• Xirado
Oct 2024 – Feb 2025

Südamerika

A 127-day adventure by Xirado Read more
  • 2. Wasserfall

    January 10 in Colombia ⋅ ☁️ 27 °C

    Heute nach dem Frühstück aufgebrochen zum Wasserfall im Dschungel. Vorher noch mit einer Pflanze eingerieben die nach Zitronengras duftete und gegen Moskitos helfen soll.
    Der Urwald strahlt eine große Ruhe auf mich aus. Nicht in der Form von Stille. Wasser rauscht, Vögel zwitschern, Stihl ruft durch den Wald. Heerscharen von Blattameisen tragen ihre Lasten über den Pfad. Es wimmelt millionenfach Leben unter meinen Stiefeln. Stetige Veränderung und komplette Gleichgültigkeit der Natur gegenüber meiner Existenz lässt mich ihre Sinnlosigkeit erahnen und machen die Ruhe aus. Existenz ist Sein. Albert Camus hielt die Suche nach dem Sinn in der Existenz für absurd. Er empfahl dies zu akzeptieren und das Leben zu feiern. Das nannte er Revolte. Sympathische Einstellung.
    Der Wasserfall entpuppte sich als Freibad, keine Geistwesen die sich materalisieren
    Aber bekanntlich ist ja der Weg das Ziel.
    Unsere Lodge hier im Amazonasgebiet ist nur zu Fuss zu erreichen, deswegen haben wir die Motorräder im Tal abgestellt für die zwei Tage, die wir hier verbringen. Es ist ein bischen wie in Eden. Morgens werden die Fische gefangen, die wir abends essen. Die Kräuter kommen aus dem Wildgarten. Die Früchte fallen von den Bäumen und werden abends als Saft getrunken. Paradiesisch.
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  • Trockenwald

    January 13 in Colombia ⋅ ☁️ 30 °C

    Wir sind in der Tatacoa Wüste angekommen und haben gestern Nacht unter freien Himmel eine Einführung in unseren Sternenhimmel erhalten leider auf spanisch. Das Wetter ist heiß und diesig zu dem noch Vollmond, also keine guten Bedingungen zum Sternegucken auch nicht zum fotografieren. Wüste ist nicht der richtige Begriff manche sagen Trockenwald, da Wasser und Pflanzen noch reichlich vorhanden sind.Read more

  • Solenta

    January 15 in Colombia ⋅ 🌙 16 °C

    Nachdem wir aus der Pseudo Wüste heraus gefahren sind haben wir mit einer Motorradfähre übergesetzt. Die Fähre fuhr bis in die Mitte des Flusses, wo eine Insel war. Dort wurden wir abgesetzt mussten offeoad durch die kleine Insel und dann eine schmale Furt durchfahren mit Steilauffahrt um dann wieder auf die Hauptstrasse zu gelangen. Ich habe alles mit Video aufgenommen leider im Lap Modus also sehr schnell. Schade. In Ibague haben wir übernachtet und erreichten nach passieren eines 3500m Passes Solenta ein tourisisch ausgebauter kleiner Ort mit zahllosen Kaffeeplantagen, von denen wir morgen eine besuchen werden. Auf dem Weg hierher haben wir in einem Bioreservat mit Schmetterlingshalle angehalten und 2 Stunden eine Führung durch den Dschungel gemacht.Read more

  • Ein Vergnügungspark für Selfies

    January 16 in Colombia ⋅ ⛅ 19 °C

    Wir sind hier durch ein wunderschönes Tal gefahren um die berühmten riesigen Wachspalmen zu sehen. Die bis zu 50m hohen Palmen können 100 Jahre alt werden und sind der Nationalbaum Kolumbiens. Am Ende gabs Palmen und den Vergnüngspark schnell weg.Read more

  • Casa della Memoria

    January 18 in Colombia ⋅ ☀️ 27 °C

    In Medellin gibt es dieses Museum der Erinnerungskultur erbaut 2011. Es wird die Geschichte der Gewalt in Kolumbien seit 1948 gezeigt. Die Präsentation war mit das Beste was ich in einem Museum jemals gesehen habe. Die Opferberichte haben mich tief bewegt. Ich kann das schlecht wegstecken und habe mich dann auf die zahlreichen Informationen konzentriert, wie die Gewalt entsteht, was die Strukturen sind und wie sie verändert werden können. Vieles von dem ist immerwährend. Die Wahl von Populisten, die dann Autokraten werden, engagierte Parteien die reformerisch anfangen und mit Menschenrechtsverletzungen enden und das bewaffnete Konflikte nur durch Gespräche, Zuhören, verzeihen, Offenheit gelöst werden können, niemals durch die Gewalt selbst.
    Das diese Gewalt aber in anderen Formen immer wieder zu Tage tritt, wird auch durch ein Museum für den Mörder Escobar unterstützt, der hier teilweise Kultstatus hat. Das Leid endet nie es ist Teil der Veränderung die uns umgibt.
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  • Motorradfahren in Medellin

