Die Frühjahrsfahrt mit dem Wohnmobil- Stammtisch führt in diesem Jahr nach Wolfenbüttel. Hier treffen sich 14 Mobile für ein gemeinsames Wochenende Read more
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  • Day 1

    Vorhut

    May 5, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 16 °C

    Eigentlich beginnt das Treffen erst am Freitagnachmittag , aber da wir Zeit haben sowie die Tickets für die angemeldeten Wohnmobile, haben wir beschlossen schon einen Tag früher zu fahren. Michael hat dummerweise noch einen Arzttermin am Nachmittag, so kommen wir erst gegen 16.30 los. Die A2 am Donnerstagnachmittag ist nicht gerade schön zu fahren, darum und weil es viel weniger Kilometer sind, fahren wir bereits in Lauenau ab und auf der L442 Richtung Salzgitter.
    Auf der Landstraße gibt es viel mehr zu sehen, als auf der Autobahn. Vor allem jetzt, wo der gelbe Raps die Landschaft dominiert und Wiesen und Bäume im saftigen Maigrün stehen.
    Aber auf der Landstraße gibt das langsamste Fahrzeug die Geschwindigkeit vor, denn überholen ist im Feierabendverkehr nicht so einfach.
    Von der B442 wechseln wir auf die B217 Richtung Springe uns fahren durch das wunderschöne Weserbergland.
    Weiter geht es auf der L460 / B1 nach Hildesheim. Hier lässt es sich super fahren. Es gibt auf diesem Stück wenig Verkehr und.....nach unseren Erfahrungen mit den italienischen Landstraßen wissen wir diese Strecke zu schätzen, denn es geht schnurgerade über löcherfreien Asphalt.
    Auf einer kleinen Brücke überqueren wir die Leine. Wunderschön flankieren blühende Apfelbäume die Straße.
    Auf der B1 erreichen wie Hildesheim und können sogar ein Stück von der grünen Turmspitze des Michaelisdom erhaschen.
    Die Fahrt geht einmal quer durch die Stadt.
    Die Rushhour ist vorbei und der Verkehr daher moderat.
    Ab Hildesheim fahren wir für einige Kilometer auf der A7 bevor es auf der B6 /A 39 weitergeht.
    Um kurz vor 19.00 Uhr stehen wir vor der Schranke des Stellplatzes. An der Kasse des Bades bezahle ich die Extra- Nacht und bekomme einen Schlüssel für die Schranke und das Sanitärgebäude.
    Vor dem Befahren des Platzes muss erst einmal die Schranke überlistet werden. Damit habe ich mal wieder ein Problem und Michael ist wenig begeistert, dass er aussteigen muss.
    In dem abgesperrten Bereich stehen bereits 5 Wohnmobile. Die Vorhut ist da. Ein schnelles Abendessen, dann stellen wir unsere Stühle zu denen der anderen, die bereits in der Abendsonne sitzen. Hans und Marion haben wir länger nicht gesehen und es gibt viel zu erzählen von unseren letzten Fahrten.
    Die Sonne geht langsam unter und es wird frisch. Zeit fürs warme Wohnmobil. Morgen Nachmittag kommt der Rest, dann startet das Treffen offiziell.
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  • Day 2

    Stadtbesichtigung und mehr......

