• Xirado
okt. 2024 – feb. 2025

Südamerika

En 127-dags äventyr från Xirado Läs mer
  • Tingo Maria

    26 november 2024, Peru ⋅ ⛅ 28 °C

    Gestern kam endlich die vorüber gehende license plate für Paulas Motorrad. Wir haben dann noch eine Versicherung abgeschlossen, war aber doppelt weil Raymundo das auch tat. Abends dann noch mal in die Stadt um alles rückgängig zu machen. Die Versicherung ist genauso teuer wie in Deutschland. Wir würden allerdings gewarnt uns darauf zu verlassen, daß sie im Schadensfall auch bezahlt.
    Ich fuhr dabei eine Yamaha 250 Tenere und merkte den Klassenunterschied zu meiner Nexus, bei Motor, Bremsen, Dämpfung. Dafür ist mein Chinakracher auch nur halb so teuer.
    Paula konnte heute auf der 120 km Tour ihre Neue ausprobieren. Eine große Umstellung. Von ĶTM auf JCH. Im Rückspiegel erkennt man keinen großen Unterschied sieht aus wie die 390er.
    Wir sind jetzt auf 700m. Die Vegetation wird tropisch und auf den nächsten 1000km Richtung Pazifik gehen die Temperaturen auch mal auf 30 Grad bei hoher Luftfeuchtigkeit.
    Die Hotelzimmer sind hier auch gleich mit Klimaanlage ausgestattet.
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  • Im Dschungel

    27 november 2024, Peru ⋅ ☁️ 22 °C

    Tingo Maria ist ein wunderschöner Ort, wäre gerne noch geblieben aber the wheels must be rolling.
    Wir haben einen Park mit riesiger Höhle besucht in der eine Vogelart lebte, die sich wie Fledermäuse im Dunkeln mittels Ultraschall durch die Lüfte fliegen können. Ich war zum ersten Mal im Dschungel, das T Shirt schon nass beim stehen auf der Strasse, war es bewegend. Diese für mich unbekannte überwältigende Fauna und Flora. Riesige nie gesehene Bäume mit Luftwurzeln, metallisch blaue Schmetterlinge, das Kreischen der Vögel, dann wieder Stille. Nichts das man filmisch festhalten kann, reines erleben. Ich war schon auf dem Flug über den Dschungel nach Pucalpa von dieser Weite ergriffen. Wo der Mensch nur in seiner ganzen Bescheidenheit hingehört.
    Bin gespannt auf die morgige Fahrt.
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  • Mopedprobleme

    29 november 2024, Peru ⋅ 🌙 24 °C

    Gestern ist Paulas Moped stehen geblieben. Keine Elektrik mehr. Ich bin dann ins nächste Dorf gefahren um einen Mechaniker zu finden. Meine erste Vermutung war Wasser in irgendwelchen Steckern. Ich habe dann versucht das Problem mit dem Google übersetzer dem Mechaniker nahe zu bringen. Der wollte mir dann einen Akku Starter geben und mein Vertrauen in seine Fähigkeiten schwanden bei mir augenblicklich. Doch dann rief Paula an, das alles wieder lief. Wir kamen die letzten 40 km bis zum Hotel. Heute zeigte das Regenradar ein leopardenfellartiges Regenfeld an. Bis zum Nachmittag fuhren wir immer wieder durch kurze lokale Regengebiete, erst dann brach die Sonne durch. Bei Regen werden die Strassen noch unberechenbaren.
    Volle Konzentration ist gefragt
    Hinter jeder Kurve kann eine Strassenabsenkung oder ein Hangabrutsch warten. Für die 170 haben wir heute 7 Stunden gebraucht Die Probleme mit Paulas Chinakracher verstärkten sich immer mehr. Alle paar km brach die Elektrik zusammen. Mittlerweile glaube ich den Fehler gefunden zu haben
    Ein Kabelbruch unter dem Tank.
    Morgen mal einen Reperaturtag einschieben.
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  • Tarapoto