    January 18 in Colombia ⋅ ☀️ 28 °C

    Ich bin in Barcelona Auto gefahren und hatte Angst wegen der Zweiradfraktion und der Fahrweise. In Medellin bin ich mit dem Motorrad unterwegs und lerne dazu.
    Jede Ampel begreift man hier als Starting Grid, jede Lücke als Chance seine Platzierung zu verbessern, rote Ampeln sind nur ein Warnhinweis etwas Vorsicht walten zu lassen, wenn man sie überfährt.
    Mir liegt das freie fahren hier. An den wheelies feile ich noch.
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  • Wieder Meer

    January 19 in Colombia ⋅ ☀️ 29 °C

    Der Plan war eigentlich nach Bogota zu fahren. Von dort wollte ich zurück nach Peru das Motorrad abgeben und Paula nach Cartagena fliegen, um einige Tage am Strand zu verbringen, bevor sie nach Deutschland aufbrechen wollte. Dann traffen wir gestern zufällig Wolfgang, den wir schon auf der Herfahrt kennen gelernt haben und der auf dem Rückweg vom Pazifik war. Er erzählte uns vom Sandstrand, blaues Meer easy living in der Karibik. Paula wollte ihr Bier stehen lassen und sofort los fahren. Ich hatte noch bedenken. 2000 Mehrkilometer auf supergeilen Motorradstrassen bei blauen Himmel und 25 bis 30 Grad Tagestemperatur. Abends Meer Sonnenuntergang usw. Dagegen mein Herdecke grau trüb nass kalt und ausser einem Hund erwartet mich niemand. Daß das einer reiflichen Abwägung bedurfte ist wohl jedem klar. In Sekundenbruchteilen entschied ich mich für die Karibik.
    Eine schöne Geschichte😉
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  • Cartagena

    January 22 in Colombia ⋅ 🌙 28 °C

    Wir sind zwei Nächte für Cartagena gebucht. Morgen geht es für ein paar Tage auf die Insel Mucura 2 Stunden entfernt. Heute war für Paula Abschied nehmen von ihrem Motorrad. Sie fliegt am 2.2. Zurück nach Deutschland. Luis den wir irgendwo in Peru für eine halbe Stunde getroffen haben, hat uns seinen Freund Wilson in Cartagena vermittelt, der das Motorrad abholte und meins mit dem ganzen Gepäck dazu. Das wird jetzt für eine Woche bei ihm zu Hause zwischgelagert. Die neighbourhood von Wilson war kolumbianisch. 30 qm Raum zwei Schaukelstuhl Fernseher Küche Bett mindestens 4 Personen im Raum. Ich weiss nicht wo er mein Gepäck verstaut hat Platz war da eigentlich nicht. Das Motorrad steht auf der Strasse und wird von der neighbourhood bewacht. Ich hatte vollstes Vertrauen.
    Diese Reise verändert sich verändert mich ein wenig
    Die Abenteuer die wir erlebten, die Konflikte die wir bestanden, das etwas wachsen, die Schönheit die wir sahen, erleben.
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  • Raffaeloinsel

    January 23 in Colombia ⋅ ☀️ 29 °C

    Wir sind heute mit einem Speedboot von Cartagena 2 Stundneauf eine Karibikinsel gefahren. Die Boote schippern tagsüber Touristen auf die Inseln und nachts Kokain nach Florida, okay zuviel Miami Vice geguckt. Hier bleiben wir ein paar Tage. Man könnte es schlechter treffen.Read more

