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- Hari 24
- 1 Agu 2016
- ☁️ 17 °C
- Ketinggian: 4 mi
DenmarkBønnerup Lystbådehavn56°31’50” N 10°42’33” E
Von Varberg nach Boennerup Strand

01/08/2016
Stellplatz
DK Boennerup Strand
N 56°31‘52“
E 10°42‘33
Der letzte Tag in Schweden ist angebrochen. Obwohl unsere Fähre erst gegen Abend ausläuft, ist der Tag nicht mehr so ganz ungezwungen. Trotzdem erkunde ich am Vormittag zu Fuß noch einmal die Halbinsel und entdecke noch weitere schöne Badebuchten mit Sandstrand. Der ganze südwestliche Teil ist Naturschutzgebiet und ein ideales Wandergebiet. Davor liegen zwei Campingplätze. Es ist Sonntagvormittag und hier herrscht gerade große Abreise. Von außen betrachtet sieht es dort ausgesprochen "kuschelig" aus. Die Vorzelte und Wohnwagen schmiegen sich dicht aneinander. Auch viele Wohnmobile sieht man dazwischen. Dabei hätten die hier eine große Auswahl an schön gelegeben Stellplätzen mit allem Komfort, wie der schöne Stellplatz am Flughafen, an dem ich wenig später vorbei komme oder der am Naturum. Das nördlich von Varbergs Stadtzentrum gelegene Naturreservat Getterön ist eines der meistbesuchten Vogelschutzgebiete Schwedens. Aber es ist gut, dass die Geschmäcker nicht alle gleich sind, sonst hätte sich das mit der Auswahl längst erledigt.
Am Nachmittag brechen wir die Zelte auf unserem Stellplatz ab und fahren zunächst in den Supermarkt, um letzte Einkäufe zu machen. Wir bekommen sogar einen der Wohnmobilparkplätze. An der Fähre sind wir eines der ersten Fahrzeuge. Hier kann unser Wohnmobil umsonst stehen und warten. Stadt, Hafen und Strand sind gleich neben an. Zum letzten Mal gibt es zum Kaffee schwedische Zimtschnecken. Michael will beim Wohnmobil bleiben und ein wenig schlafen. Ich gehe lieber an den Strand, der gleich um die Ecke ist. Der Strand ist wie leer gefegt. Weshalb, dass bemerke ich wenig später als ich es mir mit meinem Buch gemütlich gemacht habe. In kürzester Zeit hat der heftige Wind mich völlig gesandstahlt. Toll! Dann gehe ich eben paniert wie ein Schnitzel auf die Fähre. Auch andere Versuche in einem sonnigen Eckchen mein Buch zu lesen, macht mir der heftige Wind zu nichte. Als er dann auch noch eine dunkle Regenwand herüber bläst, will ich mich im Wohnmobil in Sicherheit bringen. Aber es ist verschlossen. Erst nach heftigem Klopfen öffnet mir ein verschlafenen Michael die Tür. Ob er Angst hatte, dass man ihn während des Schlafens klaut? Aber es war eher die Furcht, bestohlen zu werden. Kurze Zeit später beginnt der Check- in, die Fähre kommt und schon sind wir an Bord. Die erste Tat ist, unsere Sachen in die Kabine zu bringen, die wir gestern noch nachgebucht haben. Es gab nur noch eine fensterlose Zweibett- Kabine. Aber für etwas mehr als 20 Euro haben wir nicht lange überlegt. Ein Platz zum Ausruhen mit eigener Dusche und Toilette zu haben, ist doch was Feines. Nur diesen Ort müssen wir erst einmal finden. Haben wir auf Deck 5 unser Wohnmobil abgestellt, so müssen wir tief in den Bauch der Fähre auf Deck 2. Auf engen Treppen unten angekommen, stellen wir fest, das wir zwar auf dem richtigen Deck, aber im falschen Treppenhaus hinunter gegangen sind und so nicht zu unserer Kabine kommen. Also alle Treppen wieder hinauf-. bis Deck 7. Erst hier können wir vom blauen in das gelbe Treppenhaus wechseln, um dann alle Treppen wieder hinunter zu gehen. Als wir dann endlich im Gewirr der Gänge die Kabine gefunden haben, stampfen die Motoren schon zum Auslaufen. Das wollen wir natürlich mit erleben und eilen die Treppen dieses Mal bis auf Deck 9, dem Sonnendeck, wieder hinauf. Gerade noch rechtzeitig und außer Atem können wir Varberg, den Hafen, die Festung und sogar unseren Stellplatz im Licht der Abendsonne langsam verschwinden sehen. Eine Weile sitzen wir noch windgeschützt in der Abendsonne, dann wird es Zeit die Fähre erkunden. Allem voran natürlich das Restaurant und das Buffet, das angeboten wird. Zum Abschluss unseres Schweden Aufenthaltes wollen wir an Bord essen. Entweder sind die Schweden zu früh oder wir zu spät, was die Essenszeiten betrifft, denn Essen im Restaurant gibt es nur bis 20.15 Uhr. Letzter Einlass 19.45 Uhr. Die Uhr zeigt bereits 19.15 Uhr. Doch anstatt gleich zu bleiben, wie Michael es vorschlägt, möchte ich noch kurz in die Kabine, um wenigstens die Strandsachen zu tauschen, von einer Dusche vorher wie geplant, mal ganz zu schweigen. Vor dem Essen und Kleidertausch gilt es jetzt wieder die Kabine zu finden. Da wir das System scheinbar immer noch nicht durchblickt haben, steigen wir zwar im farblich richtigen Treppenhaus hinunter, aber auf der falschen Seite. Wir können die Kabine fast schon sehen, müssen aber wieder ganz nach oben , um die Seite zu wechseln. Es ist 19.35 Uhr als wir endlich wieder im Restaurant sind. Dort werden wir dezent darauf hingewiesen, dass das Restaurant pünktlich um 20.15 Uhr schließt. Das bedeutet wir müssen geradezu Eiltempoo uns des kalt-warmen Buffet bedienen und das Ganze auch noch gegessen bekommen. Irgendwie ist mir bei dieser Hetze der Appetit vergangen, denn von Genuss wie geplant, kann keine Rede mehr sein. “Don’t worry, be happy !“Ich versuche mich nicht darüber zu ärger. Satt sind wir geworden, wenn gleich wir das auch billiger hätten haben können. Wie heißt es doch so schön: "Aus Schaden wird man klug!"
Dafür finden wir die Kabine danach relativ schnell und nutzen sie in dem ihr zugedachten Zweck. Irgendwie erinnert sie mit den Stockbetten an Jugendherbergszeiten. Bis zur Ankunft in Grenaa haben wir sogar herausgefunden, dass ein farblich zum Treppenhaus passender Fahrstuhl existiert, der zwar nicht bis Deck 2 hinunter fährt, aber den Ab- und Aufstieg um ein paar Treppen verkürzt. Aber da haben wir unser Fitness- Programm für den Tag schon mehr als reichlich absolviert. Besonders Michael, der zwischendurch auch noch nach den Aschenbechern auf Deck 9 schauen muss.
Die Ankunft und das Verlassen der Fähre verläuft dann aber unproblematisch und schnell.
Auf dem 20 km entfernten Stellplatz in Bonnerup ist noch ein Pätzchen für uns frei. Das Rauschen der nun dänischen Ostseewellen wiegt uns nach diesem Tag schnell in den Schlaf.
Um uns am nächsten Morgen mit blauen Himmel und einem noch blaueren Meer zu wecken und uns auf die vorletzte Etappe unserer Reise zu schicken, nach Hamburg.Baca selengkapnya