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  • Day 4

    Palamos /Stadt

    April 11, 2017 in Spain ⋅ ☁️ 18 °C

    Heute können wir endlich mal etwas länger schlafen, den Sonnenaufgang über den Meer schauen wir uns aber trotzdem an…..im Bett…….. und  durch die Frontscheibe. Sonne, Urlaub, schöne Landschaft, allzu lange halten wir es nicht im Bett aus, und sitzen daher schon um 8.30 Uhr auf unserer Terrasse beim Frühstück. Mit einem Blick aufs Meer, der mit jedem Sterne Hotel mithalten kann. Das Frühstück übrigens auch. Danach satteln wir die Räder und fahren erst einmal zum Campingplatz. Wir bekommen eine Option auf den ausgesuchten  Platz für den nächsten Tag. Reserviert wird nicht. Dann ist Palamos total angesagt. Jachthafen, Hafen, Promenade, Strand.  Die Räder werden abgestellt.
    Am Strand und in der wuseligen Stadt sind sie eher hinderlich. Wir beobachten die ersten Sonnenhungrigen in Badekleidung am Strand und….da geht doch wirklich schon jemand baden. Das klare Wasser hat Aufforderungscharakter. Schnell entledige ich mich meiner Schuhe und Strümpfe. „Drinnen“ rufe ich, und lasse mir die Wellen um die Beine schwappen. Sie schwappen allerdings höher als erlaubt, nämlich bis zu meiner Hose. Nicht nur die nun feuchte Hose  , sondern auch das recht kühle Wasser lassen mich das Fußbad relativ schnell beenden.
    Wir schlendern durch die Stadt. Hier herrscht südländischer Trubel. Uns schwirren die fremden Worte geschrieben und gesprochen in und um Augen und Ohren. Neugier schauen wir auf die Auslagen der Feinkostläden. Viele unbekannte Leckereien. Wir müssen noch Brot besorgen und etwas Kuchen fürs nachmittägliche Kaffee trinken. Was heißt denn nur Bäckerei? Wir haben alles….nur keinen Sprachführer. Da kommt uns Jemand mit Baquettes unter dem Arm entgegen. Die Richtung haben wir schon mal und den Rest macht dann die Nase, denn ein leckerer Geruch nach frisch gebackenem Brot führt uns bis ins Geschäft. Brot ist schnell gekauft, einfach daraufzeigen und fertig. Mit dem Kuchen haben wir da mehr Probleme. Was ist denn das bloß alles?  Kaufen und ausprobieren, ist die Devise. Michael möchte einen Kaffee trinken. Wir finden ein nettes Cafe und suchen uns einen Platz in der Sonne. Nur das “Kaffee solo” ist nicht unbedingt Filterkaffee ist, muss Michael wenig später feststellen, als er seinen Espresso serviert bekommt. Mein Cappuccino ist ein Cappuccino, wenn auch mit einem ordentlichen Schlag  Sahne. Genug der Reizüberflutung. Genug von der quirligen Stadt.  Zurück zum Wohnmobil.

    Etwas geruhsamer geht es am Nachmittag zu, als ich das alte Stadtviertel  San Joan erkunde. Die engen Straßen sind leer. Fast ausgestorben.
    Das absolute Gegenteil der morgendlichen Geschäftsstraßen. Ich laufe auf der alten Landstraße. Diese Straße ist ein Stück der Alten Landstraße zwischen Palamos und Palafrugell, die älteste Straße von Sant Joan. Auf dem Rückweg entdecke ich einen Supermarkt und davor ein deutsches Wohnmobil aus Celle. Mit dem Ehepaar komme ich schnell ins Gespräch. Sie sind auf dem Heimweg und wollen auch auf dem Stellplatz in Palamos übernachten. Man sieht sich …vielleicht noch.
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