  • On the road again

    January 31 in Colombia ⋅ 🌙 29 °C

    Das Inselleben ist vorbei. Mit dem Speedboot zurück nach Cartagena bei leichtem Wellengang pitschnass angekommen. Aber bei 30 Grad ist das kein allzu großes Problem. Mit dem Taxi dann weiter zu meinem abgestellten Motorrad. Komme um die Ecke und es ist nicht mehr an dem Ort, wo ich es eine Woche vorher abgeschlossen habe. Kleiner Schreck, der aber vom abzockenden Taxifahrer überspielt wurde. Musste fast doppelt so viel bezahlen wie auf der Hinfahrt. Merke immer passendes Kleingeld dabei oder vorher den Preis verhandeln. Wilson hatte meine Maschine beim Nachbarn im Hinterhof gesichert, schnell noch Kette gespannt und dann die Sachen aufgeladen und zum Hotel zurück.
    Heute war Abschied nehmen angesagt. Paula fliegt Sonntag zurück und ich habe noch keine Lust auf Deutschland und bringe meine Maschine nach Peru. Tobi gibt mir einen vereinbarten Preis dafür, was die Fahrtkosten in etwa ausgleicht. Die Alternative wäre gewesen, auch ins kalte Deutschland fliegen und die Maschine in Kolumbien verschenken. Verkaufen geht nicht. Die Zollkosten scheinen so hoch zu sein, daß man gleich eine Neue kaufen kann. Ich habe hier soviel Spass mit dem Moped fahren, das ich meinen Rückflug erst für Ende Februar gebucht habe.
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  • Objects in the review mirror....

    February 1 in Colombia ⋅ ☁️ 33 °C

    Der zweite Tag alleine auf der Strasse und doch nicht so alleine. Als erstes traf ich einen jungen biker der mir während der Fahrt verständlich machte ich sollte ihm folgen. Wir hielten vor einer kolumbianischen Kaffeebud was sich als Fruchtsaftstand heraus stellte. Er bestellte zwei Ananassaft, gab mir einen und schweigend tranken wir sie. Dann fausteten wir uns ab und jeder zog seines Weges.
    Nach einer Weile tauchte die Lampenmaske einer R 80 G/S in meinem Rückspiegel auf, genau die Maschine, die bei mir seit über 40 Jahren in der Garage steht. Ich glaubte zuerst einer üblichen Wahrnehmungstäuschung zu unterliegen, aber dann überholten mich drei 2 Ventil BMWs, zwei davon heftig umgebaute G/S sogar in der PD Version. Die Jungs nahmen mich in ihren Schwarm auf und wir fuhren den Tag zusammen.
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  • Bogota

    February 2 in Colombia ⋅ ☁️ 13 °C

    So fing der Morgen an
    Ich packe meine Maschine eine Frau kommt vorbei schenkt mir eine Mandarine und fährt weiter.
    Gestern war Samstag und ganz Puerto Berrio war auf den Beinen und am feiern. Die Bars sind alle mit Bluetooth Boxen ausgestattet Minimum Musikleistung 100.000 Watt. Da der unverrückbare Glaube vorherrscht, das der Laden nur voll wird wenn die Dinger voll aufgedreht sind wandelt man durch eine Welle der Kakophonie, jenseits der Schmerzgrenze. Aber die Kolumbianer lieben es.
    Heute dann bei Louis in Bogota angekommen, wo ich die nächsten drei Nächte bleibe.
    Ich habe mir vorgenommen 300km mindestens am Tag zu fahren und alle 1000km zwei Tage entspannen, so dass ich die 4000km bis Pucallpa in drei Wochen schaffe.
    Alle 100km mache ich ein Zufallsfoto um die Reise etwas zu dokumentieren, mal sehen was daraus wird.
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  • Bogota streetart

    February 4 in Colombia ⋅ ☁️ 17 °C

    Ein Tag in Bogota reicht. Wie jede Metropole mit über 7 Millionen Einwwohnern erleidet sie jeden Tag zweimal den Verkehrsinfarkt. Die Leute stehen morgens um 4 Uhr auf um gegen 8 Uhr an der Arbeit zu sein. Abends dasselbe zurück. Die wallpaintings sind beeindruckend.Read more

