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  • Day 20

    Kultur Teil 2

    November 16, 2015 in Italy ⋅ ☀️ 18 °C

    Auf der Suche nach der Bushaltestelle kamen wir eher zufällig zur Basilica di San Michelle, einer Grottenkirche die dem Erzengel Michael gewidmet ist.
    Jedem, der die Grottenkirche betritt, werden sämtliche Sünden vergeben. Schon der erste Grund :-) die 93 Stufen hinab zu stiefeln. Aus der Grottenkirche erklang Musik und offensichtlich fand ein Gottesdienst statt. Hier bestand der eigentliche Kirchenraum aus Naturfelsen und eine Statue des Erzengels Michael war der zentrale Punkt, an dem die Besucher auf die Knie gingen und sich bekreuzigten.
    Wir setzen uns auf eine Bank am Rand und auch wenn wir nichts verstanden, war die Musik und die erstaunliche Ehrfurcht der italienischen Besucher es wert, hier ein bisschen zu verweilen.
    Wieder im Freien, wurde es ziemlich kalt, denn nun ging die Sonne unter und wir warteten auf den Bus nach „unten“
    Der Fahrer war multifunktional, mit einem Kollegen quatschen, schauen wer auf dem Handy anruft und mit einer Hand lenken. Und das auf den extremen Serpentinen in Richtung Meer.
    Selbst Wolfgang konnte nicht einschlafen und das will schon was heißen. Aber wir erreichten glücklich Manfredonia und nun mussten wir herausfinden, wie wir wieder zum Campingplatz zurückkommen. Englisch ist hier nicht besonders hilfreich und auch sonst hat uns jeder etwas anderes erzählt.

    Die Rückfahrt war preiswerter als die Hinfahrt???
    ...aber wann der Bus fahren soll, konnte man auch im Kassenhäuschen nicht so genau sagen. Mein Blick nach einem Taxi war auch nicht gerade erfolgreich. Aber irgendwann kam ein Bus und der Fahrer nickte freundlich, als wir ihm unser Ziel sagten. Kurz vor unserer Haltestelle machte er aber keine Anstalten zu bremsen, trotz unserem ordentlichen Halteknopfdruck. Eine Mitreisende versuchte uns zu erklären, das er aus Zeitgründen erst die Haltestelle am Ende der Route ansteuerte und auf der Rücktour dann die restlichen anfährt. Ihr Wort in Gottes Ohr, denn es war dunkel und Beleuchtung gab es nicht. Aber alles ging gut und mit der Handytaschenlampe fanden wir den Platz und konnten es uns in unserem Womo gemütlich machen. Ein spannender, schöner und aufregender Tag ging zu Ende.
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