Immer wenn es in den Schränkchen übersichtlich wird, ist mal wieder ein Waschtag fällig.
Also ein Blick zu Himmel und auf geht's. Hier muss die Wäsche an der Rezeption abgegeben werden, 5 💶 dazu und dann bekommt man eine Uhrzeit, wann das ganze fertig ist.
Also 11 Uhr sollte es soweit sein.
Die Wäscheleinen gespannt und in froher Erwartung die Sonne genossen. Um 11 Uhr wollte mir der nette Herr dann einen Sack gewaschener Wäsche von anderen mitgeben 😂, ob die Sachen wohl gepasst hätten🤣🤣🤣
Nächster "Termin" 12 Uhr, wieder nix, Strom war wohl weg 🤷 aber aller guten Dinge sind dann eben 3, gegen 13.30 Uhr war es dann soweit und wir konnten unsere saubere Wäsche wieder in Empfang nehmen.
Aber irgendwie hat es ein bisschen an Omas Zeiten erinnert, da hat so ein Waschtag auch den ganzen Tag gedauert, nur dass man da keine Wartezeiten hatte, um diese gemütlich in der Sonne zu verbringen 😉
Noch eine kleine Abendrunde und dann war der "Waschtag" zu Ende🤗もっと詳しく
旅行者Oma Getruds Waschtag sah anders aus. Am Vortag wurde die hölzernen Wannen erst einmal gewässert, damit sie wieder dicht waren. Tag zwei fing dann die schwere Arbeit an. Reisigbündel wurden ins Waschhaus geschleppt und neben dem Waschkessel deponiert. Daneben gab es noch ein kleines Bänkchen. Ein begehrtes Plätzchen, denn wir durften auch mit dem Feuer spielen und dafür sorgen das heißes Wasser zu Verfügung stand..... diesen Platz hat man nur geräumt wenn der Qualm zu sehr in den Augen gebrannt hat.Am Tag zwei ging es endlich ans waschen. Kinderarbeit😉 mit dem Wäschestampfer. Wir hatten jede Wanne zwanzig mal zu stampfen. Dann würde die Stücke mit der Hand ausgerungen und im kühlen Schwung in den nächste Zuber geworfen. Jahre später gab es schon eine Waschmaschine. Aber die hat nur die Wäsche zu einem Knäul verarbeitet. Jede Kinderstumpfhose wurde so mitwachsend in die Länge gezogen. Nach dem letzten Bad der Wäsche durften verschiedene Teile noch gestärkt werden. Also die weißen Männerhemden, die gute Damastbewäsche und die später zu bügelnden Taschentücher bekamen noch die Sonderhandlung. Der Bollerwagen stand schon bereit, um die Wäsche zum aufhängen in den Garten zu fahren. Die morsche Wäscheleine war aber viel zu hoch.... so hatten wir Kinder frei. Nur noch die Wäschestangen anreichen. Der Wind meinte es einmal so gut, das die Leine riss und die Wäsche in der Gartenerde landete. Meist ging es am nächsten Tag dann noch zur Mangel im Dorf. Ein schreckliches Gerät aus Kinderaugen. Ängstlich beäugte man den riesigen Kasten, der mit vielen schweren Steinen beladen war. Die dümmste Arbeit folgte dann zu Haus...Taschtücher bügeln und brav Ecke auf Ecke legen. Nur gut das die Zeit vorbei ist!
旅行者Oma Getruds Waschtag sah anders aus. Am Vortag wurde die hölzernen Wannen erst einmal gewässert, damit sie wieder dicht waren. Tag zwei fing dann die schwere Arbeit an. Reisigbündel wurden ins Waschhaus geschleppt und neben dem Waschkessel deponiert. Daneben gab es noch ein kleines Bänkchen. Ein begehrtes Plätzchen, denn wir durften auch mit dem Feuer spielen und dafür sorgen das heißes Wasser zu Verfügung stand..... diesen Platz hat man nur geräumt wenn der Qualm zu sehr in den Augen gebrannt hat.Am Tag zwei ging es endlich ans waschen. Kinderarbeit😉 mit dem Wäschestampfer. Wir hatten jede Wanne zwanzig mal zu stampfen. Dann würde die Stücke mit der Hand ausgerungen und im kühlen Schwung in den nächste Zuber geworfen. Jahre später gab es schon eine Waschmaschine. Aber die hat nur die Wäsche zu einem Knäul verarbeitet. Jede Kinderstumpfhose wurde so mitwachsend in die Länge gezogen. Nach dem letzten Bad der Wäsche durften verschiedene Teile noch gestärkt werden. Also die weißen Männerhemden, die gute Damastbewäsche und die später zu bügelnden Taschentücher bekamen noch die Sonderhandlung. Der Bollerwagen stand schon bereit, um die Wäsche zum aufhängen in den Garten zu fahren. Die morsche Wäscheleine war aber viel zu hoch.... so hatten wir Kinder frei. Nur noch die Wäschestangen anreichen. Der Wind meinte es einmal so gut, das die Leine riss und die Wäsche in der Gartenerde landete. Meist ging es am nächsten Tag dann noch zur Mangel im Dorf. Ein schreckliches Gerät aus Kinderaugen. Ängstlich beäugte man den riesigen Kasten, der mit vielen schweren Steinen beladen war. Die dümmste Arbeit folgte dann zu Haus...Taschtücher bügeln und brav Ecke auf Ecke legen. Nur gut das die Zeit vorbei ist!
Happy-Womo😂 da ist also noch Luft nach oben 👍 ...jetzt sitzt Oma bestimmt auf Ihrer Wolke und lacht über uns zwei 🤣🤣🤣
Happy-WomoOh ja, an das lästige Taschentücher bügeln kann ich mich auch noch erinnern 🫣 Mutti liebte Ihre Stofftaschentücher bis zuletzt 🤗
旅行者Und nicht zu vergessen: die weiße Bettwäsche, die zum Bleichen ausgelegt wurde auf der Wiese! 😉
Happy-Womo👍😂 da kommen doch herrliche und lustige Erinnerungen wieder 😜