  • Kolumbiens Strassen

    February 5 in Colombia ⋅ ☁️ 23 °C

    Heute musste ich vom Norden in den Süden Bogotas weiterfahren. Das sind etwa 40 km, dafür habe ich knapp 2 Stunden gebraucht und zwar nur deswegen so wenig weil ich gefahren bin wie ein Kolumbianer immer mitten durch, ansonsten hätte es doppelt solange gedauert.
    Ein Stau entsteht wenn der Abstand zwischen zwei Fahrzeugen gegen Null geht. Da Autos etwa viermal soviel Platz brauchen wie Motorräder, sollte man sie ganz einfach verbieten und das Stauproblem wäre gelöst. Die Lebensfreude der Fahrer würde ansteigen, man könnte auch mit dem Rückbau von Autobahnen beginnen, die Welt würde einfach schöner.
    In der Realität sah es dann aber auf einem Passanstieg anders aus. Stehender Verkehr ich dran vorbei, dachte zuerst an eine Baustelle, wunderte mich aber das mir keiner entgegen kam. Als ich nach 10km den Stauanfang erreichte war es ein umgekippter LKW der die zweispurige Fahrbahn blockierte. Ich schlängelte mich an der Unfallstelle vorbei und hatte jetzt 30 km freie Bahn, Bergrennen quasi. In 3200m Höhe habe ich nichts mehr gesehen, da ich mich in einer Wolkenwand befand, musste mich an der Mittellinie entlang hangeln.
    Die Hauptstrassen in Kolumbien sind in gutem Zustand,oft Autobahnen teilweise mit langen Baustellen, manchmal auch Nadelöhre, mautpflichtig aber nicht für Motorräder. Es macht Spaß hier zu fahren.
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  • Popayan die weiße Stadt

    February 6 in Colombia ⋅ 🌧 20 °C

    Heute entspannte 300 km mit Musik auf den Ohren gefahren und in Popayan gelandet. Sitze im Café und trinke guten Cappuccino mit Bananenkuchen. Sieht so aus als hätten die zwei Damen alles selber gebacken. Mein Hotelzimmer ist ein fensterloses Loch, aber warmes Wasser und Garagenplatz. Irgendetwas spricht mich an, in dieser Stadt. Bleibe einen Tag länger.Read more

  • Las Lajas

    February 8 in Colombia ⋅ ☁️ 9 °C

    Heute wieder einen dieser zahllosen herrli hen Fahrtage gehabt, wundervolle Landschaften Kurven und fast bis zum Schluss gutes Wetter. Überall trifft man auf den Strassen venezolanische Flüchtlinge 3 Millionen sind es in Kolumbien, die irgendwo einen Ort suchen für ihre Familie.
    Die Wallfahrtskirche Las Lajas hatte ich mir schon auf der Hinfahrt von Weitem angeschaut und für ein Disney Produkt gehalten. Aber damit hätte ich Unrecht, schließlich hat Disney die Neugotik kopiert. Die Kirche ersetzte in diesem Stil Anfang letzten Jahrhunderts eine alte Kirche. Die Lichtspielerei ist Geschmackssache.
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  • Kolumbien

    February 9 in Colombia ⋅ ☁️ 18 °C

    Wollte heute die Grenze nach Ecouador überschreiten, war aber wegen Nationalfeiertag geschlossen. Also wieder zurück in meine Herberge und eine Wanderung um Las Lajas unternommen. Schaue den Sonntagsumzügen zu. Ruhe mich aus. Esse was gehe zur Messe, die haben eine tolle Akustik und Hunde sind, anders als in Deutschland, auch erlaubt, scheinbar haben sie in Kolumbien eine Seele. Die Kirche ist propenvoll, Hunde durchstreifen die Bänke, Kinder spielen mit ihren Smartphones, vor dem Altar stehen die Leute in Reihen wie bei einem Popkonzert. Sehr locker wie die Menschen hier ihren Glauben praktizieren. Ein Tag wie ein Geschenk.
    7 Wochen Kolumbien. Ein vielfältiges Land, sehr grün in allen Höhenlagen mit Menschen deren Freundlichkeit immer mir galt, nicht allgrmein war. Entspannt und laut. Motorradland. Weite. Wärme.
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  • Quito und mein Handy