    1 december 2024, Peru ⋅ ☀️ 30 °C

    Gestern sind wir von Juanjui losgefahren, obwohl wir nicht wussten ob wir in Tarapoto ankommen, wegen den beschriebenen Probleme. Aber der Wettergott war uns gnädig und schickte mal keinen Regen. Die Fahrt war angenehm vorallendingen als die Sonne durchbrach. Heute habe ich dann an Paulas Maschine das Elektroproblem behoben.[Hoffe ich] Irgendein Chinese fand die Idee gut den Schlauch für die Kabelverbinder so auszurichten, das der Schlauch wie ein umgedrehter Trichter den Regen aufsaugte. Hoffe jetzt ist alles dicht.
    Ach ja und dann bin ich ein bischen erkältet und hatte Blut im Urin. Erstmal Schock, weil ich ja schon vor Jahren ein Prostataop hatte mit gutartige Tumor. Dann heute den Tag im Hospital verbracht wo mir nach 1 1/2 Stunden und der ganzen Aufnahmeprozedur erklärt hat, das es keine Urologie Abteilung gibt. Wir haben es dann in einer anderen Klinik versucht, der Urologe kam aber nicht und wir wurden auf morgen vertröstet.
    Habe aber jetzt drei Stunden am Motorrad geschraubt und kann wieder Bier trinken. Bin wohl auf dem Weg der Besserung. Wie der Kölner sagt,: iss ja wieder alles jut jagangen.
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  • Cocachimba

    4 december 2024, Peru ⋅ ☁️ 20 °C

    Haben heute ein wunderbare Fahrt über 180 km und wieder in eine Höhe von 2600m gehabt. Wetter war gut und es gab eine Handvoll Baustellen vor denen man immer teilweise eine halbe Stunde warten muss bis man durchgewinkt wird. Der Vorteil die Straße war in einen sehr guten Zustand mit jede Menge Kurven
    Manchmal fühlte es sich wie eine erste Frühlingsausfahrt nach einem langen Winter an. Wir sitzen auf 1800m in einem schönen Bergdorf mit dem dritthöchsten Wasserfall der Welt.😁 Werden hier eine Erholungspause einlegen Paula hat mit einer Erkältung zu kämpfen.
    Cocachimba besteht aus lauter Hostals und Restaurants die auf Gäste warten. Die Straße hierher wird neu asphaltiert und alles für den Touriansturm gerüstet. Eine deutsche 800 GS habe ich auch schon entdeckt. Ansonsten sind wir die einzigen Ausländer.
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  • Der Wasserfall

    5 december 2024, Peru ⋅ ☁️ 21 °C

    Heute wollte ich ein bischen wandern. Der Wasserfall 2,5 h 5km. 2,5 Euro Eintritt, was berechtigt war für den gutgepflegten Weg. Was mir aber zu denken hätte geben sollen,war die Tatsache, das sie meinen Namen und Passportnummer und Alter aufgeschrieben haben. Die wollten sicher gehen das ich auch wieder zurück komme und nicht mit plötzlichen Herztod im Dschungel liege.
    Auf der Hälfte des Weges, es ging immer wieder rauf und runter aber noch nicht bedenklich, war eine Plattform von der man der Wasserfall gut sah. Unspektakulär. So was habe ich schon oft gesehen, lohnt sich nicht war die inner Erwartung. Die zweite Hälfte des Weges führte tief hinab in den Canyon. Da im Alter die Entropie immer mehr zunimmt und die Energie den ganzen Laden zusammen zu halten weniger wird, wollte ich eigentlich umdrehen, aber eine Restenergie zog mich in die Tiefe zum Wasserfall. Es hat sich gelohnt. Ich saß wie gebannt, nach der anstrengenden Berg und Talwanderung, vor den herabstürzenden Wassermolekülen die sich immer wieder zu Bällen formten und einen Schweif hinter sich herzogen, wie Geistwesen, um sich dann im Nebel aufzulösen. Vielleicht waren auch ein paar Endorphine durch die Anstrengung an dem Schauspiel beteiligt, aber man sollte keine Erwartungen haben besonders keine negativen und wenn noch ein bischen Restenergie vorhanden ist losgehen.
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  • Für den halben Luxus...