    May 6, 2022 in Germany ⋅ ☀️ 15 °C

    Das Wetter ist vom Feinsten heute morgen und der Stellplatz auch. Schöne große Plätze direkt am Ufer der Ocker. Wild romantisch, gerade um diese Jahreszeit. Ein Teil der Vorhut
    macht sich auf den Weg in die Altstadt. Es gilt eine Stadtführung für Samstag klar zu machen und ein Restaurant für den nächsten Tag zu finden, das Platz für mindestens 20 Personen hat. Ein anderer Teil geht auf Radtour und testet eine Strecke auf ihre Tauglichkeit für eine gemeinsame Fahrt, denn morgen wollen wir mit der ganzen Gruppe eine Radtour machen.
    Auf den Weg in die Altstadt freuen wie uns über die farbenfroh bepflanzen Blumenrabatten und die toll erhaltenen Fachwerkhäuser. Bei der Touristinformation erfahren wir, dass wir als Gruppe zu groß sind, um an der öffentlichen Führung teilzunehmen. Wir brauchen einen eigenen Stadtführer. Schnell wird über die Whatsapp Gruppe angefragt, wer alles an einer Stadtführung Interesse hat.
    Es melden sich genug zurück, um eine eigene Führung zu buchen.
    Nach dem Altstadtbummel und einem kurzem Blick in das Schloss geht es in den Selinger Park und zu den uralten Bäumen.
    Zurück in der Altstadt gilt es ein Restaurant zu finden, dass 24 Personen am Samstagabend beköstigen kann. Im Ratskeller, in den wir Einkehren, werden wir fündig. Wir können für Samstagabend reservieren und auch die Speisekarte schon einmal mitnehmen. Aber zunächst sind wir dran. Ein Getränk bei dem warmem Wetter, die Sonne brennt nur so vom Himmel, und eine Kleinigkeit zum Essen, schließlich ist inzwischen bereits Mittagszeit, so der Wunsch aller.
    Unter den Sonnenschirmen auf dem Marktplatz werden wir exzellent bedient. Sogar Sonderwünsche, wie eine heiße Milch mit Honig und Zimt, eigentlich mehr als Joke gedacht, werden brav vom Servicepersonal ausgeführt. Über die geschmackliche Komponente von Bier in Verbindung mit heißer Milch schweigt Klaus Dieter dann aber lieber, während er die heiße Milch mit Todesverachtung mit dem Strohhalm ausschlürft.
    Jeder findet mal seinen Meister. Die Milch wurde im übrigen später nicht berechnet.
    Der Spaß bei der Aktion.....unbezahlbar.

    Zurück auf dem Stellplatz bleibt nicht viel Zeit für eine Verschnaufpause. Die nächsten Wohnmobile rollen an und fahren, wie alle erst einmal an der Einfahrt zum Stellplatz vorbei.
    Dann muss einer von den bereits Anwesenden zum Einfahren die Schranke aufschließen. Jedes Mal ein kleiner Spaziergang.
    Beim gemeinsamen Kaffeetrinken sind letztendlich schon 10 Wohnmobile mit Besatzung dabei.
    Zwei fallen Corona bedingt leider aus.
    Die angestiegene Teilnehmerzahl gefällt vor allen den mitgebrachten Sahnetorten, die, bevor sie in der Sonne schmelzen, flucks verzehrt sind.
    Im Laufe des Kaffeetrinkens wird vom Kaffee auf Bier und Sekt gewechselt und dann geht man nahtlos zum gemeinsamen Grillen über. Inzwischen sind alle gemeldeten Wohnmobile anwesend und alle Plätze besetzt.
    Auf drei Grills wird dem mitgebrachte Grillgut eine verzehrbare Konsistenz verpasst, während sich ein Tisch unter den Salaten und Beilagen, aus den verschiedenen Wohnmobilen biegt.
    Damit hätte man, glaube ich, den gesamten Platz zum "Essen fassen" einladen können.
    Nach dem Grillen flackert nicht nur das Lagerfeuer auf, sondern es ertönt auch Musik, zwischenzeitlich aus mehreren Lautsprechern und unterschiedlicher Musik.
    Das Wetter hätte nicht besser sein können.
    Aber irgendwann ergreift die Dunkelheit so langsam Besitz auch von diesem separaten Teil des Stellplatzes.
    Bei Kerzenschein wird getanzt und gelacht und gefeiert. Aber nicht so lange. Denn irgendwem war die Fröhlichkeit wohl ein Dorn im Auge. Um kurz nach 22.00 Uhr wird die Runde durch eine Mitarbeiterin des Stellplatzes mehr oder weniger aufgelöst, weil sich jemand beschwert hat. Um 22.30 Uhr liegen alle in ihren Womobetten.
    Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt.....oder...... Wo gesungen wird, da lass dich nieder, böse Menschen haben keine Lieder.
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  • Day 3

