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- Day 22
- Jul 30, 2016
- ☁️ 18 °C
- Altitude: 7 m
SwedenVarberg57°7’5” N 12°14’46” E
Varberg Getterön Marina

30.7.2016
S – 432 93 Varberg
Getterönn Marina
Anggärdevägen 2
N 57°07‘01“
E 12°13‘39
Die letzten 2 Tage in Schweden sind angebrochen. Am Sonntagabend geht unsere Fähre von Varberg nach Grena in Dänemark.
Ein Stellplatz in der Nähe der Fähre macht daher Sinn. Schön wäre wieder ein Platz am Wasser. Und eine Stadt im der Nähe mit Läden wäre auch nicht schlecht. Schließlich wollen wir unsere Schwedenkronen nicht wieder mit nach Hause nehmen sondern den Rest eintauschen gegen schwedische Leckereien.
Varberg hat mehrere Stellplätze. Da wird sich hoffentlich etwas finden lassen. Die Westküste, dass haben wir unterwegs immer wieder gehört, ist überlaufen. Volle Stellplätze und Verbotsschilder für Wohnmobile an allen möglichen und unmöglichen Plätzen, sie sich zum Frei-Stehen eignen würden Aber es geht auf den August zu und da wird es überall schon merklich ruhiger. In der Marina auf der Halbinsel Getteron ist vor einem Jahr ein neuer Platz eingerichtet worden. Das haben wir recherchiert. Mal sehen wie es dort heute aussieht. Als wir ankommen steht das Schild „ Voll“ vor den Tor. Im Laufe der Zeit während unserer Schwedenaufenthalte haben wir gelernt, dass "voll" nicht immer auch "voll" bedeutet. Zwischen 11.00 Uhr und 14.00 Uhr wird in Schweden der Stellplatz gewechselt. Vielleicht ist das Schild bei unserer Ankunft um kurz nach 11.00 Uhr gar nicht mehr aktuell. Und genauso ist es. Drei schöne Plätze mit direktem Blick über den Hafen und auf die Festung in Varberg stehen uns zur Verfügung. Einer reicht uns. Die anderen werden innerhalb der nächsten Stunde auch besetzt.
Mit dem Rad erkunden wir später die Gegend. Ein sehr schöner Badeplatz mit Sandstrand findet sich keine 100m entfernt vor der eigentlichen Marina. Daran schließt sich ein Naturschutzgebiet an, zum Wandern und Spazieren gehen und um Vögel zu beobachten. Auf super Radwegen sind wir mit dem Rad in einer Viertelstunde im Fährhafen in Varberg. Der ist ziemlich übersichtlich. Da sind wir von Trelleborg etwas anderes gewöhnt. Etwas weiter, im Innenhafen, gibt es weitere zwei Stellplätze. Aber holla! Die haben ihren Preis. 340 SEK sollen die kosten. Das sind Campingplatzpreise. Aber es sind tatsächlich alle Plätze belegt. Als wir uns einen Stadtplan holen, meint die nette Angestellte der Stadtverwaltung, die im Hafenkontor Dienst tut zuversichtlich, ab September würde es billiger. Nur noch 250 SEK kostet dann dieser Platz zwischen dem orientalisch anmutenden Kallbadhus und dem Innenhafen. Ein echtes Schnäppchen .
Vor dem Kallbadhus , das ein wenig an die Seebrücken der deutschen Ostsee erinnert , in der Sonne sitzen, einen Kaffee trinken und dem Strandleben zuzuschauen ist eine nette Abwechslung.
Es ist Samstagnachmittag und die gegenüberliegende Festung ist gut besucht. Auch wir lassen es uns nicht nehmen diese guterhaltene Wehranlage zu erforschen. Von ganz oben kann man gegenüber unseren Wohnmobilplatz sehen. In der Stadt auf dem Grote Torget ist jeden Mittwoch und Samstag in der Saison ein Textilmarkt. Aber jetzt am späten Nachmittag sind die Händler dabei ihre Stände abzubauen. Was dort in Kisten und Körbe eingepackt wird, hat allerdings nur mit viel Phantasie etwas mit Textilien zu tun: „Zwei Apfelsinnen im Haar und an den Hüfte Bananen“….Der alte Gassenhauer beschreibt eher das Warenangebot.
In der Stadt herrscht viel Betrieb,… sehr viel Betrieb. Wir stellen die Räder ab, fahren ist schwer möglich. Zu Fuß schlendern wir durch die Straßen mit den gelben, rosa und hellgrünen Holzhäusern., die in ihrem Innern Läden und Gastronomie beherbergen.
Varberg liegt in der Provinz Halland und die wird wegen ihrer langen Sandstrände mit den flachanlaufenden Wellen auch die Cote Azur Schwedens genannt. Viele gutbetuchte Schweden haben in dieser Region ihre Wochenend-oder Ferienhäuser. Aber auch viele große Campingplätze sind gerade um Varberg zu finden. Deshalb wundert es uns, dass sich allein im Großraum Varberg 5 Wohnmobilstellplätze etablieren konnten. Auf dem Rückweg entdecken wir an einem CIA Supermarkt mit Wohnmobil- Icons markierte Parkplätze, auf denen auch größere Mobile problemlos zum Einkaufen parken können. Leider stehen hier bis auf zwei Ausnahmen lauter PKWs.
Morgen Abend geht es auf die Fähre. Hier in Getterön haben wir einen idealen Platz gefunden, um die Zeit bis zum Auslaufen zu überbrücken. Und heute Abend beim Abendessen konnten wir der Stena Line schon mal beim Auslaufen zuschauen.Read more