    6 december 2024, Peru ⋅ ☁️ 24 °C

    🎵Leg ich mich nicht mehr krumm. Da bleib ich kühl kein Gefühl 🎵

  • Pazifik

    8 december 2024, Peru ⋅ ☁️ 21 °C

    Wir sind aus den Anden raus, nachdem wir heute nochmal in 2900 m Höhe durch den Nebel gefahren sind.
    Ich bin heute morgen nach 11 Stunden Schlaf aufgewacht. Das Fahren macht Spass, aber die Strecken erfordern hohe Konzentration. Nach jeder Kurve, und davon gibt es jede Menge, kann eine Überraschung warten. Vielleicht ist der Asphalt weg oder ein Teil der Strasse fehlt ganz, alles möglich. Wenn es bergab geht und mein Chinakracher den Schwerkraftturbo zuschaltet, kann ich auch nicht an mich halten und durch die Kurven segeln, dann muss schon mehr gehen, was noch mehr Achtsamkeit erfordert. Temperaturunterschiede tagsüber von 20 Grad sind durchaus üblich, wenn wir die Berge rauf und runter donnern. [Mein Auspuff ist zwecks besserer Beatmung frei geräumt]
    All das führt dazu, das ich abends im 8 Uhr die Bettstempelkarte drücke, total erschöpft. Man wird nicht jünger.
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  • Museen

    11 december 2024, Peru ⋅ ☁️ 23 °C

    Wir haben in den vergangenen Tagen zwei sehr schön gestaltete Museen besucht. Thema war die Kultur der Moche, die bis ins 8 Jahrhundert nach Christi in den fruchtbaren Andenausläufern zum Pazifik hin, eine bemerkenswerte Kultur erschaffen haben und dann in einer Klimakatastrophe untergingen. Follow the muchos. Die Pyramiden aus Lehmziegel sind heute noch zu sehen, obwohl die Erosion nicht mehr viel übrig gelassen hat.
    Die Moche glaubten an ein weiterleben im Totenreich, was manigfaltigen Grabbeilagen notwendig machte, um den Status des Toten in der nächsten Existenz aufrecht zu erhalten. Die Pyramiden waren mehrstöckige Begräbnisstätten für mehrere Generationen und wurden in diesen Zeiträumen erbaut.
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  • 4300 km

    12 december 2024, Peru ⋅ ☀️ 24 °C

    Das ist die Strecke die ich bisher zurück gelegt habe. [Bei Paula ist es etwas weniger] Wir sind in einer schönen Lodge untergekommen. Ich bin der Katzeneinladung aufs Sofa gefolgt, höre das Meer rauschen und bleibe einfach im Schatten sitzen. Es ist eine Form der mentalen Anstrengung nach der langen Strecke, die mich hier festhält. Wir sind eingecheckt bis Montag. Für mich dringend nötig.
    Wir sind gestern durch die nordperuanische Wüstenödnis gefahren, der einzige Lichtblick war ein Treffen mit einem etwa gleichaltrigen kolumbianischen Päarchen mitten im Nirgendwo. Sie fuhren eine indische Bajai 250 Chopper mit einer gut gepolsterten Sitzbank. Sie wollen noch bis nach Argentinien [Das sind ca. 5000 km oneway] und haben uns nach Bogota eingeladen, wenn sie im Februar wieder zurück sind. Irgendwie glaube ich, das sie eine solche Reise zum ersten Mal unternehmen.
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  • Schildkrötensuppe

    13 december 2024, Peru ⋅ ☁️ 26 °C

    Wir sind heute mit einer übelst lauten Bassreflexbox aufs Meer gefahren um mit 🐢 zu schwimmen.
    Leider ließ sie sich nicht fangen also keine Suppe. Sind sehr pousierliche Tiere die ohne Scheu mit einem schwimmen. Am Anfang hatte ich Vorbehalte aber nachher hat es richtig Spass gemacht.Läs mer

  • Es geht wieder los

    17 december 2024, Peru ⋅ ⛅ 23 °C

    Nach dem wir 7 Tage in einer wunderbaren Lodge verbracht haben und ich nur mal eben gestern 170 km nach Piuta gefahren bin um Paulas offizieles Kennzeichen abzuholen. Das natürlich nicht da war sondern in Talares. Aber egal lag auf dem Rückweg. Das ist Reisen und morgen geht's Richtung Ecuador mal sehen was die Grenze bringt.Läs mer