    In und umWolfenbüttel

    May 7, 2022 in Germany ⋅ ☁️ 18 °C

    Schon vor acht Uhr morgens sind Stimmen im "Lager" der Löhner zu hören. Gunde war bereits beim Bäcker und Hans verteilt die mitgebrachten, noch warmen Brötchen. Das Wetter ist einfach genial für eine Ausfahrt und so sitzen schon bald die ersten an den Tischen, die noch vom Abend vorher in der Mitte stehen und frühstücken. Peu à peu gesellen sich weiter Löhner dazu. Das ergibt bald eine muntere, ungeplante Frühstücksrunde.
    Gegen 10.30 Uhr fällt es allen ein wenig schwer den Platz in der Sonne zu verlassen, aber der Stadtführer wartet am Schloss.
    Ein Teil fährt mit dem Rad, der Rest läuft zu Fuß, die 1,5 km zum Treffpunkt.
    Dann erfahren wir gut eineinhalb Stunden etwas über die Geschichte Wolfenbüttels und warum sie sich Lessingstadt nennt. Sehr unterhaltsam, doch die Sonne brennt von oben und macht Durst, und das lange Stehen vor den Gebäuden ist anstrengend. So wird jede, sich anbietende Stufe, Bank, jeder Podest, als Sitzgelegenheit genutzt.
    In der Stadt ist Wochenmarkt vor dem Rathaus und genau da, vor dem Denkmal des "Alten Fritz' " , endet die Stadtführung.
    Die Altstadt ist ziemlich voll. Überall sitzen die Menschen in der Sonne oder schlendern durch die Straßen, kaufen ein oder bewundern, wie wir, die schönen alten Fachwerkhäuser. Die Gruppe verliert sich im Gewühl. Einige kaufen auf dem Markt ein, andere gehen ein Eis essen und manche gehen zurück zum Wohnmobil, um die Füße hoch zu legen und die Sonne zu genießen.
    Die Pause ist nur von kurzer Dauer, denn bereits um 14.00 Uhr startet gut die Hälfte der Teilnehmer zu einer Radtour entlang der Ocker und um die Südsee. Das ist das Schöne an unseren Ausfahrten: Es besteht kein Gruppenzwang. Jeder kann das machen, was er möchte. Und wenn man schlafen, Sonnenschein genießen oder Kaffee trinken möchte, während andere lieber eine Radtour machen, ist das voll in Ordnung.
    Die Radstrecke führt zunächst durch die Stadt. Bereits auf den ersten Kilometer ist ein Ausfall zu verzeichnen. Christian hat seine Pedale
    abgebrochen und muss nachkommen oder umkehren Der Rest fährt unter der Tourenleitung von Carola, seiner Frau, weiter und erreicht schon bald den Radweg an der Ocker. Wunderschön geht es von da an durch die Flussauen . Immer wieder bieten sich malerische Anblicke.
    Plötzlich klingelt das Telefon. Wir haben Jörg verloren, der Christian helfen wollte und den Anschluss verpasst hat. Wir schicken ihm unseren Standort und warten an einer Bank. Während des Wartens sieht Wilfried abgenagte Baumstämme. Hier waren Biber am Werk. In einem Garten probt ein Acapella Damenchor seinen Auftritt. Die Gesangskünste werden unterschiedlich beurteilt. Von, "klingt wie eine Katze, der man auf den Schwanz getreten hat", bis "wunderschön", gehen die Meinungen auseinander.
    Jörg erreicht uns wenig später ganz abgehetzt. Das Navi hat ihn immer in irgendwelche Sackgassen geführt.
    Glücklich wieder vereint geht es weiter, und wir erreichen die "Südsee". Schon vom weiten leuchten uns die weißen Segel der Boote entgegen. So groß hat sich keiner den See vorgestellt. Traumhaft.
    Wir radeln zum dortigen Biergarten und genießen mit Blick auf den See ein kühles Getränk.
    Da kommen noch zwei Nachzügler angeradelt. Klaus-Dieter, der seine Frau erst vom Bahnhof abholen musste, hatte sich mit ihr auf Verfolgungskurs begeben. Wir gönnen den beiden noch eine Verschaufpause, aber dann müssen wir die gut 12 km lange Rücktour antreten, denn bereits um 18 00Uhr haben wir einen Tisch im Ratskeller reserviert. Hätten wir gewusst, dass das Wetter sich so entwickeln würde, es war Regen für heute angesagt, hätten wir gut noch einmal grillen können. Reste sind genug vorhanden.
    Pünktlich um 17 Uhr sind wir zurück und es bleibt noch Zeit für eine kleine Pause, und um sich frisch zu machen, bevor es mit den Rädern wieder in die Stadt zum Essen geht.
    Im Ratskeller werden wir freundlich empfangen und haben einen Raum für uns. Das Essen ist lecker und die Stimmung gut.
    Zurück auf dem Stellplatz werden die Tische in den hinteren Bereich des Platzes geschoben. Hier hoffen wir, keinen mit unserer Unterhaltungen zu stören. Die Musik bleibt vorsichtshalber aus.
    Der ereignisreiche Tag klingt langsam aus und die ersten, müde von der vielen frischen Luft und den Aktivitäten, ziehen sich ins Wohnmobil zurück. Der "harte Kern" hält es bis nach Mitternacht aus.
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  • Day 4

