen Koffer. Den bekomme ich bei meiner Nachbarin Frederike. Was für ein Schrank! Da soll wohl alles reinpassen.
    Da Jan-Michel auch bei uns mitfährt ( Clara ist zwischen den Jahren auf einem Reiterhof) hat Michael Sorge, alles mit zu bekommen, denn Jan-Michel hat auch so ein Riesenteil aus Plastik mit Rädern. Aber wie sich zeigen wird, passt alles, wenn auch knapp, irgendwie rein.
    Am zweiten Feiertag morgens, also heute Morgen, erreicht uns eine WhatsApp von Lena und Tristan, die bereits wegen Paul in der Nacht losgefahren sind: sie haben vergessen Hosen für Paul einzupacken. Der Arme, muss untenherum frieren. Deshalb fahre ich nach dem Frühstück schnell in die Wohnung und hole Paul ein paar wärmende Beinkleider. Um 9.00 Uhr kommen Jan-Michel und Clara zurück, die die Nacht bei Freunden verbracht haben. Nun wird es spannend. Geht noch ein zweiter großer Koffer auf die zur Verfügung stehende Fläche? Nach etwas Gepäck- Tetris von Michael wird die Heckklappe zugemacht. Passt, wackelt und hat sogar noch etwas Luft🙏
    Um halb zehn wird Clara von ihrer Mama abgeholt und um viertel vor zehn starten wir ins Abenteuer: Eine Woche Urlaub mit der Familie

    Anfänglich, auf der A2, 33 und 44 ist hoch recht wenig Berieb, aber auf der A7 wird es schon deutlich mehr. Zwischendurch kommt die Nachricht, dass Lena, Tristan und Paul bereits angekommen sind und ihre Wohnung beziehen. Das Wetter auf der Autobahn hat was vom April. Es ist bis auf Schnee alles vertreten. Das Navi fängt an, um zu routen wegen größerer Staus um Rothenburg. Aber der verschwindet plötzlich wieder.
    Tristan eröffnet die WhatsApp Gruppe "Oberammer Gang" und schon kurze Zeit später fliegen die ersten Nachrichten zwischen Delia und Karsten, die zwei Stunden eher aufgebrochen sind und Tristan und Lena, die bereits da sind und uns schon mal die Brötchen Liste für den nächsten Tag durchgeben, sowie unserem Auto hin und her.
    Am Main hat der ganz schlimme Regen für einen Moment aufgehört. Wir machen Pause und es gibt die obligatorischen Spiegeleierbrötchen. Spätestens auf dem Parkplatz, auf dem ich eine ziemlich versiffte Toilette aufsuchen muss, beginne ich unser Womo zu vermissen.

    Und dann erreicht er uns doch, der Stau bei Rothenburg, der eine Stunde Zeitverzögerung mit sich bringt.
    Während des Staus liest das Navi die eingehenden Nachrichten vor und fragt Michael, ob er antworten will. Die KI versteht sein "Nein" als "Heim" und beginnt unverzüglich RoutenVorschläge für Seniorenheimen in Rothenburg zu machen.
    So kann man auch mit dem Navi Spass im Stau haben. Es folgen noch weitere Staus, die uns zwingen, sie zu umfahren. Mit der Dunkelheit setzt dann auch wieder starker Regen ein. Das letzte Stück ist daher sehr anstrengend zu fahren.
    Read more