  • Ecuador

    19 december 2024, Ecuador ⋅ ☁️ 30 °C

    Was für ein Grenzübergang alles hing an einem seidenen Faden.
    Zuerst haben wir das Gebäude für die Zollabfertigung in Peru verpasst und sind direkt zur Grenze gefahren, die sehr gut ausgebaut war. Normalerweise dauert hier ein Grenzübertritt eine Stunde, aber bei Paula fehlte die motorbike owner card. Ecuador wollte sie nicht ohne diese einreisen lassen. Nach zwei Stunden hat dann der peruanische Zöllner eine Zweitschrift herbeigezaubert mit der haben wir dann nach 3,5 h die Einreise geschafft. Zwischendurch hatte ich aber schon mit dem Gedanken gespielt unsere Reise in Peru zu beenden. Es ist immer wieder faszinierend wie bürokratisch alles abläuft und wie dennoch Vieles möglich gemacht wird.
    Ecuador ist vom ersten Eindruck europäischer. Bisher gut ausgebaute Autobahnen Tankstellen mit Shop Parkplatz und Cafe. 30 Grad. Morgen geht's in die Anden. Übernachten in einem kleinen Fischerdorf in den Mangroven.
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  • Ceunca

    20 december 2024, Ecuador ⋅ ☁️ 18 °C

    Gestern einen kurzen Halt in Ceunca gemacht. Eine große moderne Stadt mit ausgeprägter Altstadt. Beeindruckenden Kirchen. In Ecuador ist die Landeswährung der US$. Schon komisch nicht mehr umrechnen zu müssen auf einmal kommt es einem teurer vor. Aber wenn man genau rechnet ist es vielleicht 10 - 20% teurer als Peru. Der Sprit in Bioqualität kostet ca. 0,75$/L. Ecuador erzeugt 75% seiner Energie durch Wasserkraft, leider leiden sie unter extremen Wassermangel, so daß die Talsperren leer sind, was wiederum zu täglichen landesweiten Stromausfällen über Stunden führt. Meistens aber nachts. Das zweite große Problem ist der Drogenhandel, der aus Kolumbien hier rüber schwappt und zu Ausgangssperren ab 22 Uhr führt. Die Ecuadorianer haben sich in einer Abstimmung für den Militäreinsatz im Land entschieden.
    Heute weiter nach Alausi. Hier gibt es eine schöne Bahn, leider eingestellt seit Corona. Wäre gerne mitgefahren.
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  • Alausi

    22 december 2024, Ecuador ⋅ ☁️ 18 °C

    Gestern nach einer Fahrt unter anderem über eine dreispurige Autobahn mit voralpiner Landschaft fast wie in der Schweiz, aber ohne Radarkästen, dafür aber in 2500m Höhe, in Alausi angekommen. Eine schöne Bergstadt. Heute ist Markttag, die Leute kommen aus der ganzen Umgebung zum shoppen. Alausi ist bekannt für seine San Pedro Figur und eine Eisenbahn mit einer Strecke durch die Anden, leider zur Zeit ausser Bertieb.Läs mer

  • Richtung Pazifik

    23 december 2024, Ecuador ⋅ ☁️ 25 °C

    Wir sind wieder aus den Bergen raus durch nasse Wolken auf 10m Meereshöhe angekommen. Paulas Auspuff drohte beim Colahalt abzufallen, direkt neben einer Werkstatt.
    Ein Tag vor der stillen Nacht sind wir im südamerikanischen Konsumrausch angekommen. Schrill, laut, grell das ist unser letzter Halt bevor wir die Stille des Pazifikrauschens erreichen.Läs mer