    Abreise und Rückblick

    May 8, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 8 °C

    Auch heute Morgen betätigt sich Gunde als Brötchenfee und beschert allen frische, noch ofenwarme Brötchen zum Frühstück. Wieder treffen sich alle mit geschmierten und lecker dekorierten Brötchen sowie der obligatorischen Kaffeetasse zum Frühstück in der Sonne.
    Die Luft ist im Gegensatz zu gestern allerdings heute empfindlich kalt.
    Ein wenig Smalltalk am Morgen: Meinungen über die Radtour, das Essen, den gestrigen Abend.
    In den Mobilen werden erste Aktivitäten der Abreise bemerkbar. Und es dauert nicht lange, da starten Anja und Eckhard und Marion und Hans folgen wenig später. Einige wollen die restliche Zeit noch nutzen, denn mit dem Ticket kann man bis 16.00 Uhr auf dem Platz bleiben.
    Auch wir treten gegen 11.00 Uhr die Heimreise an. Wir entscheiden uns bei dem tollen Frühlingswetter mit Sonnenschein und wolkenlosen Himmel über Land zu fahren. Ein weiser Entschluss, führt er uns nicht nur durch die traumhafte Mai-Natur mit den leuchtenden Rapsfelder, blühenden Gärten und sattgrünen Wiesen, er verhindert auch, dass wir in die Vollsperrung auf der Autobahn geraten und lässt uns neue Orte entdecken, wie "Texas" ,von dem wir gar nicht wussten, dass es das auch im Weserbergland gibt. Die Vollsperrung ist leider Anja und Eckhard passiert und sie schreiben warnende Nachrichten in die WhatsApp Gruppe.
    Gegen 13.00 Uhr kommen wir staufrei zuhause an und können noch ein wenig den Sonnen-Sonntag auf der Terrasse genießen.
    Rückblickend war es eine tolle Fahrt. Wolfenbüttel wird für den einen oder anderen der Gruppe sicher noch einmal als Ziel gewählt werden.
    Der Stellplatz liegt sehr schön im Grünen und doch stadtnah. Er bietet alle Annehmlichkeiten, wie Strom, Sanitär und V+E. Es gibt sogar ein offenes WLan-Netz, und natürlich kann auch das Ockerauenbad nebenan genutzt werden.
    Die Stadt mit den über 800 Fachwerkhäusern, dem Schloss, dem Museum, dem Wochenmarkt, der Gastronomie, den vielen kleinen Geschäften und nicht zuletzt auch der Jägermeisterfabrik, laden zum Bummeln und Entdecken ein. Das Umfeld bietet viele Möglichkeiten, um zu Fuss, mit dem Rad, dem Kanu und dem SUP aktiv zu werden. Also ein ideales Ziel für ein Wochenende oder sogar für länger.
    Die Gruppe hatte viel Spaß zusammen und auch die"Neuen" wurden schnell in die Gemeinschaft aufgenommen. Verabschiedet haben wir uns mit den Worten: Es war sehr schön mit Euch. Dann bis zum nächsten Mal.
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