    February 13 in Ecuador ⋅ ☁️ 13 °C

    Quito ist die Hauptstadt von Ecuador und liegt auf 2700m mit einer kolonialen Altstadt, die sehenswert ist, deswegen wollte ich mir das zwei Tage ansehen. Leider gibt es keine Fotos.
    Ich sah in meinem Augenwinkel eine Bewegung und zwei Meter später fasse ich an meine Handytasche, aber da war nur die Tasche, als ich mich umdrehte war alles vollkommen normal, aber das Handy war weg.
    Das Problem dabei ist nicht der Verlust des Handys, sondern der Daten. Mein Garmin hatte sich schon in Peru verabschiedet, indem es sich weigerte die SD Karte zu lesen. Ich habe dann auf osmand gewechselt, was ich nur empfehlen kann, da die osm Karten in guter Qualität für alle Länder zum Download verfügbar sind. Aber ohne Navi kommt man aus einer Stadt wie Quito kaum raus. Ich musste in den 80 igern mal aus Madrid raus navigieren, daß ging nur mithilfe des Sonnestandes.
    Nach dem ersten Schock ging ich auf die Suche ein Handy zu kaufen und habe ein Preiswertes gefunden. Dank Google habe ich wenigstens meine Kontakte und einige Apps zurück bekommen, aber alle Fotos der Reise auf der SD Karte mitsamt der Musik waren weg. Vielleicht habe ich noch von vor der Reise einige Bilder irgendwo gespeichert. Aber WhatsApp geht auch nicht mehr, da meine deutsche Sim Karte weg ist und die braucht man um sich bei WhatsApp wieder anzumelden. Ich bin also nur noch über findpenguins oder meinem Gmail Account erreichbar.
    Ich wollte heute trotzdem noch in Quito bleiben weil die Stadt sehr schön ist, aber das Wetter ist einfach zu schlecht. Hier ist Regenzeit, deswegen mache ich mich weiter in Richtung Peru und bin in Riobamba gelandet, welch schöner Stadtname. Die Stadt ist ein wilder Mix verschiedener Architekturepochen seit der Kolonialzeit. Habe dann meine neue Handykamera ausprobiert, die aber keine gute Optik besitzt, dafür aber Software um die Bilder zu verschönern, auch bevor man den Auslöser drückt.
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  • 11129 km

    February 14 in Ecuador ⋅ 🌧 25 °C

    Morgen verlasse ich Ecouador. Es war eigentlich zu kurz für dieses schöne Land. Aber die Regenzeit bei der Hin- und auch bei der Rückreise haben es nicht anders möglich gemacht. Ich musste heute wegen einer verpassten Abfahrt einen Feldweg fahren, bin aber nicht den Berg hoch gekommen zu glitschig. Der Regen macht hier vieles unmöglich zum fahren aber ich hoffe das Land bekommt jetzt genug Wasser für die E Werke. Ich bin heute bei 15 Grad aus den Anden bis 30 Grad im Flachland angekommen und habe erstmal die warmen Klamotten wieder weg gepackt. Ich werde an der Pazifikküste weiter fahren.
    In Ecouador waren die schönsten Städte dieser Reise mit Quito, Cuenca, Riobamba.
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  • Back in Peru

    February 15 in Peru ⋅ ⛅ 30 °C

    Mein Peru schlechte Straßen, mehr Müll, Tuk Tuks, lauter, Albatrosse zur Begrüßung, bösartige Strassenschweller in unendlicher Vielfalt, weites Land,
    Der Motor röhrt gerade Straße rechts der Pazifik links die Steinwüste vereinzelt Gaspumpwerke.
    Zum ersten Mal hat mich das Ende der Reise berührt.
    1,5 h in der Schlange zum abstempeln an der Grenze gestanden. Die 6 Paramitas auswendig gelernt. Dortmund wenn ich wieder da bin müsst ihr mich abhören.
    Bleibe einen Tag hier in einer Stadt ohne Attraktionen. Ausruhen.
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  • Trujillo

    February 18 in Peru ⋅ ☁️ 28 °C

    Die Städte am mittleren Pazifik sind nichts für mich, zu laut, dreckig und Schlaglöcher in den Innenstädten. Ich bin aber auch satt. Die Landschaft mit ihren Dünen sind spektakulär auf der ausgebauten Straße kommt man gut voran. Bin aber von den Städten in Ecuador zu sehr verwöhnt, biege morgen ab in die Anden, auch auf die Gefahr hin nass zu werden.Read more

  • Anden

    February 21 in Peru ⋅ ☁️ 14 °C

    Noch ein letztes Mal habe ich die Anden durchquert. Drei Tage mit allem was die Anden zu bieten hatten. Regen, Blindflug in den Wolken. Atemnot auf 4600m, strahlender Sonnenschein und fantastische Fahreindrücke.
    Gestern hatte ich mir eine Strecke von ca. 325 km ausgesucht, von der ich annahm, das ich sie schon auf der Hinfahrt gefahren wäre. Dem war aber nicht so.. Es stellte sich heraus das auf einer Länge von 170 km, eine Schlaglochpiste mit teilweise schon fertig gestellten Streckenabschnitten, meine Geschwindigkeit erheblich reduzierte. Zudem waren die Schlaglöcher alle mit Wasser gefüllt, die Pistenoberfläche eine Schmierseife, so daß ich nur Schritttempo fahren konnte, da meine Reifen nach über 11000 auch am Ende sind. Da ich mich auf meiner imaginären Route wähnte hoffte ich bei jedem Abiegehinweis meiner osm app, das diese Tortur mit normalen Straßen endet. War aber nicht so. Zwischendurch befürchtete ich nicht mehr im Hellen anzukommen, was wieder das Problem mit dem zu den Sternen gerichteten Scheinwerfer aufwerfen würde. Nach 9 Stunden mit einer 20 minütigen Pause kam ich dann um 18 Uhr im Hotel an komplett geschafft.
    Nochmal gut gegangen.
    Heute morgen dann versucht das Bike zu starten. Nichts ging. Oh Gott mein Flug geht am Dienstag. Elektrik oder Vergaser, das ist hier die Frage. Die Werkstatt um die Ecke weiss Rat. Vergaser gereinigt neue Zündkerze Ölwechsel alles zusammen 20 Euro. Nochmal gut gegangen.
    Weiter nach Tingo Maria eine kleine Etappe von 123km und dann ein Ruhetag.
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  • Pucallpa