  • Feliz navidad

    24 december 2024, Ecuador ⋅ ☀️ 25 °C
  • Weihnachten am Pazifik

    25 december 2024, Ecuador ⋅ ☁️ 25 °C

    Wir warten in San Lorenzo am Strand darauf, das die Turtles aus ihren im Sand vergrabenen Nestern rauskommen. Hier sind mindestens hundert davon jedes eingezäunte Nest mit 50 bis 100 Eiern. Die Nester werden von Rangern betreut, wir konnten die Turtels früher noch für 5 DM kaufen, times are changing. Während dessen höre ich Simple Minds, Beethoven und Peter Gabriel und relaxe bei wolkig windigen Wetter. Merke das ich musikalisch ausgetrocknet bin, trotz der penetranten Beschallung im Land, die mich aber keinen Zugang zu der Landesmusik finden läßt.
    Das Hostal indem wir untergebracht sind ist einfach aber sehr angenehm. Fern aĺlen Luxus. Die zurück gelassenen Bücher der Gäste geben den Geist des Ortes wieder.
    Habe eine App gefunden mit der meine Fotos jetzt auch so aussehen, wie Apples itelephone sich die Welt vorstellen. Bezeichnend die Bearbeitungen Drama1 und Drama2😄
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  • Pazifik

    28 december 2024, Ecuador ⋅ ☁️ 24 °C

    Heute geht es weiter den Pazifik lang Richtung Norden. Noch einmal die Albatrosse beobachten, die bei hohem Wellengang so dicht über und in den Wellen fliegen, als würden sie surfen. Das ist anstrengend und macht eigentlich keinen Sinn ausser sie haben Spass daran weil sie es können.
    Vorgestern waren wir in einem Dscungelpark, von der KFW mitfinanziert. Dort traf ich einen Vogel der fest davon überzeugt war, daß man ihn nicht sieht, auch wenn er nur einem Meter vom Weg weg brütet. Seine Tarnung war zugegebenermaßen ziemlich gut.
    Obwohl wir früh aufgestanden sind sahen wir keine schlüpfenden Turtels, aber ein paar Geier warteten auch umsonst.
    Achja umd Hinterradritzel habe ich auch noch gewechselt nach 5300km kostet 5$.
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  • Sicherheit

    29 december 2024, Ecuador ⋅ ☁️ 26 °C

    Ich habe mich zu keiner Zeit in einem der bereisten Länder unsicher gefühlt. Keine nächtlichen Maschinengewehrsalven, wie ich es in den 10er Jahren in den Favelas von Rio de Janeiro erlebt habe. Keine Abzocke. im Grunde freundliche ehrliche Menschen. Die Einwohner selbst sehen das anscheinend anders. Die Gebäude sind vergittert wie Gefängnisse vor allem in Peru. Es laufen immer wieder Videoclips von bewaffneten Raubüberfällen auf Einkaufsläden im Fernsehen. Ich habe keine belastbaren Statistiken über die Kriminalitätsrate hier gefunden. Kann also keine Vergleiche anstellen. Studien die das Sicherheitsgefuhl der Einwohner befragen kommen zu dem Ergebnis das 30-40% der Peruaner und 40-50% der Ecuadorianer und 50-60% der Kolumbianer sich unsicher fühlen. Der Reichtum in diesen Ländern ist proportional zum Unsicherheitsgefühl. Freedom is just another word for nothing left to loose
    Aber die Angst der Leute vor der Kriminalität spiegelt sich nicht in ihrem freundlichen Verhalten wieder und mir hilft mein Karmaglaube. Die Menschen sind wie immer besser als ihr Ruf
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  • Neujahr am Pazifik

    1 januari, Ecuador ⋅ ☁️ 27 °C

    Nachdem wir uns einige Tage über Silvester am Pool rumgelümmelt haben, weil das Wetter zwar mit 26 Grad warm aber leider am Strand zu windig war um ins Meer zu gehen, sind wir heute in einem Surferdorf gelandet. Das Hotel was wir suchten ist aber nur alle 6 Stunden erreichbar wenn die Ebbe die Strasse dahin freigibt. Ich weiss nicht ob das mit den außergewöhnlich hohen Wellengang in den letzten Wochen hier in Ecouador zusammen hängt. Teilweise mussten Häfen geschlossen werden. Wir sind also im Dorf geblieben und haben Unterschlupf in einer schönen einfachen Surferlodge gefunden.
    Die Party gestern im Hotel war zu laut deswegen haben wir uns dort nicht zum Essen eingeladen. Die Ecouadorianer verbrennen zu Mitternacht Pappmachepuppen in allen Größen. Und springen drüber, wie in Köln das Nubbel verbrennen zu Karneval.
    Ich habe mich heute richtig gefreut wieder auf dem Bike zu sitzen und einfach zu fahren. Im Februar nähert sich mein 50 jähriges Motorradführerschein Jubiläum, und nach mehreren hunderttausenden von Kilometern kriege ich immer noch nicht den Hals voll.
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  • Weg vom Pazifik

