• Von der Ruhe Norderneys zum Bahnchaos

    Dec 2–6, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 9 °C

    Von der Ruhe Norderneys zum Chaos der Heimreise 🚢🌊🇩🇪

    Am Morgen heißt es früh aufstehen, denn es geht zurück von der Insel und nach Hause. Schon im Vorfeld hatten wir gesehen, dass ab Norddeich Mole kein Zug fährt. Es gibt stattdessen Schienenersatzverkehr bis Emden. Das kann ja heiter werden.

    Als die Dunkelheit einem nasskalten, grauen Regentag gewichen ist, verlassen wir die Ferienwohnung. Kurz nach 9:00 Uhr fährt der Inselbus zum Hafen. Schnell noch den Wohnungsschlüssel ins Büro der Zimmervermietung bringen. Da wir nicht genau wissen, wo der Bus hält, rattern wir mit unseren Trolleys zum Busbahnhof. Der ist glücklicherweise ganz in der Nähe, und wir sind die ersten Fahrgäste. Nie hätte ich gedacht, dass der Bus an einem Montagmorgen im Dezember so voll werden würde. 😂🤣😅

    Am Fährterminal haben wir noch etwas Zeit, bis die Fähre ablegt – Zeit, die wir bei dieser Reise noch mehrfach haben werden. ⏳️🚢😊 Die Fähre legt pünktlich ab. Bei dem nasskalten, grauen Regenwetter hält sich das Bedürfnis, aufs Oberdeck zu gehen, in Grenzen. 🌧️🥶🌊 Aber: „Wat mut, dat mut“, wie der Ostwestfale sagt. 😉🇩🇪 Oben angekommen, fegen Wind und Regen mir ins Gesicht, und von der blauen Nordsee des Vortages ist heute nur eine graue Version übrig. 🌬️🌧️🌊 Außer mir ist nur noch eine Person hier oben: Ein Mann, dick vermummt, sitzt auf der Bank und sieht aus, als wolle er die Überfahrt komplett dort verbringen. 👤🥶🚢

    Ich gehe lieber wieder ins Trockene. 🏖️🌊😊 Kurz darauf erreichen wir Norddeich Mole. 🚢🚂🇩🇪 Die Fähre hat nur 45 statt 55 Minuten gebraucht, was die Wartezeit auf den Bus des Ersatzverkehrs jedoch verlängert. ⏰⏳️😩 Fast anderthalb Stunden dauert es, bis der Bus kommt. 🚌😡🤯 Von überall her strömen Urlauber mit Koffern und Trolleys, die ebenfalls mitwollen. 🤔🧳👪 Was haben sich die Organisatoren dabei gedacht, einen kompletten Regionalzug mit einem Bus zu ersetzen? 🤯🤔❓ Nachdem wir uns irgendwie hineingequetscht haben, ruft ein Bahnmitarbeiter: „Alle, die keinen Sitzplatz haben, wieder raus und auf den nächsten Bus warten!“ 🗣️😠😡 Leider gehören wir dazu. 😔😫😭
    Auch der zweite Bus, der eine halbe Stunde später kommt, ist überfüllt. Dieses Mal kommen wir mit, doch wir verpassen den Zug nach Rheine – er ist bereits ohne uns abgefahren. Wieder heißt es warten, eine Stunde lang. ⏳️😩 Inzwischen ist es schon nach 13:00 Uhr, aber immerhin sind wir jetzt in Emden. Genug Zeit für einen Kaffee im Bahnhofsrestaurant – bis meine Handy-App plötzlich meldet, dass unser Zug nach Rheine gleich von einem anderen Gleis abfährt. ☕📱

    In Rheine angekommen, verpassen wir auch den Anschlusszug nach Melle bzw. Löhne. Eine weitere Stunde Aufenthalt. Der Bahnhof wird uns langsam vertraut. 😫 Es ist 17:45 Uhr, als wir endlich in Löhne aussteigen. Für knapp 300 Kilometer haben wir fast neun Stunden gebraucht – und wir sind fix und fertig. So schnell werden wir keine längere Reise mehr mit den Regionalzügen der Bahn machen. 🥵🤯
    Na ja, wir haben ein Jahr Zeit, uns das zu überlegen. 🤔😊👍 Wenn man von der Fahrt absieht, war es eine schöne Zeit auf der Insel. 🏝️☀️😎 Wir hatten nicht nur großartiges Wetter, sondern auch jede Menge Spaß. 🥳🎉🎈 Mir persönlich hat diese Zeit außerhalb der Saison besonders gut gefallen. 😌🍂🌊 Die Strände waren menschenleer, der Wind kräftig, und die Natur zeigte sich in ihrer ungezähmten Schönheit. 🏖️💨🌿 Die Insel wirkte entschleunigt, und der Alltag der Einheimischen rückte in den Fokus, während der Touristenrummel einer besinnlichen Gelassenheit gewichen war. 🧘‍♀️😌🏝️

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