    February 23 in Peru ⋅ ☀️ 29 °C

    Alpha und Omega der Reise. Nochmals eine herrlichen Fahrtag am Pool ausklingen lassen. Morgen Bike zurück geben und dann packen. Dienstag geht's über Lima Madrid nach Berlin. Inschallah.
    Aber ich kann mich schlecht davon lösen bei 26 Grad durch die Nacht zum Abendessen zu gehen. Deutschland bei Nacht mir graut vor dir.
    Im Restaurant ziemlich verbranntes Suppenfleisch was als zartes Fleisch angeboten wurde Machato. Als ich nach Dessert fragte wurde mir einiges aufgezählt aber irgendwie unentschlossen, als ich dann cubra libre sagte waren wir uns wieder schnell einig. Ihr seht der Abend endet böse.
    Es sind drei Mütter mit ihren Kindern im Pool um 21.30 Uhr plötzlich springt ein vollkommen bekleidete Frau in dem Pool und dann ihr Freund. Die Frau schwimmt von dem Freund weg die Mütter schwimmen auf sie zu nehmen Kontakt auf. Als sie abgewiesen werden schwimmen sie zu ihren Kindern zurück, die Frau einigt sich mit ihren Freund. Das ist Menschsein.
    Am Ende des Abends sind die Frauen mit ihren Kindern weg und das Pärchen knutscht.
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  • Abflug Pucallpa

    February 25 in Peru ⋅ ⛅ 26 °C

    Mein Flug nach Lima sollte um 11.15 Uhr abheben. Im Taxi, das ich mir mit einer Frau aus dem Hotel teilte, trieb die Peruanerin den Fahrer wie ein Kutscher an rapido rapido.. Ich dachte was macht die für ein Stress. Mehr als eine Stunde vor Abflug einchecken muss bei einem Inlandsflug doch reichen. Meine Gelassenheit löste sich am Check in Schalter auf. Man teilte mir mit das ich zu spät wäre und zudem noch 5 kg Übergepäck hätte. Langsam kam Panik auf. Ich erklärte mit Händen und Füßen, das ich in Lima einen Anschlussflug hätte. Ich sollte warten man würde sich kümmern. Meine Reisetasche kam mir im Hotel schon so schwer vor, aber ich dachte das kann nicht sein, bin ja auch mit dem Gepäck hin geflogen. Doch dann fiel mir ein, das ich Teile meines Gepäcks bei Paula untergebracht hatte um die 23 kg einzuhalten. Also raus mit dem Werkzeug in das Handgepäck.
    Dann warten gibt es eine Lösung. Kurz vor Abflug dann die Boardkarte. Schnell durch die Kontrolle, die Hälfte des Werkzeuges wurde einbehalten. Mit offenen Boats Schnürsenkel hinter mir herschleifend über das Flugfeld gehetzt. Sitze auf meinem Platz mich daran erinnernd, das ich dasselbe schon mal in Srinagar erlebt habe, da musste ich auch einen Anschlussflug nach Delhi erreichen.
    Sitze in Lima Mal sehen was noch passiert.
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  • Abflug Lima

    February 25 in Peru ⋅ ⛅ 24 °C

    Bin durch alle Kontrollen durch und habe mein geliebtes Victorinox Multitool abgeben müssen, weil ich beim Umpacken der Taschen vergessen habe, das ich es in den Kulturbeutel getan habe und den musste ich aus Gewichtsgründen aus der großen Gepäcktasche rausnehmen. Schade daran hing mein Herz.
    Loslassen jetzt geht's in die Nacht.
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