    3 januari, Ecuador ⋅ 🌫 13 °C

    Wir hatten gestern unsere letzte Nacht am Pazifik in einem Hotel, das auch schon mal bessere Tage gesehen hat. Aber es wollte auch kein Mr. Perkins uns seine Mutter vorstellen. Die Familie, die das Hotel führte war skurill aber nett und ein warmes Yakuzzi gab es auch.
    Heute ging es dann endlich in die Berge weg vom motorradfaherischen eher langweiligen Küste. Leider aber auch die letzten 50 Kilometer in strömenden Regen.
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  • Kolumbien

    6 januari, Colombia ⋅ ☁️ 8 °C

    Kolumbien hat uns mit strömenden Regen empfangen. Der Grenzübertritt war wie immer ein Abenteuer. Man weiss nicht wie es geht es gibt keine Hinweise und man beherrscht die Sprache nicht. Zudem könnte man auch einfach durchfahren ohne Stempel im Pass das wird nicht kontrolliert. Also alles ziemlich chaotisch. Wir waren zuerst bei der kolumbianischen Seite, weil wir dachten dort würden wir auch den Ausreisestempel für Ecouador bekommen, wie an der peruanische ecouadorianischen Grenze, aber nein zurück nach Ecouador. Das dauerte dann bis wir eine Abkürzung für den Ausreisestempel fanden. Dann wieder nach Kolumbien Einreisesetempel ging leicht aber jetzt den Import des Fahrzeuges abwickeln. Wolfgang ein Motorradfahrer, der das schon ein paar Wochen vorher gemacht hat und uns einen Link geschickt hatte für das Formular das man benötigt, haben wir nicht beachtet. Also nach einigen hin und her einen Schlepper beauftragt das Formular auszufüllen, macht 40 Dollar für beide. Guter Stundenlohn. Aber egal wir waren froh es zu haben. Nach drei Stunden und viel Stress waren wir durch. Wie gesagt man hätte auch einfach durchfahren können. Es gab keine abschließende Kontrollen.Läs mer

  • Carneval

    6 januari, Colombia ⋅ ☁️ 17 °C

    Wir sind hier in San Francisco im Carneval gestrandet. Keine Chance auf ein Hotel und in jedem Dorf an der ganzen Strecke ist Carneval mit Umzügen und feiern bis in die Nacht. Ein Dorf weiter haben wir einen Verschlag gefunden und unsere Luftmatratzen ausgerollt. War auch nötig ich brauche morgen eine Werkstatt, da mir drei von vier Schrauben an der Achshalterung des Vorderrades fehlen. Die Kinder haben eine Heidenspaß am Mehl werfen und Seife verspritzen, alle Läden sind offen und der Alkohol schäumt. Das Wetter hat sich heute gehalten und die Landschaft ist eindrucksvoll auf bis zu 3000m Höhe. Kurven an Kurven. Morgen gibt es wieder mal Schotter bis in den Urwald.Läs mer

  • 6320 km

    8 januari, Colombia ⋅ 🌧 25 °C

    Heute ist Waschtag, was das trocknen der Wäsche angeht kann es hier im Amazonasgebiet auch mal schief gehen, wenn die Luftfeuchtigkeit zu hoch wird. Aber die Sonne lachte bei 30 Grad. Alles sauber. Gestern hatten wir eine 80 km Etappe, die längste Schlaglochpiste auf dieser Reise und das mit meiner einen Schraube an der Steckachseklemmung, eine zweite habe ich vom Kupplungshebel abmontiert zur Verstärkung, dafür wackelte dann der Hebel. Heute alles wieder repariert und Ölwechsel gemacht.
    Die Tage verstreichen. Man steht auf packt zusammen, frühstückt, fährt, kommt an, packt aus, ißt, geht schlafen. Eigentlich wie zu Hause nur anders.
    Aber das Gefühl wird stärker nicht mehr zurück zu wollen. Die Morgenmüdigkeit vom Anfang der Reise ist verschwunden, das Leben lockt.
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