• Herrängs -Marina

    July 17, 2016 in Sweden ⋅ ☁️ 15 °C

    17/18.7.2016
    17.7.2016
    Herrängs -Marina
    Stellplatz oberhalb des Hafens
    N 60° 8‘ 14.65“
    E 18° 38‘ 35. 73“
    VE, Strom, Müll, Toilette, Dusche
    160 SEK /40 SEK Strom

    Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt“ Dieser Spruch passt aber sowas von auf den heutigen Tag. Geplant war wieder ein ganzes Stück, sprich 250 km, weiter Richtung Norden zu fahren. Stadtbesichtigung Stockholm steht nicht auf dem Plan, da wir das beim letzten Mal ausgiebig gemacht haben. Dafür haben wir uns auf der Rückfahrt eine Stippvisite durch Göteborg vorgenommen. Die Fahrt über die E4/E20 nach Stockholm verläuft unspektakulär. Das heißt wir haben im Gegensatz zur Gegenfahrbahn freie Fahrt. Die Autobahn führt mitten durch Stockholm und so gibt es viel zu sehen. Jedenfalls für den Beifahrer. Immer wieder taucht Wasser links, rechts und unter uns auf. Von oben Gottseidank nicht. Der Himmel ist wolkenlos. Himmel und die Sonne geben ihr Bestes damit Stockholm, die Schöne, ins rechte Licht gerückt wird.
    Hinter Stockholm in Richtung Norrtalje wird der Verkehr merklich ruhiger. Auf der 76 Richtung Osthammar ist eine Pause fällig. Tee und Kaffee während der Fahrt fordern irgendwann ihren Tribut. Der Parkplatz an einem See ist eigentlich schon ein perfekter Stellplatz. Unser Ziel heute ist Grisslehamn, ein kleiner Ort an der äußersten Spitze eines Landfingers, der in Richtung Finnland weist. Tatsächlich legen von hier auch die Fähren zu den °Aandinseln und Finnland ab. Das wir dort keinen verträumten Fischerort vorfinden würden, hätte uns eigentlich klar sein müssen. Grisslehamn scheint bei den Schweden sehr beliebt zu sein. Auf alle Fälle findet man hier jede Menge von ihnen. Auch von schwedischen Wohnmobilen. Der Hafenplatz ist voll und auch das Hafencamping ist ausgebucht. Aber da wollten wir nicht wirklich hin. Aber wohin jetzt? Die Zufahrt zum örtlichen Badeplatz ist zumindest für unser Wohnmobil nicht unbedingt tauglich. Schmale Waldwege mit herunterhängenden Ästen dagegen haben Luken, Sattelitenanlage, überhaupt das ganze Womo-Dach etwas einzuwenden.
    Der nächste uns bekannte Stellplatz liegt in Herräng. Eigentlich gar nicht so weit entfernt, wäre da nicht das Wasser im Wege. Wir müssen einen großen Teil wieder zurückfahren bevor eine Brücke uns den Seitenwechsel erlaubt. Herräng macht einen recht verschlafenen Eindruck. Allerdings irritieren hunderte von Fahrrädern vor den Folkethus etwas. Auch die vielen Parkverbotsschilder an der kleinen Landstraße machen irgendwie keinen Sinn. Für so einen kleinen Ort gibt es auch verhältnismäßig viele Imbissbuden. Der Hafen dagegen wirkt wie ausgestorben. Wohnmobile können wir nicht entdecken und schon gar keinen ausgewiesenen Stellplatz. Dafür gibt es wieder ein Hafencampingplatz gefüllt mit Wohnwagen mit und ohne Vorzelt. Sollte unser heutiger Tag wirklich auf einem Campingplatz zwischen den Wohnwagen der Dauercamper enden? Es ist inzwischen 14.00 Uhr, das schönste Sonnenwetter und wir haben eigentlich keine Lust mehr weiter herumzufahren. Komisch, das hier nicht ein einziges Wohnmobil zu finden ist. Im Hafenrestaurant wollen wir uns schließlich für den Campingplatz anmelden, doch da erfahren wir, dass es einen eigenen Stellplatz für Wohnmobile oberhalb des Hafens gibt. Wir bezahlen und bekommen den Schlüssel für die Sanitäranlagen. Auf dem Stellplatzangekommen haben wir die Wahl zwischen 10 Schotter und ebenso vielen Rasenplätzen. Nach einigem hin und her stehen wir endlich auf einem Rasenplatz mit Blick auf den Hafen. Die Steckdose am Platz ist noch jungfräulich. Der Zählerstand ist 0 als wir den Stecker einstecken. Der ganze Stellplatz ist nagelneu und scheinbar noch wenig bekannt. Da haben wir aber wieder richtig Glück gehabt. Erstens kommt es anders und zweitens…….,
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